Das Furunkel am Arsch – Reloaded

Etwas mehr als ein Jahr nach dem vorläufigen Aus für (neue) Challenge-Caches sind die „herausfordernden Dosen“ wieder am Start, natürlich mit ein paar Einschränkungen/Neuerungen/Änderungen und selbstverständlich ohne das vermutlich von jedem zweiten Cacher geforderte eigene Icon für Challenge-Caches.
Was auch immer bei der Umfrage von Groundspeak herausgekommen ist, man kann angesichts des geheimen und aufgrund der Multi-Teilnahmemöglichkeit vermutlich ad absurdum geführten Ergebnisses nur spekulieren. Fakt ist, das Furunkel am Arsch der Geocacher – Verzeihung, ich meinte Groundspeaker, denn mit Geocaching hat das Produkt aus Übersee irgendwie immer weniger gemein – ist wieder zurück. Die Einschränkungen und Bedingungen hat Webmicha ganz nett zusammengestellt, wer sich denn dafür interessiert. Zusammengefasst muss der Owner seine eigene Challenge erfüllen, es gibt einen Challenge-Checker und die Reviewer dürfen die Caches gegen einen neuen Satz Regeln prüfen und sich nach einem Jahr Pause wieder mit uneinsichtigen und debattieren wollenden Ownern herumärgern – also bis auf den Challenge-Checker eigentlich nichts Neues. #VielSpaßDabei
Mir persönlich hat in den letzten 13 Monaten mit der Challenge-Pause nichts gefehlt, ich mache mir schlicht nichts aus den ganzen Sinnfrei-Schau-Mal-Wie-Toll-Ich-Bin-Herausforderungen und gehe lieber einfach cachen. Vielleicht entwickelt sich daraus aber ja doch noch was Neues/Spannendes oder die Challenge-Caches werden, wenn Groundspeak sich weiter damit rumärgern muss, letztendlich doch noch komplett eingestampft. Man lässt die Entscheidung lieber mal offen, weder Hüh noch Hott. #DenHutZiehObDieserGrandiosenIdee Unter dem Strich wird sich die Warteschlange für neue Caches aufgrund der Überprüfung bei der Einreichung von Challenge-Caches wieder verlängern, aber auch das ist mir ziemlich egal – die letzte Einreichung eines Caches meinerseits ist schon Jahre her und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Groundspeaking – also das Geocaching was auf geocaching.com vorangetrieben wird, mit all den Souvenirs, den Challenge-Caches, den Caches im All oder auf dem Meeresboden, die nach den eigenen Guidelines eigentlich keine Caches sind, dem Kommerz- und Egocaching, tausendfach gefälschten und aus welchen Gründen auch immer hinbeschissenen Statistiken, der steigenden Zahl an RTL-Honks und der Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität der Masse ist immer weniger das was mir am Geocaching Spaß macht. So kann ich also auch bei dieser Entscheidung aus dem Hauptquartier nur resignierend mit der Schulter zucken – ich kann sowieso nichts daran ändern. Freuen wir uns und frohlocken über den x-ten Double-, Triple-, …, Centuple – Matrix-Challenge-Cache und Konsorten… #Supi :ugly:
„Du bist Teil dessen, was als nächstes bei Geocaching kommt“ – Nope, ich leider nicht. Ihr etwa?

Die Rückkehr der Challenge-Caches...

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Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016 0:32
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5 Kommentare

  1. 5

    @Rotznas: es geht bei dem Checker ja nicht primär darum, das der Cacheowner überprüfen kann ob der loggende Cacher die Challenge erfüllt. Das Ziel war wohl, das man als Cacher schnell und eindeutig erkennen kann, ob man die Challenge erfüllt ohne sich zwangsläufig mit GSAK-Makros herumzuschlagen oder von Hand Caches heraussuchen muss deren Reviewernamen-Anfangsbuchstaben den Satz „Souvenirs sind Spitze“ ergeben.

    Wer die Challenge angehen will und loggen will darf das nach wie vor überprüfen und belegen wie er möchte. Es wird nur für den CO zur Pflicht da einen einfachen Weg anzubieten.

  2. 4

    Neue Reviewer braucht das Land. Höher, Schöner, Weiter ist nicht immer besser. An der Mona Lisa wird auch keiner mehr einen Strich machen. Es laufen zu viele herum, die denken, sie könnten malen.

    :doh:

  3. 3

    @Rotznas: Interessante Frage… Vielleicht dürfen die dann einfach keine Challenge-Caches machen. #lol

  4. 2

    Ich bin gespannt wie es sich mit der Überprüfung von Cachern verhält die sich bei Project-GC auslisten lassen haben ;)

  5. 1

    Warum wundert mich das nicht?!
    Statt der Challenge-Caches hätte man besser einen Datenbank-basierten Souvenir-Automaten erstellen sollen. => wer schon alle 16 Bundesländer bereist hat, bekommt automatisch seinen „Orden“; wer schon 5 Caches über 1.000m gefunden hat, auch. Und so weiter und so fort.
    Das würde den Reviewern eine Menge Arbeit ersparen und auch den Rest, der nicht auf solche Auszeichnungen steht, verschonen.