Reviewer, nein Danke!

Seit kurzem gibt es eine neue Plattform für Geocaches – Extremcaching (nicht zu verwechseln mit Extremecaching!) – welche auch als reviewerfreie Zone bezeichnet wird.

Extremcaching.de ist eine Geocache-Listing Seite. Kein Firlefanz, nur Features. Offen für ALLE. Keine Reviewer, keine Kontrolle, keine Zensur, keine Gummipunkte. Geocaching in seiner reinen Form wie vor 10 Jahren. Ruinen, Fabriken, Bunker, Höhlen, Bergwerke, Bäume, Felsen – das volle Programm.

Quelle: Extremcaching

Kein Statistikwahn, keine „bösen“ Reviewer, alles erlaubt was gefällt… ist das die Lösung aller Probleme?
Die Plattform ist auf insgesamt drei Domains erreichbar: extremcaching.com, extremcaching.us und extremcaching.de. Allerdings gibt es die Seite derzeit nur komplett auf Deutsch. Eine Hürde für all diejenigen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Zumindest aber die Registrierungsmail ist zum Großteil schon in Englisch, die Hoffnung auf eine internationale Seite muss man also nicht direkt begraben.
extremcaching_auszeichnungenDie Statistikfreiheit, wenn man mal von den erreichbaren Medaillen und den Punkten absieht, ist ein interessanter Ansatz. Es wird vermutlich niemand einen Powertrail auf Extremcaching veröffentlichen, denn man hat weder als Owner, noch als Cacher etwas davon. Von dem her wird es mit ziemlicher Sicherheit keine Probleme durch großflächige Bedosung geben, niemand aufgrund eines fehlenden Eintrags im Logbuch ein Fass aufmachen, sich Cacher von Anderen in Logbücher eintragen lassen oder gar Dosen online loggen ohne jemals vor Ort gewesen zu sein… zumindest gibt es aktuell keinen Grund dazu. :)
extremcaching_cachesDie Caches kann man sich entweder in einer Liste, sortiert nach Einstelldatum, oder auf einer Karte anschauen. Des Weiteren lässt sich der Personenkreis, der Zugriff auf die Listings hat, sogar bis auf einzelne Cacher einschränken. Bis dato haben es 48 Caches, Tendenz steigend, auf die Plattform geschafft. Teilweise sind die gleichen Caches auf gc.com noch verfügbar, andere dort schon archiviert. Ich habe mir jetzt nicht alle Caches durchgeschaut, aber angesichts der Namen sind es meist LP-Caches oder T5er. Auf den ersten Blick also nicht nur eine Oase für Caches, die auf gc.com aus welchen Gründen auch immer (zwangs-)archiviert wurden. Allerdings braucht man bei dieser Plattform keine Angst vor Reviewern und irgendwelchen Archivierungen zu haben, zumindest wird es so angepriesen:

Jeder Geocacher liest früher oder später folgenden Satz im Log eines Reviewers „….. daher archiviere ich dieses Listing!“
Die systematische Archivierung vieler toller Geocaches bei Groundspeak, wie z.B. Losplaces, Bunker, Höhlen, NC´s u.s.w. zwingen die Geocacher in Deutschland zu Alternativen.

Quelle: Extremcaching

Doch auch auf dieser Plattform gibt es Guidelines…

1. jeder Cacheausleger (Owner), der auf Extremcaching seine Geocaches präsentiert ist allein für seine Caches und den dazugehörigen Listings auf Extremcaching verantwortlich.
2. jeder Cachesucher sucht die Geocaches auf eigene Verantwortung und Gefahr.
3. Es gelten stets die aktuellen örtlichen und globalen Gesetze, die beim Verstecken und Suchen von Geocaches einzuhalten sind. Extremcaching untersagt das Verstecken und Suchen von Geocaches in Form von Gesetzesbrüchen, sowie das Listen von Cachebeschreibungen für Geocaches, die gegen Gesetze verstoßen auf Extremcaching.
4. Geocaches und Listings, die gegen Gesetze verstoßen sind von Jedermann umgehend an die Administratoren zu melden (Meldebutton, Kontaktformular etc.). Extremcaching prüft dann das entsprechende Listing und nimmt mit dem Owner Kontakt auf. Extremcaching.de hat jederzeit die Möglichkeit Cachlistings sowie Accounts zu sperren oder zu löschen.

