Keine Antwort ist auch eine Antwort…

… denkt sich manch ein Cacher, wenn er über die Kontaktseite von gc.com einen Hobbykollegen angeschrieben hat.

Die fehlende Antwort kann allerdings ganz banale Gründe haben… ein winziges Häkchen ist manchmal die Ursache.
Wenn man sich die Kontaktseite auf geocaching.com genauer anschaut…

emailgeocachingcom

Quelle: gc.com

… stechen einem zwei grüne Häkchen unter dem Kontaktformular ins Auge.

I want to send my email address along with this message.

und

Email me a copy of this message.

Wer nicht zwingend eine Kopie der E-Mail braucht, kann den zweiten Haken gerne entfernen. Den ersten Haken sollte man allerdings stehen lassen, denn genau das ist unter Umständen der Grund, dass man keine Antwort auf seine Nachricht bekommt.
Im Postfach sehen beide Mails, einmal mit und einmal ohne gesetzten Haken bei „I want to send my email address along with this message“, identisch aus.

emailpostfach

Quelle: yahoo.de

Wenn man diese dann öffnet, kann man den Unterschied erkennen. Hier die Mail mit angehängter E-Mailadresse…

emailpostfachdetailmit

Quelle: yahoo.de

… und hier die Nachricht ohne E-Mailadresse:

emailpostfachdetailohne

Quelle: yahoo.de

Am Ende der Mail ist ein Hinweis auf die fehlende E-Mailadresse und der Link zum Profil des Senders enthalten, die Absenderadresse lautet aber in beiden Fällen noreply@geocaching.com. Lediglich beim Antworten wird bei der einen E-Mail die richtige Empfängeradresse eingesetzt.
Der Unterschied ist, wenn man darauf achtet, deutlich zu erkennen. Eventuell sieht man auch die falsche Empfängeradresse noch rechtzeitig vor dem Absenden. Trotzdem kam es auch bei mir in letzter Zeit vor, dass ich auf Antworten klickte, die E-Mail beantwortete und ohne darauf zu achten die E-Mail verschickte… und schon hatte noreply@geocaching.com eine E-Mail mehr im Postfach, bzw. wurde dort zeitnah ins Nirvana geschickt. Eine Antwort bekommt man von geocaching.com, wie man schon am Namen der E-Mailadresse erkennen kann, natürlich nicht. Man wird also nicht darüber informiert, dass man gerade die E-Mail aus Versehen an Groundspeak geschickt hat.
Wenn die E-Mailadresse zwingend geheim gehalten werden muss, sollte man entweder direkt in der E-Mail festhalten, dass man über das Profil antworten soll oder man verwendet bei gc.com einfach eine Wegwerfadresse und leitet alle Mails an das richtige E-Mailkonto weiter.
Wer also per Script oder von Hand den Haken entfernt und seine E-Mailadresse nicht an die Nachricht mit anhängt sollte sich nicht wundern, wenn er mal keine Antwort bekommt. ;-)

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Datum: Montag, 19. November 2012 11:44
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13 Kommentare

  1. 13

    Ahoi!

    Das Kontaktformular ist übrigens bei den entscheidenden Punkten auch bereits übersetzt: https://lh4.googleusercontent.com/-1rISJNXj2bs/UKvJ_Scly0I/AAAAAAAABnM/0UQC6hR4nns/s871/Profil_Nachricht_schreiben_deutsch.png

    Es erfordert also nur, dass man die Spracheinstellung auf „DEUTSCH“ umschaltet. Die entsprechende Auswahl ist seit dem letzten Update ja auch recht aufdringlich in der Kopfgrafik untergebracht.

    Viele Grüße aus dem Land zwischen den Meeren,

    StoerteBreker (Kai)
    Volunteer Reviewer for Geocaching.com

    – Hilfe, Tipps und Tricks findest Du auf den Seiten der deutschen Reviewer unter http://www.gc-reviewer.de
    – Besuche doch auch einmal StoerteBrekers Reviewer-Blog: http://www.stoertebreker.de

  2. 12

    @ColleIsarco: Wenn ich etwas von dem anderen will, dann ist das auch ok, wenn derjenige nicht seine Mailadresse preisgeben will. Wenn aber umgekehrt jemand etwas von mir will, so erwarte ich, dass er seine Identität offenlegt. Das steht auch so in meinem Profil, und da kann sich dann jeder selbst aussuchen, ob er dem nachkommen oder eine Mail für die Tonne schreiben möchte. Es wird ja niemand gezwungen.

    Viele Grüße
    Gerald

  3. 11

    Der Fehler liegt doch eigentlich im System.

    „I want to send my email address along with this message“

    müsste umgekehrt werden zu:

    „I don´t want to send my email address along with this message“

    Dann hat der User immer noch die Möglichkeit die email zu senden, ohne dem Empfänger seine eigene preiszugeben.

  4. 10

    Moin moin,

    @kunstdieb: Wenn man sich die Regeln für Earthcaches anschaut, wird einem klar, warum ein Autoreposponder keinen Sinn macht. Aber das ist ja auch das Thema.
    Ansonsten bin ich bei Dir. Ich verstehe nicht, warum ich gezwungen sein soll, meine Email-Adresse mitzuschicken. Wer mit mir kommunizieren will, kann das über das Profil tun oder über die von mir gelieferte Adresse. Denn im Gegensatz zu Mystphi erhalte ich sehr wohl Spam über meine Geocaching-Adresse. (Wobei ich aber nicht weiss, über welche Quelle ich mir das eingefangen habe.)

  5. 9

    Guten Morgen,
    ich finde die Einstellung von Sissi Voss schon witzig. Nicht, dass ich es nicht nachvollziehen könnte und auch für sinnvoll halte, aber soetwas aus Reviewermund? :-?
    Erst vor wenigen Wochen wurde ich von Geoaware8 aufgefordert bei all meinen Earthcache die Autorespondermailadresse zu entfernen. Um der ganzen Sache Nachdruck zu verleihen hat er sie auch im gleichem Atemzug disabled. :bravo:
    Ich will hier nicht über die Sinnhaftigkeit eines Autoresponders philosophieren und ja ich habe jeden Tag tatsächlich die Mails gelesen, aber die Begründung des Reviewers war, dass Groundspeak das Ganze eingeführt hat damit Cacher inkognito bleiben können. :gott:

    Daher ist es witzig, dass auf der einen Seite Caches Zwangsdisabled werden und auf der anderen Seite ein Reviewer hier öffentlich posted das ALLE Reviewer nicht antworten wenn die Adresse nicht mitgeschickt wird. :doh:

    Vollkommen im Zwiespalt wünsche ich euch einen schönen Tag
    KunstDieb

  6. 8

    Das wird zwar immer wieder behauptet, ich selbst habe aber die gegenteilige Erfahrung gemacht. Meine Mailadresse habe ich, seit ich mit Cachen angefangen habe (9/2005). Und ich gehe mit ihr wirklich seeehr freizügig um. Trotzdem hab ich bis heute keinerlei Spamfilter auf meinem Mailaccount aktiviert. Die ein oder zwei Spammails, die ich pro Quartal bekomme, kann ich auch bequem per Hand löschen. Das ist auch gut so, denn meist lese ich meine privaten Mails auch auf dem Firmenrechner, auf den ich alle Mails weiterleite. In dessen Spamfilter geht auch schon mal die eine oder andere echte Mail verloren. Das seh ich dann, wenn ich mit meinem privaten Mailaccount vergleiche.

    Viele Grüße
    Gerald

  7. 7

    Es gibt ein paar gute Gründe dafür, die Emailadresse nicht mitzusenden sondern sie unter die Nachricht zu schreiben:

    – Eine große Watchlist. Bei mir würde eine Mail an die „GC-Adresse“ unter mehreren 10000 Watchlistmails untergehen. Ein Mailfilter hilft nicht, weil es aufgrund der gigantischen Menge von fast gleichzeitig ankommenden Mails regelmäßig versagt.

    – Spam: Es gibt leider noch viel zu viele User mit infizierten Rechnern. Eine Email an die bedeutet, daß man seine Emailadresse wechseln muß, weil sie kurz danach verspammt ist.

  8. 6

    @Starglider:
    Genau falsch! Nach meinem Kenntnissstand hat Groundspeak das Verfahren der variierten Antwortadresse genau deswegen eingeführt, damit die Mails nicht dauernd in Spamfiltern hängen bleiben. Vorher wurde ja als Absenderadresse die Mailadresse des Cachers eingetragen. Angeblich vergleichen aber die Spamfilter die die domain der Absenderadresse mit dem im Header hinterlegten Verlauf. Wenn dann die Absenderadresse z.B. „@web.de“ enthält, die Mail ja aber von „@geocaching.com“ kommt, dann war das wohl für viele Spamfilter Grund genug, die Mail als Spam einzustufen. Deshalb wird nun die Adresse des Cachers als separate Antwortadresse hinterlegt, während als Absender nun „@geocaching.com“ eingetragen ist.

    Ich persönlich halte es wie Sissi Voss. Mails ohne hinterlegte Absenderadresse wandern bei mir gleich in die Ablage P. Soviel Entgegenkommen erwarte ich einfach.

    Viele Grüße
    Gerald

  9. 5

    Vorsicht:
    Damit der Empfänger einer über Groundspeak verschickten Nachricht einfach mit der „Antworten“-Funktion seines E-Mail Programms eine Mail an den Kontaktsuchenden schicken kann MUSS Groundspeak im Feld „Reply-To“ der E-Mail die Mailadresse des Absenders eintragen.

    Dann steht in der Mail als Absender Groundspeak und als „Antwort senden an“
    eine andere Adresse.

    Dummerweise ist das ist für manche Spamfilter Grund genug die E-Mail als verdächtig einzustufen. Die Möglichkeit Antworten an eine andere als die Absenderadresse schicken zu lassen nutzen nämlich auch gerne Versender von Spam oder Viren.

    Man kann es hier also gar nicht „richtig“ machen.
    Man hat nur die Wahl zwischen zwei möglichen Fehlerquellen: Spamfilter oder Empfänger der vor dem Antworten nicht nachschaut wohin die Mail geht.

  10. 4

    Ich frage mich da, warum das von GS nicht so konfiguriert ist, dass Antwortmails an noreply@… automatisch an den Sender weitergeleitet werden (per Message-Id, oder so) – das müsste doch gehen.

  11. 3

    Da wir 3 ECs „ownen“, kenn ich das Problem zur Genüge. Kommt regelmässig vor, dass keine Mailadresse mitgeschickt wird. Entweder fällt es mir auf, dann hab ich mehr Arbeit damit, weil ich extra noch das Profil öffnen muss oder ich überseh‘ es und schick die Antwort an Noreply. Beides nervig.

    Jaja, ich müsste mal die Listings umstellen, dass man direkt Loggen kann und wir uns nur melden, wenn in den Antworten was nicht stimmt. :mrgreen:

    Florian

  12. 2

    Vielen Dank, dass du dieses Problem thematisierst. Die Klage „Der Reviewer antwortet nicht“ hat meist genau das zur Ursache, und es kommt auch sehr häufig vor. Ich (und viele Kollegen) antworte grundsätzlich nicht über die Profilseite. Wer eine Antwort haben möchte, sollte so höflich sein, dem Gefragten die Arbeit zu ersparen, erst die Profilseite aufrufen zu müssen. Der Zeitaufwand ist einfach zu groß, andere wollen ja auch noch eine Antwort haben. Außerdem fehlt bei einer Antwort über die Profilseite die E-Mail-Historie, da wird es schnell unübersichtlich.
    Viele Grüße
    Tina (Sissi Voss)

  13. 1

    Hihi,

    habe ich gerade erlebt. Da hat dann jemand bewusst darauf verwiesen er würde gern eine Antwort über sein Profil haben. Ich habe dann mal aus Höflichkeit auf dem Wege geantwortet, werde es demnächst aber tatsächlich eher ignorieren. Wer sich so wichtig nimmt :gott: das er mir seine Mail-Adresse nicht mitteilen mag möge mich bitte auch nicht anmailen und zu irgendwas befragen :roll: