Ist es noch kreativ oder schon Sachbeschädigung?
Manch Geocache zeugt von Kreativität, nicht selten geht diese allerdings einher ohne ein klein wenig Sachbeschädigung. Hier ein Schräubchen, da ein Nagel. Die Kappe des Zaunpfostens bekommt ein Loch für die Befestigung,… Kleinigkeiten, stellt euch halt nicht so an, macht doch jeder so, man will schließlich als Individualist aus der Masse herausstechen und auch mal ein „Klasse Versteck“ oder ein „Toll gemacht“ von den Besuchern bekommen.
Während man im letzten Jahrzehnt mit Geocaching noch ein einigermaßen anonymes Hobby betreiben und auch mal etwas „kreativer“ sein konnte, ohne dass es gleich aufgefallen wäre, ist Geocaching – ohne das jetzt und hier in irgendeiner Weise bewerten zu wollen – zum Hobby der Massen geworden. Zugegeben, es sind vielleicht keine wirklichen Massen, allerdings bemerken es halt deutlich mehr Muggel wenn sich täglich seltsame Gestalten irgendwo auffällig verhalten, als wenn sich halt nur einmal alle ein oder zwei Wochen jemand voller Inbrunst in den Busch wirft und mit einem offensichtlich dümmlichen Grinsen wieder herauskrabbelt. Solange niemand einen Schaden dadurch hat, wird Geocaching meist geduldet. Wenn allerdings offensichtlich etwas beschädigt – oder wie in diesem Fall beschmiert wird – stellt man sich als objektiver Betrachter die Frage: Ist es noch kreativ oder schon Sachbeschädigung?
Bildquelle: NA-Log
Eine Frage, die sich scheinbar niemand der Finder – zumindest seit 2016, wo eben das für Geocacher eigentlich nicht akzeptable Verhalten offensichtlich begann – wirklich gestellt hat.
Natürlich kann man nun argumentieren, dass es sich bei dem kreativen Cache ja lediglich um eine weiße Stelle einer Litfaßsäule handelt, so etwas stört doch niemanden. Man soll die Kirche also im Dorf und den Sheriffstern in der Tasche und braucht schon gar nicht den Blockwart heraushängen lassen – und wenn dann muss man halt auch mal ein vor die Füße gespucktes „Du Dreck, du!“ aushalten. Vermutlich interessiert es sowieso niemanden, wenn hier in Teen-Manier die Säule besudelt wird. Das mag in diesem Fall sein oder auch nicht. Vielleicht schreibt der nächstbeste HeinGeocacherBlöd etwas zu groß oder bei einer Umplakatierung gleich auf die Werbung selbst. Vielleicht noch mit einem großen Edding oder mit einer Spraydose… und auch gleich noch dem Werbe-Jogi auf der anderen Seite ein Hitler-Bärtchen hinzaubern oder einen dicken Schwengel auf die Stirn… Ach, das waren nicht die, die auch hinten die Säule beschmiert haben? #Wayne Braucht es eigentlich nur noch einen findigen Sommerloch-Spezialisten und Zack, ein schöner „Schatzsuchende Vandalen“-Artikel im X-Dorfer Abendblatt – geil gemacht!
Wenden wir uns ab von der Litfaßsäule und stellen uns die Frage selbst: Ist es noch kreativ oder schon Sachbeschädigung? Möchte ich mich daran beteiligen, den Owner in hohen Tönen loben und nebenbei noch negatives Vorbild für diejenigen, Geocacher oder Muggel, sein, die irgendwann einmal unsere Rente – ein tiefsonores „Die Renten sind sicher!“ im Hinterkopf – bezahlen, oder eben auch nicht? Was wenn es eure eigene Litfaßsäule wäre? Zu abstrakt? Ok, was wenn die eingangs erwähnte Zaunkappe eure wäre, die nun perforiert einen Geocache enthält, irgendwann alles absäuft, aufgrund eines Owners, der die Lust verloren hat, zwangsarchiviert wird und der Pfosten Jahre später dann hinüber ist. Oder euer Baum im eigenen kleinen Wäldchen, sorgsam gehegt und gepflegt, mit einer wenig schonenden Halterung für das Pseudo-Vogelhäuschen bedacht wird – ach komm, ist doch nur ein Nagel, nur einer und das tut doch keinem weh.
Es mag sicher schlimmeres als diesen Tradi geben, doch der Übergang von Kreativität zu Sachbeschädigung ist fließend. Angesichts der ersten beiden hier im Artikel verlinkten Reaktionen auf meinen Tweet…
428 Funde, 27 Favoritenpunkte und niemand hat gemeckert… Kein Wunder dass es mit #geocaching bergab geht. ?
Quelle: Twitter
… kann ich mir die Antworten auf folgende zwei Fragen zwar schon beinahe denken, ich stelle sie aber trotzdem und sei es nur um vielleicht doch – oder gerade deswegen – zum Nachdenken anzuregen.
Wer von euch hätte diesen Cache bemängelt und/oder den Owner angeschrieben, dass so etwas nicht in Ordnung ist?
Ist es noch kreativ oder schon Sachbeschädigung?
Donnerstag, 15. Juni 2017 22:25
[…] Kreativ oder Sachbeschädigung? […]
Mittwoch, 14. Juni 2017 21:29
Mangelndes Unrechtsbewusstsein ist die Gräuel der Gegenwart!
Fehler machen ist menschlich und verzeihlich. Aber mehr und mehr scheint es üblich, sämtliche Kritik abzutun und stattdessen den Kritiker in die Mangel zu nehmen.
Von weggeworfenem Bonbonpapier, über Brandlöcher vom Einweggrill im Rasen des Stadtparks (plus 5m³ Müll); bei Rot über die Straße gehen/ fahren, obwohl der andere schon anfährt; im U-Bahnhof zu rauchen; 15 Mio. Steuern zu hinterziehen… wer sich da beschwert wird bestenfalls als kleinlich betitelt, eher jedoch mit Schimpfwörtern bedacht und nicht selten besteht auch die Chance, eins auf die Nase zu bekommen. Warum sollten Geocacher da anders sein?!
Denn selbst wenn Zweifel aufkommen, ob der Cache wirklich den Guidelines entspricht oder ob nicht gewaltig beim Listing/ den Koordinaten/ der Zustimmung des Grundstückseigentümers, usw. geschummelt wurde, setzt die Mehrheit dennoch ihren Stempel darunter, hat zwar ein „komisches Gefühl“, aber Punkt ist Punkt!
Außerdem will man ja nicht Spielverderber sein. Gerade, wenn schon hunderte ihren FOUND loggen konnten und offenbar ihren Spaß dabei hatten und der Cache mit einem guten Dutzend blauer Schleifchen verziert wurde, gehört es sich offenbar nicht, Kritik anzumelden – geschweige denn, den Cache ins Archiv schicken zu wollen.
In Krieg der Sterne (Teil 1/ Episode 4) fragte OBI WAN:
„Wer ist der größere Tor? Der Tor oder der Tor, der ihm folgt?“
Diese Frage habe ich mir beim Geocaching auch schon öfter gestellt.
Und dies hier ist wieder ein Paradebeispiel dafür!
Mittwoch, 14. Juni 2017 15:23
@Micha: Danke für die Info. Das ist mir beim Schreiben des Artikels auch aufgefallen. Unter dem Bild steht schon was dazu.
Mittwoch, 14. Juni 2017 15:01
Vorweg Sachbeschädigung bleibt Sachbeschädigung. Kreativität hin oder her.
Was aber erwähnt werden sollte ist, dass zu Beginn ein Petling vor Ort lag. Gut 150 Cacher, wie auch ich, haben diesen Cache in dem darin befindlichen Logbuch geloggt. Das Loggen auf der Litfaßsäule kam erst später auf.
Deine Aussage: „428 Funde, 27 Favoritenpunkte und niemand hat gemeckert…“ ist zwar faktisch nicht falsch aber durchaus irreführend. Sie stellt mehr als 150 Cacher Teams zu unrecht in den Verdacht der Sachbeschädigung.
In diesem Punkt wäre also eine Korrektur sehr wünschenswert.
