JR empfiehlt: Anzeige gegen Unbekannt
In der Nacht zum Sonntag, irgendwann Ende März, waren dreiste Diebe am Werk und haben Dutzende Botschaften von Geocachern gestohlen. Ganz klar, hier muss die Bevölkerung informiert und um Mithilfe gebeten werden!
Auch wenn keine hohen Sachwerte in der Dose enthalten sind, Diebstahl ist und bleibt Diebstahl! Das haben die Borgeler Geocacher richtig erkannt, sich vorbildlich verhalten, all ihren Mut zusammengenommen und sich an die Presse gewandt. Sofern die Unterstützung der Medien keinen Erfolg zeigt, ist seit des schwarzen Borgelnsonntags jeder Copyshop dazu verpflichtet, einen 80%igen Preisnachlass auf bis zu 30000 Flyer mit dem Titel „Hilfe, wer hat meine Dose gesehen“ zu geben. Dabei sollte man auf jeden Fall die Polizei einschalten! Die Anzeige gegen Unbekannt nimmt jede Polizeidienststelle entgegen, eine Vermisstenanzeige ist jedoch erst nach Ablauf einer 24 Stunden-Frist möglich.
Geocachingverbrechen haben eine enorm hohe Dunkelziffer, da die meisten Opfer den Gang zur Polizei scheuen. Die Aufklärungsquote der gemeldeten Fälle liegt aktuell weit unter 5%, weswegen die Bundeskanzlerin vor kurzem in einer Pressekonferenz zum Thema Dosenkriminalität ihre Hilfe zugesichert hat. So soll im ersten Quartal des Jahres 2012 eine Summe in Millionenhöhe vom Haushaltsetat zur Verfügung gestellt und in allen Bundesländern Sonderkommissionen gebildet werden, die dem organisierten Geocachingverbrechen mit aller Härte entgegengetreten. „Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist“, warnte der Verteidigungsminister, „Der Scheitel der Verbrechenswelle ist noch lange nicht erreicht!“
Die Geocaching-Community wird in diesem Zug aufgerufen, zusammen mit engagierten Muggels eine Bürgerwehr zu gründen und die Dosen in der Nachbarschaft im Auge zu behalten. Ein Ausweis, der Privatpersonen und Behörden gleichermaßen die Unterstützung quasi befiehlt, wird vom lokalen Geocachingobmann ausgegeben.
Die Zeiten, in denen man mit traurigen Blicken in Zeitungsartikeln etwas erreichen konnte, ist schon lange vorbei!
Freitag, 22. März 2013 15:24
[…] reihenweise dazu ermutigt, bei geklauten oder zerstörten Dosen Anzeige zu erstatten oder sich in der Zeitung auszuheulen. Ich könnte mir vorstellen, dass es nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Jäger wegen einem […]
Donnerstag, 4. August 2011 8:06
Naja, Geocaching wie wir es vor 6 Jahren kennengelernt haben, wird es eh bald nicht mehr geben. Die Geocacher der heutigen Generation geben sich viel Mühe, möglichst in alle Welt zu verbreiten, was sie machen und wie toll das ist. Hat denn da keiner kapiert, dass alles im Stillen ablaufen soll? Muggels sind am aussterben, heute kann man in jedem Katalog, in dem es GPS-Geräte gibt nachlesen, was Geocaching ist. Ich warte auf den Zeitpunkt, in dem mir Semi-Muggels entgegenkommen und beim Anblick des GPS-Gerätes sagen „da vorne hinter dem Schild ist der Cache“. Mit tut’s in der Seele weh.
Mittwoch, 3. August 2011 22:50
YMMD
Mittwoch, 3. August 2011 15:06
SOMMERLOCH
Mittwoch, 3. August 2011 14:18
Das Gefängnis wird dann eine Large LockLock-Dose werden…
Mittwoch, 3. August 2011 11:24
Der Diebstahl einer Dose wir im englischsprachigen Ländern ab dem 1.4.2012 mit Gefängnis bestraft:
„Everybody who muggels a Lock&Lock will be locked away“
Mittwoch, 3. August 2011 10:26
Das kann, nein muss, doch Satire sein. Der ideelle Wert eines Kirchencache… „unersetzbar“.
Grandioses Fundstück.
Nachtrag: Der ursprüngliche Blogger (http://geocaching-fun.de/?p=116) hätte sich sicherlich über eine Quellenangabe gefreut.
Mittwoch, 3. August 2011 10:23
@casi_82
gut gemacht
Mittwoch, 3. August 2011 9:35
Es sollte in dem Artikel noch eingehender auf zu erwartende ordnungspolizeiliche Maßnahmen, das erwartete Strafmass in der neuen Gesetzgebung und vor allem wie die sehr hohe Dunkelziffer reduziert werden kann. So ist das in der Tat inakzeptabel. Ich werde alle meine Dosen jetzt anketten. (zur Sicherheit: Ironie off).
Mittwoch, 3. August 2011 9:27
Ich glaube die treibende Kraft ist der Mann in der Mitte.
Man kann auch ganz deutlich sehen, das dem jüngsten Familienmitglied diese ganze Geschichte unglaublich peinlich ist!
Das ist schon eine wirklich peinliche Geschichte…. Herr, lass Hirn regnen…
MfG M.B.
Mittwoch, 3. August 2011 8:25
Wie ich gerade erfahren habe, wurde eine Sperrzone um den Ort eingerichtet! http://trimr.de/YXC
Mittwoch, 3. August 2011 1:29
Ok, es ist ja ärgerlich, wenn so etwas passiert… aber dann gleich zu den Muggels rennen und sich da die Augen aus dem Kopf heulen
Das Bild ist genial, wie die drei DNFs da stehen mit ihrem aufgesetzt betroffenen Gesichtsausdruck…
Wenn die cachen gehen tragen die drei wahrscheinlich auch T-Shirts und Käppis mit der Aufschrift „Geocacher“
Ich bin dafür, das eine Geocoin mit dem Bild herausgegeben wird.“The three Studges of Borgeln“ Sollte auch nicht in Geoshops verkauft werden, sondern als Muggelangebot im Sparmarkt.
Mittwoch, 3. August 2011 0:21
Wie erreiche ich meinen Geocachingobmann???
Ich bitte um eine umfangreiche Telefonliste, damit die hiesige GSG9 (Geocaching Such Gemeinschaft 9) ihrer Aufgabe nachgehen kann.
Feiner Blog!
Dienstag, 2. August 2011 23:58
Ich schlage vor …. ab in die Talkshow bei RTL II, da kann man sich noch mehr blamieren.
Dienstag, 2. August 2011 23:46
OH mein Gott.
Hoffentlich regen die Owner sich auch noch darüber auf, dass immer mehr Leute Cachen . Denn genau sowas bringt doch Leute dazu.
Und als ob jetzt jemand die Dose zurücklegt. Neue Dose hin und wenn die verschwindet neues Versteck
Dienstag, 2. August 2011 21:00
Wissen die eigentlich wie lächerlich die sich machen? Eine simple Plastikdose als vermißt zu melden! Und dann noch vor der Kamera betroffen gucken. Und das Wort „Schatz“ darf natürlich nicht fehlen.
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel
Dienstag, 2. August 2011 20:56
Nice!
Dienstag, 2. August 2011 20:44
Natürlich! Jetzt muss sofort eine SOKO „Tupperdose“ gegründet werden! Gegen Diebstahl von Zetteln mit Daten und Pseudonymen, Ü-Ei-Figuren und Kugelschreibern. Meistens sind es ja die Anticacher oder Excacher, so lauten vielleicht manche Beschuldigungen.