Warum denn in die Ferne schweifen

hohen-urach.jpgAn diesem wunderschönen sonnigen Herbstsonntag war das Ziel die Schwäbische Alb.
Schon mehrfach wurde der Cache In Memory to Cliff lobend erwähnt und stand schon lange auf meiner ToDo-Liste. Der Parkplatz war um die Mittagszeit schon brechend voll, aber in der ersten Reihe war noch (oder eher wieder) eine Lücke frei. Zuerst ging es teilweise steil bergauf zum Hohen Urach (Tag- und Nacht-Cache), wobei sich hier schon aufgrund der Location und der sich bietenden Aussicht wirklich jeder Höhenmeter lohnt.
Auf dem Weg dorthin und oben auf der Burgruine herrschte, wie nicht anders erwartet, extremer Muggelalarm. Von dort hat man eine herrliche Aussicht auf das Umland und auf Bad Urach und man kann nebenbei noch den einen oder anderen dunklen Keller erkunden. Im Anschluss daran wartete die Dose Wasserfall Urach auf einen Logeintrag, allerdings wollte sie sich trotz Telefonjoker nicht zeigen.
in-memory-to-cliff.jpgDanach war dann das eigentliche Ziel der Cachetour angesagt. In einem kleinen Bogen mit netten Aussichten ging es dann auf zur wahrlich wunderschönen Cachelocation. So macht cachen wirklich Spaß! Nicht so überlaufen wie die Muggelmagnete nebenan und in den Abendstunden ein schöner ruhiger Ort. Nach erstem Rätselraten um das Finalversteck hatten wir dann die Dose in Händen. Das Logbuch war schon etwas aus dem Leim gegangen, also mal eben ein neues spendiert und einen weißen Jeep zurückgelassen. Beim Abstieg und anschließendem Tradi im Tal (Urach: Slippery when wet) wurde es dann schon dunkel und recht frisch. Der Sommer ist halt doch schon zu Ende.
Eigentlich stand noch ein kleiner Höhlenbesuch auf der Liste, diesen haben wir dann aber kurzerhand vertagt und dafür einen kleinen Lost-Place angeschaut. Nach anfänglichen Anfahrtsproblemen stand dem Logbucheintrag bei Simplicissimus Kapitel 5 – Desolatus nichts mehr im Weg. Die Dose außen war zügig gefunden, aber im Inneren wollte ich mich dann doch noch umsehen. Der erste Stock ist ja kein Problem, also schnell hochgeschwungen und von innen ein paar Bilder gemacht. Vielleicht lässt sich PapaT ja hinreissen und verlegt die Dose noch. Danach waren dann ein paar Drive-Ins angesagt, die Straße war zumindest im TomTom als solche eingezeichnet. Nach dem zweiten „High-Difficulty“-Tradi hatte ich dann aber keine Lust mehr. Bei Nacht im Busch oder im Häuschen irgendein kleines Döschen mit trickreichem Versteck suchen, macht nur bedingt Spaß, zumal es wie schon erwähnt ziemlich frisch geworden war. Eine wirklich nette idylle.jpgVersteckidee lag dann aber doch noch auf dem Weg, beim Brückenquartett 1 – Harret mussten wir dann zum Abschluss nochmal herzlich lachen.
Die schwäbische Alb, ein Katzensprung von Stuttgart entfernt, hat so manch fantastische Location und tolle Dose zu bieten. Nette Wanderungen, klasse Aussichten und eine wirklich schöne Landschaft machen das Cachen in dieser Ecke interessant und abwechslungsreich. Wobei man auch in dieser Gegend eine kleine Vorsortierung der Caches vornehmen muss, um nicht statistikcachenderweise die wirklich schönen Ecken zu verpassen.

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Datum: Montag, 29. September 2008 23:52
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Ein Kommentar

  1. 1

    Hi JR.
    Ja der „In Memory to Cliff“ ist wirklich ein toller Cache. Wir haben den vor etwas über einem Jahr zusammen mit „Cache me if you can!“ (GCH8TV) gemacht und wurden mit einer tollen Wanderung und einem überraschenden Versteck belohnt. Ein Besuch uff d’r Alb loht sich immer!