Mittwoch, 14. Juni 2017 8:07
Spannend wie sehr ein NA von einigen als Majestätsbeleidigung gesehen wird. Das ist nichts anderes als ein freundlicher (öffentlicher) Hinweis an den Schiedsrichter sich das mal anzusehen. Das einige das inzwischen nur noch mit Sockenpuppen machen kann ich durchaus nachvollziehen…
Anyway ein nicht Guideline konformer Gummipunkt (von Dose kann man kaum reden) weniger.
@Sockenpuppe und Eigengott: Gut gemacht!
Dienstag, 13. Juni 2017 18:07
@fressi: War ein Cache, allerdings auch das Auto des Owners.
https://coord.info/GC1EDEX
Dienstag, 13. Juni 2017 17:33
Na toll, ich war da schon mal -ohne Fund-… und bin durchs „Unterholz“ gekrabbelt, um dort den lt. listing „large“ zu finden. Solch ein „Grauzone-Cache“ hätte im übrigen doch mit „other“ beschrieben werden müssen, wenn ich andere Caches in der „Machart“ in Erinnerung habe… schon deshalb bin ich nicht so traurig, dass die Verwirrung beendet wurde
Dienstag, 13. Juni 2017 12:34
Gab es nicht einmal ein Auto, wo man seinen Namen ausdrücklich in den Rost eingravieren musste? Oder war das ein TB, bin mir da gerade nicht sicher.
Dienstag, 13. Juni 2017 12:31
Eine leere weiße Fläche auf einer Litfaßsäule, die evtl. schon seit Ewigkeiten nicht mehr beklebt wurde als Sachbeschädigung anzusehen…
Das ist schon heavy… Eventuell nicht Guidelinekonform, mehr aber nicht. Plakatflächen an Litfaßsäulen die brach liegen, werden mit weißen Bahnen überzogen und witterungsbedingt auch regelmäßig erneuert, ganze Schichten von Reklame, inkl der „Platzhalter“ auch hin und wieder abgepellt. Es ist doch wohl cooler diese Brachflächen als Logbuch zu nutzen, als daß da irgendwelche Wildplaketierer da ihre Nutzfläche finden. Gehe sonst mit der Meinung von die Pömpels vollkommen konform.
Dienstag, 13. Juni 2017 10:57
An alle, die dem Artikelschreiber das Recht auf diesen Artikel absprechen wollen:
Der Sinn eines solchen Blogs ist es doch, zur Diskussion anzuregen. Dazu stellt der Autor seine eigene Meinung dar, und anschließend kann darüber frei kommentiert / diskutiert werden (übrigens so frei wie nicht unbedingt in jedem Blog). Wer eine andere Meinung hat als der Autor, kann das ja gerne kundtun, aber dieses ewige generelle Anzweifeln, ob nun dieser oder jener Artikel sein muss, ist doch der Feind jedes ehrlichen Meinungsaustausches.
Nochmal zum Thema:
Ich bin auch kein Jurist, gehe aber nach meinem Bauchgefühl davon aus, dass rein juristisch gesehen diese Logweise schon eine Sachbeschädigung darstellt. Doch welcher Schaden entsteht hierbei? Da wiederum sagt mir mein Bauchgefühl, dass es die Betreiber der Litfaßsäulen wohl kaum interessiert, ob die weißen Flächen noch mit irgendwelchen Namen versehen sind. Die sind ja in erster Linie dazu da, die darunter verdeckten Bildinhalte zu verbergen, weil die entsprechende Pachtfrist abgelaufen ist. Daran ändern auch die zusätzlichen Namen nichts. Daraus ergibt sich für mich die Einschätzung, dass das „Vergehen“ nicht so schwerwiegend ist, als dass ich diesen Cache nicht loggen würde. Das ist aber mein ganz persönlich kalibriertes Bauchgefühl. Das mögen andere anders sehen. Und wirklich toll finde ich eine solch grenzwertige „Idee“ auch nicht. Da bewundere ich schon eher solche Caches, die kreativ und gleichzeitig regelkonform sind.
Viele Grüße
Gerald
Dienstag, 13. Juni 2017 8:58
Ehrlich gesagt hätte ich diesen Cache nicht bemängelt und den Owner nicht angeschrieben. Besonders kreativ finde ich den Cache nicht, würde das Loggen aber auch nicht als Sachbeschädigung einstufen (gefühlt…ich bin kein Jurist!).
Auch wenn ich in diesem Fall die Auffassung des Autors nicht teile, hoffe ich, dass er weiterhin kritisch bleibt und Punkte wie diesen thematisiert. Das tut dem Hobby Geocaching gut – auch wenn das nicht alle so sehen.
Dienstag, 13. Juni 2017 6:53
@hvolki: Nein, ich möchte lediglich auf einen Umstand hinweisen, welcher in meinen Augen diskussionswürdig ist. Das mit der Pest war die überspitzte Antwort auf den Kommentar, nicht auf deine Reaktion. Warum bezeichnest du jemanden, der schlicht bedenken hat frei seine Meinung zu äußern, als „Täter“?
Ich kenne weder die Örtlichkeit, noch die Litfaßsäule, da hast du Recht. Dennoch bin ich mir sicher, dass sie weder dir gehört, noch dass du die Erlaubnis dazu hattest. Geocaching sollte niemandes Eigentum beschädigen, nicht nur weil es eben so in den Guidelines steht. Wenn du dich dennoch im Recht wähnst, wovon ich ausgehe, da du meinen Kommentar im Listing gelöscht hast, kann ich dich aber vermutlich nicht davon überzeugen zumindest über meine Worte nachzudenken. Schade, denn das war die eigentliche Intention. ?
Dienstag, 13. Juni 2017 0:17
@JR849
Kann es aber auch sein, das du irgendwie die Gemüter aufhetzen willst ? Denn ich für meine Persönlichkeit, habe niemandem die Pest oder sonst etwas gewünscht. Und meine WR habe ich deshalb hinterlassen, weil ich es etwas komisch finde, das jemand (Sockenpuppe), der Null Founds hat und seit nicht mal 3 Monaten angemeldet ist, ein NA schreibt. Ich wollte damit jemanden (vermutlich) mir Bekannten Täter anschreiben. Denn es sind in kürzerer Zeit diverse Dosen abhanden gekommen, und da passte dieser 3 Monats Sockenpuppen Account wunderbar rein.
Und schön das du an meinen gesunden Menschenverstand zweifelst. Kennst du die Litfassäule ? Kennst du die Örtlichkeit ? Wenn du doch so neutral sein möchtest, dann versuche es auch.
Ich glaube hier möchte einfach jemand seine Homepage puschen
Montag, 12. Juni 2017 22:15
@Die Pömpels: Man kann niemanden an den Pranger stellen, wenn er nichts Unrechtes getan hat – was deinen Kommentar irgendwie in ein anderes Licht taucht. Aber das nur am Rande.
Wer seinen Cache der Öffentlichkeit präsentiert muss damit rechnen, dass man auch öffentlich darüber spricht/schreibt. Oder sollte man das offensichtliche Fehlen von Unrechtsbewusstseins beim Geocaching einfach unter den Teppich kehren, wie wenn nichts wäre? Oder ist deiner Meinung nach das Beschreiben einer Fläche in der Öffentlichkeit ohne eine Genehmigung zu haben, nichts Unrechtes (wobei ich gerade auch die Hinterlassenschaften diverser „Eddingkünstler“ unten an der Straße im Kopf habe).
Dabei denke ich bei Unrechtsbewusstsein nicht zwingend an diesen Cache, denn wie hier schon mehrfach kommentiert und du auch korrekt festgestellt hast, es ist bei weitem nicht das schlimmste Verhalten, was Geocacher/Owner an den Tag legen. Traurig ist allerdings, dass es zwischenzeitlich nicht einmal bei etwas so semikreativen wie das Loggen auf einer Litfaßsäule noch jemanden dazu bewegt, dem Owner zu sagen dass man das als Geocacher schlicht und ergreifend nicht macht – und dabei nicht auf die Guidelines pocht, sondern nur an den gesunden Menschenverstand appelliert. Und eben dieser kleine Umstand sollte diskutiert werden, anstatt – je nach Gusto – diesem nun herausgepickten Owner, dem archivierenden Reviewer oder der
dummen, scheißfeigen, blöden, ich hau dir auf die Fresse wenn ich dich erwischen, verfickten – sorry, bin mal kurz ausgeticktfeigen Sockenpuppe die Pest und die Cholera gleichzeitig an den Hals zu wünschen.Es ist schlicht traurig, dass man über ein solches Thema überhaupt diskutieren muss, denn eigentlich gibt es nichts zu bereden und es sollte jedem klar sein, dass man nicht mit dem Stift die Briefmarkensammlung Anderer ohne deren Erlaubnis beschmiert. Wem das allerdings nicht einleuchtet, der dürfte vermutlich auch bei der Philatelie einen eher schlechten Stand haben und wird am Ende dann vielleicht doch eher beim einsamen „Malen nach Zahlen“ landen.
Montag, 12. Juni 2017 20:07
Die weiße Überklebung wird sowieso beseitigt, wenn Plakate da angebracht werden sollen. Insofern ist das mit der Sachbeschädigung so eine Sache. Aber auch nur deshalb ansonsten stimme ich Dir voll zu. Was für mich viel schwerer im Hinblick auf die Archivierung wiegt, ist, dass das sowieso gar kein Cache ist: kein Behälter, kein richtiges Logbuch=kein Cache. Als Groundspeak-Cache hätte der auf jeden Fall schon deshalb archiviert werden müssen. Folgerichtig sind auch die vermeintlichen Funde eigentlich auch keine…?
Montag, 12. Juni 2017 17:19
Eine Diskussion über „was meint ihr“ zu starten ist das eine.
Dem einen gefällts dem anderen nicht.
Meistens endet sowas in „ihr seit alle Scheisse und ich habe Recht“.
Aber das ist garnicht der Grund warum ich diesen Artikel kommentieren.
Es stellt sich mir vielmehr die Frage, muss es sein, einen Cache und den dazugehörigen Owner so an den Pranger zu stellen?
Da das nicht ausreicht, werden auch noch die dazugehörigen Logs auseinander gepflückt.
Hier wird so getan, als wäre diese Dose die Schande des Jahrhunderts und hätte 75 Menschen das Leben gekostet.
Aber wovon redet ihr hier?
Von einer Litfaßsäule, welche jeder (!) von euch mit seinem Namen versehen hätte.
Und wenn ihr das jetzt verneint, dann schaut doch Mal eure gefundenen Caches durch und überlegt Mal bei jeder Dose, ob man sich da noch im absolut unbedenklichen Rahmen befunden hat.
Wenn man beginnt, so über dieses Hobby zu denken, sollte man sich ernsthaft Gedanken machen, ob man nicht lieber Briefmarken sammeln möchte.
Dazu kommt dann diese Feigheit des NA Loggst, worauf ich jetzt aber auch nicht weiter eingehen möchte.
Und zu guter Letzt Frage ich mich, ob es vom HQ mittlerweile so gewünscht wird, dass man auf diese Art miteinander umgeht.
Kann der Reviewer den Owner nicht anschreiben „,Hey, Pass Mal auf, mach das lieber so und so…..“?!?!
Nein, in diesem Fall stellt sogar der archivieren Reviewer diesen Cache und somit den Owner selber an den Pranger!!! Bei Twitter über Dosen herziehen und das von einem Reviewer! Irgendwann geht es zu weit.
Guidlines werden zur Auslegungssache, Reviewer stellen Cacher an den Pranger und alle anderen zerfetzen diese Story in der Luft.
Ich Frage mich, in welcher Dose oder bei welchem Mystery manche ihr Gehirn und Verstand gelassen haben.
Bis bald im Wald…..da stehen wenigstens keine Litfaßsäulen… Und wenn doch, werden wir uns sicher bald im nächsten Blog lesen.
Adios!
Montag, 12. Juni 2017 15:22
So, jetzt mal ein Kommentar von dem Bösewicht.
