Loggen oder nicht loggen?
Im letzten Jahr kam es häufig eigentlich immer vor, dass ich die gefundenen Caches nicht zeitnah online geloggt habe. Bei einem Teil wollte ich vorher die Bilder dazu bearbeiten, damit ich auch das ein oder andere Foto mit an den Log hängen kann. Der Rest war irgendwie von einer Lustlosigkeit rund um die Online-Loggerei geprägt.
Mit einer Bookmarkliste behalte ich derzeit noch einigermaßen den Überblick. Zumindest ist so das Datum, an dem ich den Cache gefunden habe, in irgendeiner Form festgehalten. Wirklich befriedigend ist das allerdings nicht. Wenn erst einmal ein paar Monate ins Land gezogen sind, sind manchmal sogar die halbwegs netten* Caches nicht mehr im Gedächtnis haften geblieben. Ein paar Dosen, die seit 2011 ihr Dasein auf der Bookmarkliste fristen, kann ich mittlerweile gar nicht mehr online loggen. Aufgrund von Problemen sind die Listings von einzelnen LP-Caches gesperrt worden – aber da bleibt immerhin noch die Möglichkeit, mich beim Owner per Mail zu bedanken… irgendwann.
Loggen oder nicht loggen? Jedes Mal, wenn ich die Bookmarkliste hervorkrame um ein paar Caches zu loggen, keimt in mir die Frage nach dem Warum auf. Die Gummipunkte sind mir nicht wichtig, ich möchte aber dennoch den Ownern eine Rückmeldung geben und mich in den meisten Fällen auch für die Dose und die Mühe bedanken. Manchmal kommt dem Owner eine gewisse zeitliche Distanz aber auch zugute, denn es waren beileibe nicht alles tolle Dosen.
Ob ich es jemals schaffe die komplette Bookmarkliste zu loggen, oder irgendwann dazu übergehe die gefundenen Caches auf die Ignorelist zu schieben, steht noch in den Sternen. Immerhin komme ich aufgrund des mangelnden Log-Interesses und der teilweise halbherzig geführten Bookmarkliste mehrfach in den Genuss einer Location…
Wenn man nicht mehr weiß, wann man die Dose gefunden hat, steht man halt 5 Monate später nochmal an diesem schönen Platz.
Vielen Dank für den Cache und die tolle Aussicht.
Quelle: Log
[photonav url=’http://jr849.de/wp-content/gallery/diversesii/aussicht.jpg‘ mode=’move‘ container_width=500 container_height=300 popup=’none‘ animate=0]180°-Panorama (Handyqualität) -> Mauszeiger benutzen
… was angesichts manch einer Aussicht nicht zwingend schlecht sein muss.
* Mehr als die lieblose Filmdose im Wald
Dienstag, 15. Januar 2013 12:30
Groundspeak hat es bis heute nicht geschaft, eine „Belohnung“ für Cacheleger zu entwickeln. Vermutlich brauchen sie das auch nicht, da der wichtige Teil des Spieles auch in Seatle sitzt. Die Dummen draußen machen das ja sowieso gerne .
Deshalb is es um so wichtiger, dass gelogt wird. Dies ist die einzige Belohnung, die der Owner für seine Bemühungen bekommt.
Dienstag, 15. Januar 2013 10:02
@ChiefController, Bausenhagener: Feedback gibt es mittlerweile ohne Ende, da kommt es auf einen Log mehr oder weniger nicht drauf an… würde ich zumindest mal behaupten. Da ich i.d.R. nur nette Caches mache ,es sei denn die Hunderundenauswahl ist stark beschränkt, haben die meistens auch ein paar Favoritenpunkte, was mehr Cacher anlockt und mehr Logs produziert. Mangelndes Feedback sollte durch meine Log-Lustlosigkeit also nicht enstehen.
@S-Man42: Favoritenpunkte – Fluch oder Segen? Es gibt vermutlich auch Caches die aufgrund steigender Besucherzahlen, Favoritenpunkte sei Dank, frühzeitig das zeitliche segnen.
Dienstag, 15. Januar 2013 10:00
Im Grunde bin ich exakt der gleichen Meinung wie #19. Keiner wird gezwungen, den Müll zu loggen. Und wenn man in der Gemeinschaft ist, bleibt der Stift einfach in der Tasche. Genau so mache ich das auch. Es ist nicht schwer.
Ich gehe nur auf Touren, wo ich glaube, auch Spaß bei zu haben. So war ich den ganzen Dezember komplett ohne Log – obwohl genug Traddys in meiner „Homezone“ (was auch immer das eigentlich ist) liegen. Nur da erkennt man schon an den Listings, dass ich mich vermutlich drüber ärgern würde. Also ziehe ich nicht los. Kein Problem.
Und dann habe ich zu 90% nur noch schöne Dosen. Da schreibe ich gerne was, zeichne was, mache Foto-Collagen oder sonst irgendwas nettes für den Owner. Ein Dankeschön, das Spaß macht und aus dem Herzen kommt.
Nun habe ich nur noch das von #20 angesprochene Problem: Ich habe für 90% tolle Dosen einfach mal keine Fav-Punkte mehr. Theoretisch müsste ich also auf jede schöne Dose, 9 Dreckslogs schreiben, um die eine zu belohnen. Ist also ein kaputtes System, das für mich nicht funktioniert. Aber das nur nebenbei.
Fazit: Ich logge gern (durch die Loglänge und den Willen, etwas besonderes aus seinem Log zu machen, dauert es auch gern mal einen Monat oder länger). Aber nur, weil ich großteils schöne Dosen mache. Wenn man sich ärgert, loggen zu müssen, sollte man an seinem Caching-Verhalten zweifeln. Lasst die Drecksdosen doch endlich liegen.
Montag, 14. Januar 2013 9:51
Wenn man keine Funde loggt, kann man keine Favoritenpunkte vergeben. Wenn man nur noch die tollen Caches loggt, kann man auch fast keine Favoritenpunkte vergeben. Sie sind aber auch eine Art Dankeschön an die Owner für gut gemachte Caches und eine sehr gute Bewertungshilfe für andere Cacher.
Montag, 14. Januar 2013 9:16
Schon seit längerer Zeit suche und logge ich nur noch genau die Dosen, die ich wirklich will. Selbst wenn ich mit Freunden unterwegs bin, logge ich den Beifang Müll nicht. OK, ich helfe meist schon beim Suchen, der Stift bleibt aber in der Tasche. Das hat Anfangs schon ein wenig Überwindung gekostet und es gibt auch Tage, da hat man noch Rückfälle , aber im allgemeinen funktioniert das sehr gut. Auch die Freunde gewöhnten sich an mein „seltsames“ Verhalten bzw. sind auch auf diesem Weg. Die Punkte sind da, haben aber keine Bedeutung für mich, ich muss micht nicht messen. Wenn man nur als Note loggt, können andere Cacher nicht mehr sehen, wo man sich rumgetrieben hat. Das hat zwei Seiten. Man entzieht sich zum einen natürlich dem Punktewahn. Aber es entgehen einem viele Highlights die man im Profil anderer erspähen konnte. Da meine Homezone einen Radius von 50m hat, ist sie absolut clean
Anstonsten versuche ich schon ordentliche Logs zu schreiben. Teilweise werden sie auch recht lang und es macht auch Spass, dass eigene Treiben zu dokumentieren. Als Feedback und Dank für den Owner finde ich Logs schon sehr wichtig. Besonders freut es mich, wenn man dann nochmal Feedback vom Owner für das schöne Log bekommt.
Damit ich nix vergesse, nutze ich seit langem Fieldnotes, das klappt ganz gut.
Montag, 14. Januar 2013 2:40
Egal ob Log oder Note, loggt ehrlich und spart nicht mit Lob und/oder Kritik.
Alles fair und im Rahmen und allen ist geholfen.
Auch wenn manch ein Cache nur einen „.“ wert ist, schreibt doch einfach das die Dose Scheisse ist und der Owner überlegt sich nach dem 10. Scheiß-Dose-Log vielleicht in Zukunft vorher das Hirn einzuschalten.
Auch ich ertappe mich in letzter Zeit öfter dabei das Loggen auf die lange Bank zu schieben.
Oft hat das aber den Grund, dass ich einen so tollen Cache gemacht habe, der ein sehr langes uns ausführliches Log verdient hat. Da muss man erst mal am Text feilen und das dauert mit unter ein paar Tage. Dann dauert es eben bei allen nachfolgenden, manchmal auch bei FTFs, die dazwischen kamen, etwas länger.
Grundsätzlich möchte ich aber loggen, alleine schon wegen der Übersichtlichkeit.
Sonntag, 13. Januar 2013 0:27
Ein interessantes Thema!
Ich habe mich gerade vor 2 Wochen nach einigem Überlegen dazu entschieden, meine ganzen Funde in Notes umzuwandeln und somit den Zähler auf Null zu setzen.
Dazu haben mich zwei Gründe gebracht:
Erstens befreie ich mich dadurch komplett von Statistikzwängen, Homezone putzen, Eartchcache-Mails, Loglöschungen etc.
Ich habe mich in letzter Zeit viel zu oft dabei ertappt, wie ich irgendwelche nassen Filmdosen aus dem Matsch gezogen habe „Weil man es ja muss“ und mich drüber aufgeregt…Und trotzdem weiter gemacht.
Ich „zwinge mich jetzt seber“ dazu, nur noch die Dosen zu suchen, bei denen DAS ERLEBNIS der einzige und ganze Anlass ist.
Und zweitens nehme ich sehr gerne in Kauf, ein Bisschen „Flagge zu zeigen“.
Er geht mir kräftig auf die Löffel, dass 99% aller Cacher wie aus der Pistole geschossen sagen „Die Punkte sind mir völlig egal“, aber nach dem folgenden Wochenende wieder 30-100 1,5/1,5er-Micros mehr auf der Uhr haben.
(Bzw. ich habe dieses Phänomen ja wie o.g. selbst erlebt.. Wenn es Punkte gibt, nimmt man sie… Egal ob gewollt, oder ungewollt.)
Durch das „neue Kozept“ fallen sämtliche Logs für die kleinen, langweiligen Dosen, die ich „loggen muss“ weg, und es bleiben die, bei denen ich ohnehin einiges zu erzählen habe, und „loggen DARF“.
(Wo wir hier sogar beim richtigen Owner sind: Paradebeispiel GC22223. Das Loggen dort hat mir, wie man eventuell zwischen den Zeilen lesen kann, großen Spaß gemacht.)
Erstens durch die so drastisch reduzierte Anzahl der zu loggenden Dosen, als auch dadurch, dass nur die „Dosen mit Erlebnis“ bleiben gehört jede Log-Unlust und damit auch der Log-Verzug der Vergangenheit an.
Und bei den „1,5/1,5-micro 0fav“-Dosen hoffe ich auf das von Chief Controller beschriebene Phänomen
Bei wirklich interessanten Dosen hat der Owner meiner Meinung nach aber auch absolut ein Feedback und evtl. ein öffentliches Lob (Log) verdient. Selbst wenn ich mal keine Lust auf Loggen haben sollte,(was mit mit der „neuen Regelung“ noch nicht passiert ist) würde ich mich da bemühen.
Liebe Grüße
Mc Kay
Samstag, 12. Januar 2013 15:51
Ich tue mich da auch schwer, die Dosen immer zeitnah zu loggen. Aber finde es ein wichtiges Feedback gegenüber dem Owner. Er macht sich die Mühe und keine würdigt es.
Sicherlich muss man nicht mit der Tür ins Haus fallen, aber eine ehrliche Meinung sollte schon sein.
Samstag, 12. Januar 2013 12:53
Einige Caches haste aber schon geloggt.
Da ich keine großen Fundzahlen habe und eher nach der Devise verfahre Qualität vor Quantität, habe ich auch keine Probleme mit dem Onlineloggen. Und irgendwie hab ich dann auch immer mehr Wörter im Kopf als es dann tatsächlich in den -normalerweise langen- Log schaffen. Vielleicht legt sich das aber, wenn ich eine vierstellige Fundzahl habe?
Da Du ja recht internetaffin bist, wundert mich das eigentlich, daß Dir das Loggen schwer fällt.
Samstag, 12. Januar 2013 12:06
Ich weiß gar nicht, was es da zu diskutieren gibt.
Um es mal etwas überspitzt auszudrücken: Wer cacht, ohne zu loggen, ist ein Schmarotzer.
Ich lege Dosen aus, damit sich andere darüber freuen und – Vorsicht: Eigennutz – ich mich dann auch über die Logs freuen kann. Bekomme ich kein Feedback, lege ich auch keine Dosen mehr aus. So einfach ist das.
Samstag, 12. Januar 2013 11:28
Meines Erachtens nach gehört das loggen nun mal zum Spiel. Wenn ich es spielen will, dann logge ich auch. Das ist bei einem Leitplankentradi sicherlich inhaltlich arg begrenzt, kann aber bei einem schönen Multi auch durchaus mal die maximale Anzahl von Buchstaben bei gc.com sprengen…
Nicht zu loggen ist für mich fast auf dem gleichen Niveau wie die schönen „Ausführlicher Log folgt später…“-Logs.
Der Owner bekommt keinerlei Feedback. Und zumindest das sollte sein. Zwar muss man nicht immer direkt mit der Tür ins Haus fallen (Drecksdose auf Müllhaufen, DFDC), aber ein kurzes „Danke für den Statistikpunkt“ drückt durch die Blume durchaus das selbe aus.
Samstag, 12. Januar 2013 10:21
Im Vergleich zum Hinlaufen sollte der Log doch kein Aufwand sein.
Da sind die Handycacher im Vorteil, die können gleich auf den Rückweg loggen.
@Geocräsher
Da man weiß, dass es den FTF Run gibt finde ich es nur fair, wenn man sich bemüht das zeitnah zu loggen. Und z.B. nicht erst am nächsten Tag.
Wenn das jemand nicht macht gibt es nur die Möglichkeiten: Er weiß nichts vom FTF Run (unwahrscheinlich wenn er selber als erster da ist), er denkt nicht an die anderen, den Logaufwand vorzuziehen sind im den folgenden Cacher nicht wert, ihm macht es Spaß andere reinzulegen. Da hilft oft nur Hanlons razor.
Samstag, 12. Januar 2013 3:36
Dem jeweiligen Owner gegenüber ist ein Online-Log nur fair, egal was drinsteht. Wenn jemand einen Fund loggt, dann weiß ich als Owner: Alles klar, das Ding ist noch vor Ort und ohne Probleme zu erreichen.
Freitag, 11. Januar 2013 23:26
Vor allem von denen…
Freitag, 11. Januar 2013 22:42
@ Die Geocräsher, lass mich raten: von anderen FTF-Jägern
Freitag, 11. Januar 2013 21:55
Wer nicht zeitnah loggt, dem droht ungemach.
Ich bekomme öfters Anfeindungen weil ich meine FTF’s nicht schnell genug logge. Schade.
Freitag, 11. Januar 2013 20:38
Mir geht’s ähnlich. Habe das Loggen irgendwann 2010 aufgegeben und genieße das Cachen heute viel mehr.
Ehrliche Logs bringen reproduzierbar Stress.
Lobhudelei-Logs sind schäbig. Und inhaltslose Cut&Paste-Logs nur Byteverschwendung.
So suche ich nur noch Dosen, von denen ich annehme, dass sie mir Spaß machen werde. Und wenn ich nix finde: Nunja, dann finde ich eben nix. Location habe ich ja trotzdem gesehen. Und das Erlebnis war auch so komplett.
Freitag, 11. Januar 2013 20:05
Kenne ich, das Problem!
Aktuell fehlt mir aber nur noch GC22223 !!
Vielleicht schaffe ich das ja im ersten Quartal noch, wenn ich erstmal den Dia-Abend dazu vorbereitet und hinter mir habe…
Freitag, 11. Januar 2013 20:03
Ich kenne da einen der loggt schon seit Jahren nur noch Notes statt Finds.
Wie er da die Übersicht über gefunden und nicht behält weiß ich aber auch nicht…
Freitag, 11. Januar 2013 19:38
Als „Basic-Member“ ist es halt die einzige Möglichkeit Caches als gefunden zu markieren. Es stimmt schon bei vielen Dosen lohnt die Loggerei, bei Dosen die mir besonders gefallen haben will ich aber auch meist gleich loggen.
Freitag, 11. Januar 2013 19:27
hä? log doch einfach deinen kram
Freitag, 11. Januar 2013 18:53
Ich bin ganz klar FÜR loggen. Wenn auch nur wegen der eigenen Übersicht wo war ich und wo nicht. Das schließt einen zweiten Besuch der schönen Aussicht ja nicht aus.
Und dann auch möglichst Zeitnah. Denn was erst mal in der Warteschleife hängt kommt da so schnell nicht wieder raus.
Freitag, 11. Januar 2013 17:37
Gut, dass Du mich dran erinnerst !
Wollte ich auch schon lange mal wieder machen, aber irgendwie…