Beratungsresistent?
Manch eine Location bedost der Otto-Normal-Owner genau einmal und macht anschließend einen Bogen drumherum. Doch was ist beim Geocaching schon normal?
Vergangenes Jahr wurde die Dose vor der Freiwilligen Feuerwehr in Krumbach nach nur zwei Funden von der Polizei eingesammelt.
Hallo Cachergemeinde
bitte diesen Cache nicht mehr suchen, da die Dose von der Polizei beschlagnahmt wurde.
Den Anwohnern hat es nicht gefallen, dass Personen dauernd um das Feuerwehrmagazin geschlichen sind und haben die Polizei verständigt.
Der Owner wird von mir genau Informiert.
Quelle: Note
Im Normalfall würde man danach die Finger von der Location lassen, aber manch Owner scheint etwas beratungsresistent zu sein. Etwas mehr als 10 Monate nach der Ankündigung…
Bei meinem nächsten Besuch dort suche ich ein anderes Versteck für die Dose und dann wird er wieder aktiv geschaltet. Wäre doch schade drum, wenn man sich von ein paar H………… den Spaß verderben läßt .
Quelle: Note
… wurde dieser scheinbar absolut sehenswerte Ort rund um die Freiwillige Feuerwehr mit exakt demselben Mystery wieder beglückt, nur die Dose liegt an einer anderen Stelle.
Da frag ich mich, welchen Teil von
Den Anwohnern hat es nicht gefallen, dass Personen dauernd um das Feuerwehrmagazin geschlichen sind und haben die Polizei verständigt.
Quelle: Note
der Owner in der damaligen Note nicht verstanden hat.
Die unliebsamen Notes wurden beim neu aufgelegten Cache mittlerweile gelöscht und der Cache nach einer Woche zumindest einmal deaktiviert.
Bemerkenswert finde ich, dass nicht einmal die FTF-Geier der lokalen Community dem potentiellen Problemcache Beachtung schenken / geschenkt haben.
Vielen Dank an Tom+Gery für den Tip
Freitag, 7. Oktober 2011 6:48
Tja leider wir versuchen schon seit Monaten mit der Stadt und den Vertretern von Jagd und Forst einen Terim zu bekommen, aber leider vergeblich. Teilweise wird auch schon gar nicht mehr auf die E-Mailanfragen reagiert? :-(.
Ganz anders lief das vor ein paar Wochen in Gelnhausen. Hier hatten wir ein Gespräch mit Jägern und waren über die offenheit selbst überrascht. Hier war es bei einem NC zu Problemen gekommen, da dort Rotwildeinstände waren. Wir haben sogar Vorschläge erhalten wo die Tour weitergeführt werden kann, bzw. alternative Parkmöglichkeiten. Es bestand sogar das Interesse der Jäger mal bei einem Betatest mitzugehen. Es besteht hier auch großes Interesse mal in größerem Kreis ein gemeinsames Treffen (ggf. Event) zu organisieren.
Leider endet der Zuständigkeitsbereich dieser Jägerschaft vor den Grenzen Langenselbolds.
Von der für Langenselbold zuständigen Fortbehörde hatte ich schon Nachricht und diese sind ebenfalls an einem Treffen mit Geocachern sehr interessiert. Dies wird voraussichtlich aber leider erst im neuen Jahr stattfinden.
Sehr Schade das die Stadt Langenselbold auch telefonisch nur noch über die Zentrale und durch Zufall zu erreichen ist wenn ausversehen mal durchgestellt wird :-(.
Montag, 22. August 2011 8:14
@kaFFeeTrinKer
genau da liegt doch das Problem in kleinen Städtchen und Gemeinden.
Die Anwohner schauen dort nicht weg, da kennt Jeder Jeden.
Wieviel „Gestalten“ treiben sich rum, zerstören, beschmieren ect.?
Da ist es doch gut, wenn andere nicht wegsehen.
Wenn Du so ein Anwohner wärst und würdest ständig irgendwelche Gestalten in Deiner Nachbarschaft rumstreichen sehen, würdest Du Dich doch auch fragen: „was mache die da“ zumal es auch noch ein Gebäude der Allgemeinheit ist, das auch aus Deinen Steuern finanziert ist.
Kostern für Renovierung und Instanthaltung (z.B. Reinigung nach Schmierereien) bezahlst Du auch indirekt mit Deinen Steuern.
Also ich würde da auch genauer hinschauen und dann mal im Zeifelsfall mal die Herren in Grün/Blau rufen.
Sonntag, 21. August 2011 22:27
Wie? Die Anwohner stört es, wenn immer wieder jemand um das Depot schleicht?
Wenn es die Feuerwehr störend findet würde ich den Cache einsammeln. Aber die Anwohner? Denen kann es doch eigentlich egal sein.
Und wo soll das hinführen? Die Anwohner stört es in den Städten, die Jäger im Wald! Bleibt nur noch die Dose am „Siemens-Luft-Haken“, und da kommt dann die Luftaufsichtsbehörde. #Hobby_ADE
Sonntag, 21. August 2011 15:00
In dem Fall ist das sicher daneben, dort nicht wieder einen neuen Cache auszulegen…
Auf der anderen Seite frage ich mich immer, wo man sich noch unterwerfen soll. Also wie weit kann das noch gehen?
Wenn nun die Feuerwehr selbst den Cache auslegt?
Anwohner schreien und der Cache wird entfernt.
Die Feuerwehr macht abends ein Feuerwehrfest in ihren Hallen? Anwohner schreiben, kein Fest.
Ich würd dann die Feuerwehr dicht machen und jedem der Anwohner ein Zettelchen in den Briefkasten schmeißen, dass sie in Zukunft ihr Haus selbst löschen können. Insbesondere bei einem Terroranschlag, der in unseren Breiten ja auch fast stündlich immer zielgerichtet Feuerwehreinrichtungen trifft.
Das schreibe ich jetzt völlig übertreibend, das ist mir schon klar.
Und wer einen quasi privaten Cache auf eigenem Grund auslegt, sollte vielleicht die Anwohner informieren und gut ist.
Und ich bin mir sicher, dass sich selbst dann noch einige Anwohner finden, die sich durch die Suchenden auf dem anderen Grundstück gestört fühlen.
So kenne ich da einen Cache einer freiwilligen Feuerwehr in Hamburg…
Wie gesagt: Das hat mit dem vorliegenden Fall nicht direkt was zu tun. Dennoch denke ich immer, dass man es auch zu weit treiben kann.
Sonntag, 21. August 2011 9:36
Ja bei uns hier in der Nähe von Ulm gibts ne serie, die schreit sich Häuser der Helfer – das sind alles Gebäude von Feuerwehren in verschiedenen Orten. Die Serie ist bei mir komplett auf der Ignore-Liste. Sobald wieder einer auftauchte …schwups und wech damit.
muss sowas sein? Die Leut sind eh schon sehr nervös in Sachen Terrorgefahr ect. da muss man nicht noch Benzin ins Feuer gießen. Und das die Leut bei der Feuerwehr gute Arbeit leisten und oft auch ihr Leben für uns aufs Spiel setzen, wissen wir. Den Dank dafür muss man NICHT mit ner Dose an solch einem Ort bekunden. Sucht Euch für Eure Dose ne schöne Location mit toller Aussicht beispielsweise oder baut ne außergewöhnliche Cacheverpackung, soweit es Euch möglich ist. Da haben die Suchenden mehr davon und die Anwohner von Feuerwehren ihre Ruh. man muß nicht alles um jeden Preis bedosen. Macht nen Laden zu, kannst abwarten, dass da wieder ne Dose gibt mit Namen Lost Market. Oweih oweih. Ich will noch einen Satz von Haindling aus einem seiner Lieder zitieren, ein Liedermacher aus Bayern, welcher Mundart singt: „Himmel, Arsch und Zwirn, der Mensch der hat kei Hirn“. Klingt lustig ist aber leider oft so.
Sonntag, 21. August 2011 9:33
Och die Lösung ist eigentlich ganz einfach:
Die Stadt, Behörde etc. wendet sich an Groundspeak oder nen Reviewer, lässt diesem eine Karte mit genauer Begrenzung eines Dosenlegeverbotes zukommen und es werden in diesem Gebiet keine Dosen mehr freigeschaltet.
Zumindest in Langenselbold klappt das super – im anliegenden Wald wird nix mehr freigeschaltet – Ursache waren u.a. „angesehene +1000Cacher“ die gemeint haben mal eben mitm Auto und z.T. Nachts durchn Wald zu fahren.
Tja nun leidet die Community – aber hauptsache die Punkte sind aufm Konto