Angefangen hat es mit einem Petling ! Das Problem ist aber, das der, kaum gelegt, schon wieder weg war. Und da ich diese Art des loggens selbst schon 3 mal hatte, habe ich diese Idee übernommen. Und nicht, weil ich geil darauf bin, wie einige andere Cacher, unbedingt so viele Dosen wie möglich zu haben, sondern weil ich Statistik Cacher bin. Weil ich selbst sehr viel unterwegs bin und mich an Länderpunkte erfreue. Ja, so ist das Hobby nun mal. Schuldig ! Und ich habe auch viele Logs von Leuten, die auf der Durchreise waren und sich ebenfalls darüber gefreut haben. Schuldig !
Und jetzt an den, der den NA geschrieben hat und an die Göttlichkeit. Habt ihr euch die Litfaßsäule mal angesehen ? Die ist auf einigen Seiten Immer weiß, weil die Werbefläche nicht mehr so vermietet wird. Und wenn nun neue Werbung kommt, wird das Logbuch überklebt.
Wenn wir dann bei Zerstörung sind, dann auch bitte alle Pfostenkappen ins Archiv ! Oder die Halterungen an Telefonmasten ! Reicht schon, das Lost Places ins Archiv wandern.
Und wer, wie gesagt, Rechtschreibfehler findet, soll sich mal seine eignen Logeinträge durch lesen. Denn die bestehen dann meinst aus
TFTC
Super !
Montag, 12. Juni 2017 13:57
@Mark: Ja, kann ich verstehen, würde ich auch eigentlich nicht unbedingt machen. Bzw. meistens würde man sowas ja gar nicht mitbekommen. Aber Zeitungsartikel ging halt bei Twitter rum und es war dann nicht so schwer, den Cache dazu zu finden, dank guter Angaben in der Zeitung. Ich wollte mir im Prinzip auch erstmal nur angucken, wie das denn von der Cacherseite so aussieht und nicht von der Behördenseite.
Und dann war ich eigentlich nur von diesen ganzen Notes schockiert und dachte, wenn es die Leute in der Gegend nicht hinbekommen, log ich das jetzt. Unter anderem auch, um wirklich einen Reviewer darauf aufmerksam zu machen, nicht dass eine Woche später die nächste Dose da liegt, so wie sich alle amüsierten…
Montag, 12. Juni 2017 13:48
@Christyan Unabhängig davon, daß die Reaktionen auf deinen NA lächerlich sind: Ich habe so meine „Probleme“ mit Cachern, die sich in Caches weit weg von ihrer Homezone „einmischen“ (nicht auf dich und diesen Fall bezogen). Es ist nicht das erste Mal, daß aufgrund von Zeitungsartikeln, Hörensagen usw. Caches archiviert werden, die nicht hätten archiviert werden müssen.
Montag, 12. Juni 2017 13:43
Auch eine Zwangsarchivierung scheint die Cacher nicht zum Nachdenken anzuregen…
und den Owner erst recht nicht:
Quelle: Listing
Und nein, es sind keine Anfänger, die mal eben ein paar Dosen gefunden haben…
Montag, 12. Juni 2017 13:34
@Mark: Ich habe keinen Sockenpuppenaccount und logge daher ab und an mit eigenem Account NA, aber was einem da manchmal entgegen kommt…die armen Reviewer, die das mit Sicherheit öfter so bekommen. Ich verweise mal darauf: https://www.geocaching.com/geocache/GC3PMEY_the-incredible-hefti?guid=bd6c35f3-d9da-42c8-8e78-c75a177839d1
Hintergrund: Cache unter Brücker einer Bundesstraße. Man muss sich von der vielbefahrenen Brücke abseilen. Der Cache wurde auf Anweisung der Behörden von Profis entfernt. http://www.sz-online.de/nachrichten/lebensgefaehrlicher-geocaching-punkt-von-bruecke-ueber-bahretal-entfernt-3132806.html In den Notes wurden Witze gerissen und sich gegenseitig beglückwünscht..ein NA war eigentlich Formsache, aber trotzdem wurde man direkt beleidigt. Obwohl da definitiv keine Dose mehr sein konnte und auch nicht wieder hin kommen kann…
Thema Litfaßsäule: Ist mir persönlich noch nie begegnet. Wenn ich es vor Ort feststellen würde und es eindeutig ist, würde ich wohl loggen. Aber selber legen auf keinen Fall. Und als „kreativ“ würde ich das auch nicht mehr bezeichnen, dafür gab es das ja anscheinend doch schon zu oft…
Montag, 12. Juni 2017 13:32
@Mark: Das wird man weder so noch so.
Montag, 12. Juni 2017 13:28
Klar, kann man so machen. Aber dann darf man sich halt nicht erhoffen, dafür gefeiert zu werden.
Montag, 12. Juni 2017 13:15
@Mark: Wenn ich mir den Artikel zu dem anderen Litfaßsäulencache anschaue (Link im Artikel) braucht man sich nicht zu wundern wenn bei solchen Dingen nur noch anonym NA geloggt wird. Und aus eigener Erfahrung kann ich auch behaupten, dass nahezu keine Mail als Reaktion auf einen NA-Log positiven Inhalt hat/hatte. :-/
Montag, 12. Juni 2017 13:06
Na ja. Ich bin alt genug um für mich zu entscheiden, ob ich auf einer Litfaßsäule logge. Ich „hatte“ auch mal eine. Die Werbung wird so oft gewechselt, daß selbst in der ersten Zeit nach Publish nicht so viele Logs auftauchen, daß das die „Botschaft“ irgendwie gestört hätte. Sehr oft ist es wie geschrieben auch so, daß ein Teil der Fläche weiß bleibt.
Von daher: Eher kreativ und wesentlich weniger schlimm als Aufkleber. Damit haben wir ja in Stuttgart so unsere Erfahrungen. Man merkt, daß das Sommerloch langsam da ist.
Viel schlimmer finde ich mal wieder die fehlenden Eier des NA-Loggers.
Montag, 12. Juni 2017 10:47
So ganz schlüssig bin ich mir bezüglich Litfasssäulencaches auch nicht. Daher logge ich die zwar, gebe aber meinem Unbehagen Ausdruck, wie z.B. in Göttingen.
Viele Grüße
Gerald
Montag, 12. Juni 2017 10:38
@Horrorheinz: Eine 0 würde ich hier eigengott zugestehen. Ich habe zumindest hier im Artikel lediglich versucht die Frage, die sich mir stellte, wert- aber nicht richtungsfrei weiterzugeben.
Montag, 12. Juni 2017 10:24
Da ich bezweifle dass die Sachbeschädigung schwer genug ist um tatsächlich strafrechtlich relevant zu sein – letztlich kann da aber nur ein „Jurist“ fachkundige Auskunft geben – würde ich vermutlich vor Ort – mit gewissem Unbehagen – loggen. In Onlinelog würde ich dann zumindest auf den Sachverhalt hinweisen, dass das Beschmieren einer Litfaßsäule potentiell Sachbeschädigung und mindestens mal kein Aushängeschild für die Geocacher ist.
Kreativ fände ich, wenn der Owner es wirklich schaffen würde, eine solche „Dose“ mit Erlaubnis des Besitzers zu „legen“.
Was ich nicht verstehe:
Zuerst steht im Listing (Rechtschreibfehler aus Original übernommen): „Da es sich mitlerweile um einen Petling handelt (siehe Spoiler)“ Im Hint – den der Owner wohl mit „Spoiler“ meint, denn ein „Spoilerfoto“ gibt es nicht – steht dann widersprüchlich: „Sucht nach einer wirklich großen „Dose““, womit wohl doch die Säule gemeint sein wird.
Gibt es da nun einen Petling oder nicht? Kann man auf der Säule loggen oder soll man es?
Montag, 12. Juni 2017 10:17
Ich hätte es nicht bemängelt.
Kreativ ist Ansichtssache. Geht so.
Die Frage ist doch, ob man die Grenze bei 0, … 50, …. 100 zieht. JR liegt wohl (neuerdings) bei 0, ich bei 10, und der Owner wohl bei 100. Beim Schreiben auf ne Litfaßsäule wird wohl keine Anzeige eingehen und auch nicht verfolgt werden. Die Schraube im Baum seh ich da kritischer.