Quelle: Guidelines

… welche mit einem zusätzlichen Satz noch unterstrichen…

Wichtig: Obwohl es in den vier Punkten bereits allgemein verankert ist möchte Extremcaching ausdrücklich darauf hinweisen, dass bei Ausübung des Hobbys „Geocaching“ stets die Eigentumsrechte und Hausrechte Dritter respektiert werden müssen! Extremcaching geht prinzipiell davon aus, dass der Cacheleger (Owner) stets vom Eigentümer oder einem anderen Berechtigten die ausdrückliche Erlaubnis hat, den Cachebehälter oder Stationen eines Geocaches an der entgültigen Örtlichkeit zu verstecken.

Quelle: Guidelines

… und mit schwammigen Definitionen mögliche Schadensansprüche auf die Owner abgewälzt werden:

Extremcaching weist mangels Prüfmöglichkeit daraufhin, dass die Angaben des Owners in der Cachebeschreibung fehlerhaft und falsch sein können.

Quelle: Extremcaching-Guidelines

Wenn man diese „Guidelines“ wirklich umsetzen würde, dürfte auch auf Extremcaching kein LP-Cache und kein T5er ohne Erlaubnis, geschweige denn ein Nagel ohne Genehmigung des Baum-Besitzers in die Rinde geklopft werden. Einziger Unterschied: Es sind keine Reviewer, die den Cache archivieren, sondern es ist der Plattformbetreiber selbst (siehe Punkt 4 in den oben zitierten Guidelines), der/die vermutlich auch einfach mal Reviewer spielen möchte/möchten. :ugly:

In Bezug auf Werbebanner für Caches auf gc.com …

Wie mache ich Werbung in einem Listing bei Groundspeak?
Einfach folgenden Bannercode im Listing einfügen

Dieser Cache ist auch auf extremcaching.de gelistet

Quelle: Extremcaching-FAQ

… unterstelle ich mal fulminante Dämlichkeit mangelnde Kenntnis der gegnerischen Plattform. Schließlich dürfte jedem, einigermaßen informierten Geocacher bekannt sein, dass derartige Banner auf gc.com nicht erlaubt sind… das mussten die Betreiber von extremcaching aber erst noch lernen:

30.01.13 – Links zu Extremcaching auf gc.com verboten
Achtung: Groundspeak schreibt Geocacher an, die in ihren Cachelistings bei geocaching.com Links zu extremcaching.de gepostet haben. Begründet wird das mit Verweis auf die gc.com-Guidelines:
I was recently made aware that you have a link on your cache page that promotes another website or blog.
You can read up on our guideline here for more information:
http://support.groundspeak.com/index.php?pg=kb.page&id=297
Please remove the link for your geocaching website (extremcaching.de) immediately.
Regards,
xxxxxxx
Community Relations Specialist
Provide us with feedback about our service

Bitte erspart Euch Ärger mit Groundspeak und entfernt die Links.

Quelle: Extremcaching

Eine Premium-Mitgliedschaft gibt es bei Extremcaching ebenfalls, entweder durch die Bezahlung von 10 Euro im Jahr oder durch Gutscheine, die von den Admins verteilt werden. Damit kann man auch Premium-Caches, ähnlich wie bei gc.com, anschauen und loggen. Suchmaschinen und „Basic“-Member müssen draußen bleiben. Mehr Vorteile wie PocketQueries o.ä. hat man derzeit nicht, es wird aber schon mit dem Extremcaching-Promocache „Wolfenstein vs. Buch der grausamen Träume“ geworben, der Anfang Februar…

definitiv nur für PM

Quelle: Extremcaching

… freigeschalten wird.

Extremcaching – auch wenn die Plattform noch nicht wirklich ausgereift ist, vieles im Vergleich mit „professionellen“ Plattformen noch unausgereift wirkt und teilweise auch optisch noch nicht der Renner ist, so ist es eigentlich eine nette Idee…
Aber: Warum muss man unbedingt das ganze unter der Flagge des Geocachings betreiben? Wenn irgendeiner auf dieser Plattform Schei**e baut, waren es die Geocacher! Stürzt sich einer vom Baum, von der Brücke oder fällt im LP in den Keller und bricht sich das Genick – die Geocacher! Wenn die Höhlen im Winter von gc.com-Cachern gemieden werden, um die Fledermäuse nicht zu stören und irgendwelche Extremcaching-Helden dort trotzdem „ihre“ Dosen suchen – schon wieder die Geocacher! :nein: Macht ein Brainstorming, nennt es GeodatusExtended, Schatzsuche 4.0, XtremeAdventure, BeyondTheLaw, … so dass die gesetzlosen Extremcacher im Angesicht der Polizei auf keinen Fall den Begriff Geocaching in den Mund nehmen. Wir können wirklich alles brauchen, aber nicht noch mehr Negativschlagzeilen, weil eine steigende Anzahl Geocacher sich scheinbar nichts sagen lassen möchte und anstatt das Hirn einzuschalten lieber eine eigene Plattform betreibt und ohne Reviewer und im scheinheiligen Einklang mit deutschen Gesetzen ordentlich die Sau rauslassen will.
Geocaching wie vor 10 Jahren – sorry, aber das erreicht man nicht mit einer neuen Plattform, auch nicht wenn man die T-Wertung um 2 Sterne erweitert oder alles erlaubt und mit fadenscheinigen Guidelines wieder verbietet.

Trotz einiger Bedenken bin ich gespannt, wie sich die Plattform entwickelt. Im Vergleich zu megacaching hat extremcaching zumindest mal das Licht der Welt erblickt und mittlerweile fast schon genauso viele Caches (48 Stück) gelistet, wie chaos-cacher (59 Caches) in knapp zwei Jahren „anhäufen“ konnte…

Bildquelle: extremcaching.de

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Datum: Donnerstag, 31. Januar 2013 12:03
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27 Kommentare

  1. 27

    […] – wird die 2 1/2 Jahre alte Plattform für extrem semi-legales wie Lost Place Caches ohne Genehmigung selbst zum Lost […]

  2. 26

    […] Rand-Plattformen im Geocaching-Geschäft. Anfang des Jahres hatte ich schon einmal über die damals neue Geocaching-Plattform berichtet, die Tage flatterte ein Newsletter mit Übersicht zu neuen Funktionen ins […]

  3. 25

    Ich bin gespannt wann sich die erste Sockenpuppe dort anmeldet und die passenden Dosen – regelkonform – meldet. :)

    Der brave Admin wird diese sicherlich direkt ins Archiv stopfen, oder? :zensur:

  4. 24

    […] aus dem Boden zu stampfen, auf der man die Cacher nach eigenen Regeln tanzen lassen kann (1 , 2). Letztendlich ist meine erste Anlaufstelle, wie auch die vieler anderer Geocacher, die […]

  5. 23

    […] Aber: Warum muss man unbedingt das ganze unter der Flagge des Geocachings betreiben? Wenn irgendeiner auf dieser Plattform Schei**e baut, waren es die Geocacher! [Quelle JR849] […]

  6. 22

    @Maacher: Tolle Aktion! :bravo: Würde mich interessieren wie es sich entwickelt. ;-)
    Wolltest du den Kommentar hier abgeben? Mit dem Thema Extremcaching hat das ja eigentlich nichts zu tun. :-?

  7. 21

    Das Thema beschäftigt mich auch schon seit Jahren. Das ging teilweise so weit, daß ich zuhause ne halbe Karte voll mit gelben Post-Its von nicht abgeräumten Dosen der Region hatte für eigene Cachetouren + Laufrunden. Bestimmt ein Dutzend hab ich eingesammelt, aber es ist einfach zu viel, und ich tu mir momentan schon schwer, bei meinen eigenen Dosen zeitnah abzuräumen.

    Daher haben wir übers Trierer Regionalforum nun ein Projekt gestartet den Geomüll gezielt zu bekämpfen mittels einer eigenen Webseite zur besseren Koordination der Abräumaktionen. Sobald das läuft und bei uns vorerprobt ist werden wir uns damit verstärkt in die Öffentlichkeit trauen.

  8. 20

    […] Aber: Warum muss man unbedingt das ganze unter der Flagge des Geocachings betreiben? Wenn irgendeiner auf dieser Plattform Schei**e baut, waren es die Geocacher! [Quelle JR849] […]

  9. 19

    Es ist schon erstaunlich, wie die Reviewer und geocaching.com mitunter als Streiter für Recht und Ordnung glorifiziert werden. So leider auch hier. Würden sich die Reviewer auf die Überwachung gesetzlicher Vorschriften konzentrieren (Überwachung von Fledermausschutzzeiten, Caches in Naturschutzgebieten etc.), hätte ich damit auch grundsätzlich keine Probleme.
    Wenn aber aus Angst vor Negativschlagzeilen (und letztlich zur Erhaltung der Einnahmequelle „Geocaching“ für Groundspeak) Reviewer über Konzern-Richtlinien angehalten werden, nur noch stromlinienförmige Caches zuzulassen und in diesem Zusammenhang Nachtcaches sowie LP-Caches plötzlich tabuisiert werden, obwohl hierfür eigentlich die rechtliche Grundlage fehlt (das Waldbetretensrecht gilt z.B. auch nachts), so fehlt mir leider das Verständnis hierfür.
    Zum Fledermausschutz gestatte ich mir mal den dezenten Hinweis darauf, dass wir da zu den wenigen Nationen rechnen, die hier ein überragendes Gut zu erkennen vermögen.Die Schweizer sind da ja erstaunlich rückständig… Vielleicht fällt es ja dem ein oder anderen geflissentlich auf, dass Höhlenführungen und Exkursionen abseits des Geocaching von diesem Fledermausschutz so gut wie keine Kenntnis nehmen. Aber auch hier kann und will sich Groundspeak Negativ-Schlagzeilen nicht leisten. Das Problem liegt darin begründet, dass Geocaching via Geocaching.com zum Massenphänomen geworden ist, wogegen kleinere Plattformen sehr wohl eine Nische darstellen können, die ein ähnliches Bild wie vor einigen Jahren auf gc.com abzubilden vermag. So zumindest meine Sicht der Dinge…

  10. 18

    […] Ausführliche Info´s und Meinungen dazu gibt es im Blog von JR849 […]

  11. 17

    Soweit sehe ich das ähnlich wie du. Allerdings finde ich den vorletzten Absatz doch etwas übertrieben. Es sind IMMER „die Geocacher“. Die Plattform spielt keine wirkliche Rolle.

    Ob „die Geocacher“ letztendlich von GC, OC, OX oder EC kommen, ist dem Reporter vollkommen egal. Der kennt den Unterschied eh nicht. Da leichtfertig in gut und böse aufzuteilen, finde ich etwas scheinheilig.

  12. 16

    Damit hat sich das mit dem Cachen wohl bald ganz erledigt.
    Die vielen Plattformen sorgen eher dafür, dass man nicht mehr weiß, wo man welches Listing findet. GC.com, OC, EC und was weiß ich nicht noch.
    So schlecht ein „Monopol“ auch sein mag, man wusste, wo die Dosen zu finden waren.
    Jetzt müsste man sich alles zusammen suchen.

    Das Hobby zerbröckelt zusehens.

  13. 15

    „Geocaching wie vor 10 Jahren“ – so wie der neben der Landstraße eingegrabene Eimer von diesem Dave U.?
    Da scheint jemand einer Nostalgie nachzuhängen, die sich vor allem auf Unwissenheit gründet. Denn Lost Places, Ruinen und Kletterein waren unter den Geocaches noch nie die dominierende Spezies. Vor 10 Jahren waren das auch nur seltene Ausnahmen.

  14. 14

    sehr gut…! mit portalen dieser art nimmt der zug „geocaching verboten“ immer schneller fahrt auf. es ist bald soweit das geocaching per gesetzt verboten wird.
    auf der einen seite predigen leute den umweltschutz, tierschutz und schutz vor was auch immer, und auf der anderen seite wird rücksichtslos alles mit füssen getreteten.

    :wallbash: :bravo:

    mfg M.B.

  15. 13

    Wer hätte gedacht dass Hendrik den Frust über die Archivierung seines Caches mit der Schaffung einer eigenen Plattform kompensiert!? http://coord.info/GC1RPGX Bin mal gespannt wo sich das hin entwickelt! :zensur:

  16. 12

    @Steingesicht: Wenn man diversen Foreneinträgen Glauben schenken darf, tut sich da nichts mehr und man kann sich auch nicht mehr anmelden (selbst wenn man schon registriert ist). ;)

  17. 11

    gab es da nicht auch noch blackcacher.de – was ist denn aus denen geworden?

    Wer es richtig mit „back to the roots“ machen möchte der sollte seine Dosen dann mal stilecht im usenet posten

  18. 10

    Was soll ich da, wenn OC schon die Features hat und jetzt schon besser funktioniert?

    Wenn es zu den Anfängen gehen soll, will ich eine Mailingliste haben, wo Caches geposted werden, nur die Koordinaten, sonst nix :idee:

  19. 9

    @schimi73 – Die Mitgliedszahlen sind nicht wirklich aussagekräftig. Ich hab mir meinen Nick dort auch gesichert. Deshalb bin ich da noch lange nicht unterwegs. Nicht das da noch einer Mist baut und das Ganze dann auf mich zurück fällt.

  20. 8

    Mein erster Eindruck, gleich so viele Fragen:
    1. Kein OSM, mal wieder Google Maps?
    2. Deutsch oder Englisch?
    3. Wo läd man hier seine Caches hoch?
    4. Wo läd man hier alle Caches runter?
    5. Unter welcher Lizenz steht der ganze Kram?
    Ich guck mal in ein paar Monaten wieder rein.

  21. 7

    Das mit dem Doppellisten auf beiden Plattformen finde ich ja sehr interessant.
    Da weiß man anhand des Banners auf GC.com gleich welche Caches Dreck am Stecken haben :lachtot:

  22. 6

    Premiumcaching – Noch eine „Plattform“ ohne „Reviewer-Geisel“? :-?

    Schnauze voll von Groundspeak?
    War der Reviewer böse?
    Ist dein geiler Cache archiviert worden?

    Edit: Ach nee, war wohl nur der Vorläufer…

  23. 5

    Interessant wird es wie mit Caches umgegangen wird, bei denen der Owner keine Lust auf Wartung hat. Die Admins archivieren ja lt. eigener Regeln nur bei rechtlichen Problemen.

    Wenn nicht irgendwer kontrolliert/reviewt, dann werden da früher oder später viele Listings ins Nichts führen.Um mal nur ein Problem aufzuführen.

  24. 4

    Es wird mal wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Grunz.
    Und warum das alles? Damit sich irgendein Cacher, der natürlich nur das originäre Cachen im Sinn hat, profilieren kann. Man kann über GC durchaus geteilter Meinung sein, wo Licht ist, ist eben auch Schatten. Aber so ne peinliche Null-Nummer, pardon 48er-Nummer, braucht kein Mensch. So what?

  25. 3

    Trotz großem Ärger mit den Reviewern, bin ich nicht unglücklich darüber, dass es sie gibt. Ich bin mir sicher, käme extremcaching.de auf eine ähnliche Größe was Mitglieder- und Cacheanzahl betrifft, hätten sie ein ähnliches System, um sich auch als Firma, Verein oder sonstwas abzusichern. Wer bei Geocaching.com die Filtermöglichkeiten, die Ignorliste und weitere Features nutzt, der kommt auch als „Extremcacher“ voll auf seine Kosten.

    Gruß rentoo

  26. 2

    Wie ich schon nebenan bei Spike05 schrieb, haben die Damen und Herren von Extremcaching durch das eifrige Rühren der Werbetrommel und kuriose „Fakten“ auf ihrer Startseite dem Geocaching einen wahren Bärendienst erwiesen:

    Seltsam finde ich dabei, das schon auf der Startseite von “Geocaching in seiner reinen Form wie vor 10 Jahren” die Rede ist. Wenn ich die Sache richtig einschätze, dann ist diese reine Form eher das Geocaching bei dem es raus in die Natur geht, wo der Weg das Ziel ist. Und nicht etwa vertikale Leitplanken oder das illegale Betreten von Privatgelände. Besonders problematisch an dieser nicht nachvollziehbaren Sichtweise ist jedoch, das diese Behauptungen von jedermann als erstes beim Besuch auf der Seite wahrgenommen werden und damit den Eindruck hinterlassen, das die etablierten Plattformen nur Spielzeug sind, echtes Geocaching entgegen aller anderen Behauptungen aber eben doch vorwiegend darin besteht, Hausfriedensbruch zu begehen.

    Dieses Projekt hat dem Geocaching also einen Bärendienst erwiesen. Anstatt einfach “zu machen” und das ohne Werbetrommel, sorgt man hier gezielt dafür, das auch der allerletzte Kritiker, Grundbesitzer, Jäger, whatever wunderfeine Argumente an die Hand bekommt, wenn er mal wieder geocachingfeindliche Lobbyarbeit leisten will.

    Hurra! Da bleibt nur zu hoffen, das man dort doch noch ein Einsehen hat und sich selbst lieber ganz dezent zurücknimmt, denn nur wenn solche Projekte Geheimtipps sind und bleiben, dann hält sich der Schaden für das Geocaching in überschaubaren Grenzen.

  27. 1

    Meine Meinung dazu hab ich ja auf Gocacher schon deutlich genug gesagt.
    Was mich aber so richtig erschreckt: Bereits 650 Mitglieder…?

    Ist Verantwortungsbewusstsein und Mitdenken inzwischen so „OldSchool“? :doh: