Pornocaching Reloaded
Irgendwie scheinen die beiden Owner, die Anhänger von Powertrails und StoerteBreker gleichermaßen nichts dazugelernt zu haben.
Nach der Pornocaching-Diskussion von vor einer Woche gibt es trotz der höchstwahrscheinlich wieder einmal fehlenden Genehmigung* die abgespeckte Version von 60 Bückstücken quasi als Resteverwertung.
Unser kleines Dankeschön
Diese kleine Runde besteht aus 60 Cache.
Quelle: Wiederverwertetes Bückstück Nr.1
Anfang letzter Woche dachte ich angesichts der Archivierung noch infantilerweise an ein Zeichen, vielleicht sogar an ein beginnendes Umdenken innerhalb der Community. In Anbetracht dieser neuen Entwicklung schnalle ich die Schwimmweste** sicherheitshalber noch etwas enger und ritze noch ein „Ich hab es kommen sehen!“ in die Reling, so dass ich als Augenzeuge später einmal darauf verweisen kann.
Damit habe ich für heute genug in den Geocaching-Abgrund geschaut und wende ich mich angewidert ab…
*PTs sollten zwingend wie LPCs oder T5er behandelt werden -> Kein Publish ohne Genehmigung!
**Schwimmweste und Geocaching? -> siehe Pornocaching
Mittwoch, 13. März 2013 20:54
Hallo.
@SaMeLi2010
> Ab wie viel Dosen beginnt denn eurer Meinung nach ein PT ?
Aus meiner Sicht: >= 3
Drei oder mehr Listings, die für sich alleine in einer Region nicht ausreichend eigenständig sind (in der Geographie evtl. durch Vergleich mit Dominanz (http://de.wikipedia.org/wiki/Dominanz_(Geographie)) und Prominenz (http://de.wikipedia.org/wiki/Schartenh%C3%B6he) vorstellbar), sind für mich ein PowerTrail, egal welchen Typs (Tradi, Multi, Mystery, …) und in welcher Entfernung zueinander (166 m, 1 km, 10 km, 100 km, …) die Ankerpunkte/Dosen letztlich liegen.
Beliebigkeit der Masse ist Ausdruck fehlender Wertschätzung des Individuums.
DieMafia.
Mittwoch, 13. März 2013 20:47
[…] * Nur ein Wort – PornoCaching. […]
Montag, 11. März 2013 11:53
@Zappo
Bei den Modellbauern liegt das Ansehen im Detail und der Schwierigkeit des Modells. Bei den Cachern in der Menge
Montag, 11. März 2013 10:45
@Charlenni
Ja, das böse Konsumieren – ich weiß nicht – andere Hobbys werden doch auch von mitteleuropäischen Menschen betrieben – und trotzdem bemüht sich der Modellbauer, das nächste Schiffchen noch ausgeklügelter und aufwendiger oder liebevoller zu gestalten – und nicht nur ein Papierboot zu falten. Warum gibts diese Verflachung des Hobbys nur beim Cachen? Weil die Liebe fehlt? Die Bereitschaft, das bisschen Arbeit zu investieren? Bei einem selbstgewählten Hobby? Oder sind es doch die falschen Leute, die cachen?
Und von der Sucherseite: Das Glücksgefühl kann man aufrechterhalten. Man darf nur nicht zu jeder freien Sekunde wenn das Gerät piepst irgendeine nichtssagende Dose aus dem Busch fischen, sondern sich auch in der Art des Suchens Ereignisse schaffen – durch Auswählen, Listings lesen, Vorfreude, Interesse an der besuchten Gegend, whatever. Ich war gestern 4 Stunden plus Fahrt für einen Tradi, einen nichtgefundenen Tradi und einen wegen eigener Dummheit versemmelten Multi unterwegs – und hab jede Minute genossen.
Das ist doch das gleiche wie beim Essen, beim Lieben und bei allem anderen – das Beiläufige holt einem ein, wenn man nicht dagegenarbeitet. Kann man aber problemlos.
Gruß Zappo
Montag, 11. März 2013 8:28
ach SaMeLi2010
Die Sache mit dem „Ansehen“ von GC – ich weiß nicht, ob das für mich die Hauptsache ist – für mich ist eher die Erkenntnis, daß ich mich in D nicht mehr als ein Teil einer Meute sehen kann, die interessante, sinnvolle und nicht zuletzt lobenswerte Sachen macht, (negative) Hauptsache. Der Absturz von verdienstvollem Tun tief runter zum Umsichselbstdrehen ohne Sinn ist für mich einfach zu schmerzhaft.
Und da sind wir doch wieder beim „Ansehen“ – solange mein Tun irgendwas mit gesellschaftlichem Mehrwert zu tun hat, und sei es nur, anderen Wanderstrecken zusammenzustellen, irgendwas über die Heimat oder die Geschichte oder whatever rauszukriegen und mit anderen zu teilen, ist das erstmal positiv belegt – auch vielleicht bei Gemeinde, Jäger und Forstverwaltung. Zumindest wird es da schwerer, ein pauschales „Diesen Quatsch wollen wir hier nicht“ zu ernten – weil es kein Quatsch ist – und das jeder erkennen kann.
Wenn es denn aber Quatsch ist, und nur sinnloses Tun von Leuten, die sich gegenseitig irgendwelche Gummipunkte zuschustern, wird das niemand außerhalb der Cacherszene als erhaltenswert einstufen – zurecht.
Vom Ansehen gesehen haben wir mal „ganz oben“ angefangen – doch wenn die ganze Aktion nur „uns“ was bringt – von wem will man da im Zweifelsfall Unterstützung erwarten? Und wenn dem ganzen kein Mehrwert zuzuordnen ist, ist eben auch selbst EIN geknickter Ast ne Negativbilanz.
Sonntag, 10. März 2013 23:17
@SaMeLi Ich rede nicht über das Niveau deiner Caches sondern über deins. Wer Niveaulosigkeit verteidigt kann kaum ein sehr hohes haben. Aber deine Antwort war ausreichend. Danke!
Sonntag, 10. März 2013 23:02
Warum gibt es Fertiggerichte? Und immer mehr? Warum gibt es immer mehr flache Talk-Shows? Und das nicht nur auf einem Kanal?
Die Mehrheit ist auf konsumieren getrimmt. Auch bei Geocachern. Am Anfang ist noch alles neu. Das Belohnungszentrum schüttet bei den ersten Dosen kräftig aus. Die Leute sind begeistert. Natur, Landschaft, Bewegung, alles ist toll. Dann wird es etwas mehr. Die schönen Dosen werden begeistert besucht und gelobt. Dann sind alle Highlights der Gegend abgegrast. Was tun? Wie kann man nun dieses Glücksgefühl aufrecht erhalten?
Die einen machen es über den D-Wert, die anderen über den T-Wert. Viele über die Menge. Allen gleich: es wird konsumiert. So sind wir Menschen einfach gestrickt. So ist es in allen Bereichen: Essen, Trinken, Reisen, Fernsehen. Alles ist auf ungezügelten Konsum ausgerichtet.
Warum also sollten die Geocacher eine besondere Spezies sein?
PS: Wie immer rein subjektiv.
Sonntag, 10. März 2013 22:58
ach Jack, ich glaube nicht das ich mich ausgerechnet mit Dir über Niveau unterhalten möchte ! Und so lange du nicht eine meiner Dosen geloggt hast glaub ich nicht das du in einer Position bist, von der aus Du über das Niveau meiner Caches reden solltest.
Stil ist nämlich auch nicht das Ende vom Besen.
zappo, das ist wie DSDS und Lindenstraße, keiner guckts und trotzdem stimmt die Quote.
Manche Leute wollen einfach mal raus. Und weil es anstrengend ist mit zwei Stöckern durch den Wald zu latschen probieren wir was neues … GC.
Dem Gegenstück fehlt einfach die Phantasie eine Geschicht zu erzählen oder das Geschick ne nette Umverpackung für die Dose zu bauen.
Und so führt eins zum anderen, die einen legen den PT die anderen laufen ihn ab.
Von Zeit zu Zeit find ich so einen Waldspaziergang auch ganz nett. Aber dann auch nur ne Runde um die 10 Dosen sonst wird es langweilig.
Aber was immer noch nicht klar raus ist, ist die Sache wo der PT dem Ansehen von GC mehr schadet als zB ein EC „sumpfiges Moorloch“ oder ein Multi mitten im Wald bei gleicher Frequentierung.
Sonntag, 10. März 2013 20:06
Sie wollen einfach nicht. Sie wollen nur Punkte und davon möglichst viele in kurzer Zeit mit möglichst wenig Aufwand. Wer das verneint lügt.
Sonntag, 10. März 2013 19:08
Ich finde die Diskussion, ab wieviel Dosen das jetzt ein Powertrail ist oder nicht, etwas ermüdend.
Egal, wieviele Dosen das sind – diese „Tradirunden“, die den einen Waldweg reinführen, vorne rechts rum und wieder zurück mit 10 Dosen sind doch auch panne.
Wenn vom Owner keine Anstrengung und kein Engagement in Richtung Location, Listing und Cachegestaltung zu erkennen ist – wobei ich gerne geneigt bin, schon die pure Absicht zu akzeptieren – fällt das für mich nicht unter die Rubrik „Cache“. Punkt. Fertig. Kann man in den Regeln nachlesen.
Nur ne Möchtegerndose ohne Location mit einem rein numerischen Listing – das kann hundertmal durch den Reviewerprozeß kommen, ne GC Nummer haben, geloggt werden – mir egal – das ist kein Schachtelsuchen. Das ist wie den Ball auf dem Parkplatz hin und herrollen und alle 5 Minuten „Tor“ rufen – das Nachempfinden des rein Mechanischen – wobei man wieder beim Titelthema wäre.
Was mich natürlich wundert: Warum? Es ist doch ohne Probleme machbar, alle 500 Meter was Zeigenswertes zu präsentieren, ne Story zu basteln oder wenigstens eine Dose mit den Grundfunktionen zu verstecken – oder möglichst mehreres davon. Das ist doch auf der Skala von 1 bis 10 höchstens ne 2.
Warum? Kann man nicht mehr?
Sonntag, 10. März 2013 18:32
Jaja, die geistig schwachen finden vieles lustig. Aber von dir Niveau zu erwarten ist warscheinlich wirklich ein bisschen viel verlangt. Wie schon gesagt, ihr werdet die Grenzen dessen was von Muggelseite tolleriert wird schon noch herausfinden. Aber dann könnte es zu spät sein und das Rumgeheule wird groß sein.
Sonntag, 10. März 2013 16:50
@JR, auf deinen Beitrag 26 brauchte ich auch nicht weiter eingehen, ähnliches habe ich ja schon in Beitrag 21 geschrieben.
Kernaussage war von Anfang an „eine Gesundschrumfung abwarten“.
Die wird früher oder später von ganz alleine einsetzen und wenn GC nicht mehr neu und in aller Munde ist wird nur noch der harte Kern übrig bleiben.
@JackSkysegel, bei Dir versuch ich es gar nicht erst weiter !
Du bist offensichtlich einer von denen die nur das lesen/hören was sie brauchen um dann lautstark drauf los zu poltern.
Die Meinungen anderer interessieren dich einen Dreck und wer eine andere Meinung hat als die Deine ist eh .
PT´s scheinen entgegen deiner persönlichen Meinung legitim zu sein, sonst würden sie ja nicht frei geschaltet
So viel zum Thema geistiges Unvermögen.
so, BTT,
ich lese gerade mit ein wenig Verwunderung die letzten Beiträge (bis auf den von klein Jacky da wundert mich nix mehr).
Ab wie viel Dosen beginnt denn eurer Meinung nach ein PT ?
Bis jetzt waren die Merkmale ja eher das gleiche langweilige Listing oder die gleichen langweiligen Verstecke für die Filmdosen.
Das findet sich aber meistens schon bei kleinen Runden mit 10-20 Dosen oder noch weniger. Schimi sagt nun das er 20,30 oder 40 Dosen gar nicht so schlimm findet.
Würden sich jetzt zB vom Norden bis zum Süden einige Owner zusammen finden und einen PT von Flensburg bis Füssen entlang der A7 legen, wäre das bestimmt grenzwertig aber irgendwie find ich das auch grad lustig.
964 Km mit 5987 Dosen
Samstag, 9. März 2013 21:43
Die Dichte der Dosen hat sich ja garnicht verändert. Nur die Strecke wurde verkürzt. Das bleibt der selbe Scheiss! Niveauloser Punktedreck. Ich lach mich jedes Mal schlapp wenn ich die Loggs lese. Da wird immer eine Rechtvertigung gefunden warum sowas legitim ist. Ist es aber nicht! Es ist einfach nur Punktefutter und nicht mehr.
Samstag, 9. März 2013 8:24
@charlenni
Genau da hängt jetzt aber ein ganz böser Denkfehler! Nur wenn viele Owner ähnlich denken wie Du und resignieren, nur DANN verflacht das Hobby wirklich! Ganz im Gegenteil: Eigentlich muss das der Ansporn sein für Owner, sich schöne Caches einfallen zu lassen!
Ja, ich geb Dir recht, ein schöner 10-15 km Multi wird erheblich seltener gelaufen, weil es eben nur ein einziger Punkt ist. Liegen auf der selben Runden dann 30 Petlinge und Filmdosen rennen sie die Runde prompt nieder und schwärmen von der tollen Wegführung. Ist doch aber nicht schlimm. Ich mach das auch manchmal. Allerdings steht dann eher das gemeinschaftliche Cachen im Vordergrund.
Ich seh das doch bei mir selber: Habe einen kleinen Multi (ca 6 km) ausgelegt, mir auch ein bißchen Mühe gegeben. Der wurde innerhalb eines Jahres nur 26 Mal abgelaufen und mit 12 Favoriten belegt. Spart mir schon den erhöhten Wartungsaufwand.
Das habe ich inzwischen gelernt: Die Anzahl der Funde sagen gar nichts aus (weder beim Cacher noch beim Cache)
Schlimm wird es jetzt nur, wenn Du resignierst! Wenn sich der Großteil der Owner fragt, für was eigentlich Mühe geben.
Aber kommen wir jetzt nicht plötzlich selbst in die Bredouille? Wir wollen keine Cachermassen an Powertrails laufen sehen, aber unsere Runden sollen sie doch bitte oft loggen? Da sind wir plötzlich unzufrieden, wenn nicht so viele Logs kommen?
…hmm…
Nein im Ernst: Für jeden stupiden Megapowertrail braucht es auch mal wieder Qualitätsdosen zum Ausgleich.
Und bevor wieder der große Aufschrei kommt:
Runden mit 20, 30 oder 40 Dosen finde ich noch nicht mal schlimm! Ursprünglich ging es hier mal darum, dass 311 Dosen auf engsten Raum hingeschmissen wurden.Und ursprünglich ging es mal darum, dass genau das unser Hobby in ein schlechtes Licht rückt! Und das bei einem Powertrail weder eine tolle Location noch ein tolles Listing noch eine tolle Bastelei die Dose begründet sondern nur der Punkt. Das hat mit Geocaching nicht viel zu tun. DAS war mal die „Kernaussage“…
Freitag, 8. März 2013 20:57
Wo das Problem liegt? Hier meine ganz persönliche und absolut subjektive Antwort:
Ich für meinen Teil versuche mich bei meinen Dosen immer anzustrengen. Basteln ist nicht so mein Ding, aber was lustiges oder informatives bekomme ich noch hin. Oder eine schöne Wanderung. Bei manchen hatte ich die Grundidee recht schnell, bei anderen dauerte es etwas länger. Bei dem einen oder anderen waren es auch mal mehr als 3 Monate. Das kann vorkommen. Es hat mir immer Spaß gemacht. Ich dachte immer, es soll den Leuten ja gefallen. Sie sollen doch nach hause gehen und das Gefühl haben, dass sie gut unterhalten wurden.
Nun kommen immer mehr Runden in der Gegend raus. 30 gleiche Dosen an 30 gleichen Verstecken mit 30 gleichen Listings. Und die werden gemacht. Da ist kein Weg zu weit, keine Anfahrt zu lange. Fundzahlen, von denen kann ich nur träumen. Logs, die nach absoluten Highlights klingen. Fav-Punkte ohne Ende.
Und da ist für mich klar: das wollen die Leute. Viele Punkte, keine Anstrengung, nicht denken müssen. Das ist der Trend der Zeit.
Mir haben diese Runden jegliche Motivation geraubt. Warum anstrengen, wenn man mit ein paar dicht liegenden Dosen fast das Gleiche oder mehr erreichen kann. Also ist erstmal Schluß mit neuen Dosen. Und die alten laufen aus, da sie nicht mehr oft besucht werden.
Am Ende der Entwicklung sehe ich persönlich Geocaching als völlig flachen Zeitvertreib, zu dem man sich nur dann aufrafft, wenn es genug Punkte gibt. Heute mögen das noch 5 sein, morgen 10, in einem Jahr geht man vielleicht nur noch bei 30 Punkten los. Die Owner, die die andere Klientel bedient, stirbt aus.
Um das Bild wieder auf den Golfplatz zu bringen: ich habe das Gefühl, die 18 Loch werden ebener, die Hindernisse kleiner, die Bahnen gerader. Die Designer strengen sich nicht mehr an, da niemand mehr kommt. Die Mehrheit spielt am liebsten auf Betonboden mit Kunstrasen, so dass das vordergründige Ziel, möglichst viele Bälle beim Spiel einzulochen, möglichst schnell erreicht werden kann. Und auch hier muss gesagt werden: wer glaubt, der Sinn von Golf sei, das kleine weiße Bällchen möglichst schnell in das nächste Loch zu bringen, der hat das Spiel nicht verstanden.
Ich jedenfalls habe gelernt, dass es in der Gegend auch ohne Geocaches ganz schön ist. Und so ziehe ich mir immer öfter meine Wanderschuhe an und laufe meine Runde hinter dem Haus. Ganz ohne Dose.
Donnerstag, 7. März 2013 22:46
Ein paar doofe Dosen!? Was meinst du jetzt 60 oder 311!? Und das gnze nach über 2000 Funden? Wie lange bleibt man denn so auf der Drivingrange oder spielt da etwa doch geistiges Unvermögen eine Rolle? Deine Kernaussage habe ich leider auch vergessen. War wohl nicht so toll.
Donnerstag, 7. März 2013 21:52
@SaMeLi2010: Ohne die interessante Diskussion abwürgen zu wollen, aber die Kernaussage ist mir bei den ganzen Vergleichen irgendwie abhanden gekommen. Könntest du sie noch einmal kurz und prägnant formulieren, dann gehe ich gerne darauf ein.
BTW: Auf mein „Extreme Caches wie PT, NCs, LPCs, T5er, … nur noch mit Genehmigung, weil das Hobby Schaden nehmen kann“ ist auch keiner eingegangen (siehe Kommentar 26). Ich denke man kann Geocaching mit gutem Wissen betreiben, solange es in gewissen Bahnen verläuft. Alles andere ist nicht massentauglich und sollte entsprechend behandelt werden (Genehmigung).
Donnerstag, 7. März 2013 20:49
Hallo Gerald,
was dir daran zu doof ist verstehe ich nicht, MIR wurde doch wiederholt mangelndes Verständnis unterstellt !
Der Unterschied zwischen PT´s und diversen Tradis ist mir wohl bekannt.
Aber die von dir aufgezählten Punkte können doch nicht für ein mögliches Verbot von GC verantwortlich sein !
Es sind doch maximal Punkte die Dich und andere individuell an einem PT stören.
Außerdem drehen wir uns im Kreis, wir haben jetzt reichhaltig mein mangelndes Verständnis und auch den Unterschied zwischen einfachen Caches und PT´s diskutiert.
Auf meine Kernaussagen ist bis jetzt noch immer niemand eingegangen !
Warum leidet das Ansehen der Szene deiner Meinung nach mehr unter einem PT als unter einem viel besuchtem Tradi im Wald oder einem LPC-Multi auf gesperrtem Grund ?
Mir fällt keine Freizeitaktivität ein bei der ein Spieler aus so vielen möglichen Spielvarianten wählen kann wie beim GC. Wenn dir noch was einfällt, immer raus damit.
Hast du selbst mal über deinen Golfplatzvergleich nach gedacht ?
Auch hier handelt es sich um ein Spiel mit weltweitem Regelwerk welches in jedem Golfclub neben der Hausordnung ausliegt. Und auch hier hat jeder Spieler das selbe Ziel. Ich habe jedenfalls noch nicht davon gehört das es einen Spieler gab der es sich zum Ziel gemacht hat möglichst viele Bälle in den Sandbunker oder den Teich zu schlagen. Es gibt dort nur ein Ziel … der Ball muss ins Loch.
Das ist sogar bei der Variante Minigolf so.
Und für anfängliches spielerisches Unvermögen gibt es die Driving Range.
Von mir aus sieh die PT´s als die Driving Rage der Cacherscene, man schmeißt erst mal ein paar doofe Filmdosen an den Waldweg bis einem die wirklich guten Ideen kommen oder das handwerkliche Geschick einsetzt.
Leider spielen wir auf fremdem Grund und Boden, da sind Kollateralschäden inklusive.
schönen Gruß
Sascha
Donnerstag, 7. März 2013 10:45
@SaMeLi2010:
Zu Deinen Ausführungen bezüglich der Sachlichkeit und zu Diffamierungen in vorangegangenen Beiträgen sage ich jetzt nichts mehr. Das ist mir schlicht zu doof.
Da Du aber anscheinend nicht den Unterschied zwischen einem Powertrail und einer Tradiansammlung kennst, will ich Dich gerne aufklären. Ein Powertrail zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
– alle Dosen eines PT sind vom gleichen Owner / Ownergemeinschaft.
– Alle Dosen tragen den gleichen Titel, gefolgt von einer laufenden Nummer.
– Alle Listings sind (nahezu) gleichlautend.
– Es wird meistens eine bestimmte Versteckart entlang des PT verwendet.
Das macht auch alles Sinn, denn bei einem PT geht es eben primär um eine möglichst große Anzahl von Dosen. Da ist ein individuelles Listing genauso unerwünscht, wie eine individuelle Dose oder ein individuelles Versteck. Es geht darum, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Punkte mit möglichst wenig Aufwand zu machen.
Geh mal auf einen Golfplatz und erklär dem Platzwart, dass doch jeder das Speil so spielen sollte, wie er möchte, und dass Du nun einmal die Spielart bevorzugst, den Parcour in möglichst kurzer Zeit abzuarbeiten. Und er möge sich doch bitte nicht so anstellen, wenn dann durch etwas ruppigere Schläge der Rasen etwas lädiert wird. Ich glaube nicht, dass Du dort lange wirst spielen dürfen.
Viele Grüße
Gerald
Mittwoch, 6. März 2013 21:04
na endlich mal ein Beitrag ohne Diffamierung dafür mit stichhaltigen Aussagen !
Zappo, mein etwas ruppiger Ton entsteht durch Beiträge in denen ich lesen kann das mein Beitrag nicht ganz gelesen wurde oder Aussagen verdreht oder absichtlich falsch verstanden werden und die Kernaussage dabei völlig aus Acht gelassen wird.
Auch wenn man meint man könnte sich auf Grund meiner Funde und dem prozentualen Anteil von Tradis daran, ein Bild von mir machen find ich das recht schwach.
Aber gut, wir sind jetzt ja anscheinend auf einer Ebene bei der die ersten Emotionen raus sind und auf der man wieder diskutieren kann.
Du vergleichst GC mit Fußball, das funktioniert meiner Meinung nicht. Beim Fußball gibt es ein weltweites Regelwerk nach denen jeder Spieler mit demselben Ziel spielt.
GC ist so facettenreich dass sich jeder Cacher das Spiel suchen kann das ihm am meisten Spaß macht.
Ein Kollege von mir macht fast ausschließlich Mysterys weil er Spaß am Rätseln hat.
Für ihn ist GC quasi eine moderne Form von Kreuzworträtsel lösen und Spazieren gehen.
Ich nutze es gerne nach der Arbeit oder zwischen durch um den Kopf frei zu kriegen und mich ein wenig an der frischen Luft zu bewegen. Also laufe ich los und suche einen oder mehrere Tradis.
Zwischendurch versuche ich auch mal den einen oder anderen Multi, nur wie ich schon geschrieben hab, erwische ich meistens die, bei denen eine Station fehlt.
Mysterys sind nicht ganz so mein Ding, ich hab halt nicht die Gedult mich stundenlang in die queren Gedanken anderer Leute zu denken.
Die Punkte oder die Statistik die dabei mit läuft, sind mir dabei recht egal ich glaub mein größter Tagesfund waren 18 Caches. War übrigens ein schöner Waldweg am Hang mit tollen Aussichten irgendwo bei Eichstätt !
Natürlich sind Caches mit einer schönen Location was schönes. Auch Caches die schön aufgebaut sind oder etwas tricky zu finden/öffnen sind, sind toll und finden fast immer einen Platz auf meiner Favoritenliste.
Aber allein bei der Location geht es doch schon los, schau mal bei GC2Y70B vorbei und was da auf der Karte noch alles drum rum liegt.
Der Weg um die Talsperre herum ist einfach schön und die Aussicht aus jedem einzelnen Winkel genau so. Die Caches sind alle sehr liebevoll gemacht, nicht sehr aufwändig aber es sind nicht die einfachen Filmdosen zwischen Baumwurzeln.
Ist das mit den 12-13 möglichen Funden jetzt ein PT oder sind das alles für sich einfache Caches ?
Schimi war es der den Unterschied von PT zu einfachem Cache an der Zahl der Cacher fest gemacht hat. Passenderweise hat er dazu einen T5er genommen, also einen Cache der eh nur für Cacher möglich ist die über das nötige Equipment verfügen.
Hinkt das Argument also doch auch.
Ich nehme mal zwei wirklich tolle Dosen hier aus der Gegend, ein Listing mit Phantasie und einer Geschichte. Dazu jeweils eine echt schöne Dose: GC2CV99 und GC2N9EH. Bei beiden Caches ist offensichtlich so viel Publikumsverkehr das du schon ab der Straße kein GPS mehr benötigst. Es fehlt eigentlich nur noch an der Leuchtreklame. Sicher ist jetzt die Lage nicht die bei der sich irgend ein Jäger oder Waldbesitzer über den einsetzenden Publikumsverkehr aufregen würden. Aber ich glaube nicht das solche Hammerbüchsen nicht auch irgendwo in den Wäldern liegen.
Also kann es doch auch nicht an der Zahl der Logs liegen die einen PT zum Anticache werden lassen
Ein super LPC-Multi GC 3P8V9, über 200 Foundlogs in nicht mal sechs Monaten. Ich war drei Mal dort und habe jedes Mal andere Cacher getroffen.
Schon ab Station zwei war aber klar das man das Areal in dem es weiter geht und in dem auch das Final liegt nicht betreten darf. Es handelte sich um ein altes Kinderheim später Schullandheim mit gigantischen Ausmaßen, einem Kino, einer Schwimmhalle und zig weiteren Gebäuden. Die braunschweiger Jugend hat wohl ihren größten Beitrag dazu geleistet das es dort aussah wie in einem Kriegsgebiet, aber es waren nachweislich auch Geocacher dort unterwegs und Behörden stellen sich meist stur wenn man auf Unterschiede aufmerksam macht.
Ich hoffe es ist nun klar warum ich die Abneigung gegen PT´s einfach nicht nachvollziehen kann ! Auch wenn ich kein waschechter PT-Cacher bin.
schönen Gruß
Sascha
Mittwoch, 6. März 2013 18:37
@JR
Ich finde, die Bezeichnung „Pornocache“ oder „Pornocaching“ und „Bückstück“ so richtig daneben. Das unterbietet sogar das Niveau der größten deutschen Tageszeitung um Lichtjahre. Somit sind Geocacher, die einen PT laufen „Pornocacher“ und das geht garnicht!Ist dir da nicht die Ph(f)antasie durchgegangen … lass doch bitte die Kirche im Dorf
Mittwoch, 6. März 2013 10:32
@SaLeMi2010
ich der Checker? Es gibt nur einen Checker – und das ist Alexander Wesselsky
Deinen etwas ruppigen Ton verstehe ich gerade nicht – und Deine Missverständnisse auch nicht – zumindest DIE kann ich aber versuchen aufzulösen. Es geht nicht um die Cachegröße, es geht nicht um die Cacheart, nicht um Multi oder Tradi, nicht um D1 oder T5. Dass hat alles seinen Reiz, seine Berechtigung und ist auch Ursache der Vielfalt unseres Hobbies, Und auch nicht um Punkte, die man andern nicht gönnt.
Es geht drum, daß Cachen gewisse Grundelemente hat. Und da ist:
Ne schöne /interessante Location ist besser als garkeine
Ne große Dose ist besser als eine, in der man nichtmal tauschen kann
Ein informatives oder unterhaltsames Listing ist besser als „da hat noch einer hingepaßt“
Ein Logbuch, in dem man lesen und schreiben kann, besser als ein Logstreifen
usw
usw
Natürlich kann man nicht alles haben – ein Mikro wird in der Stadt oft die einzige Lösung sein – draussen im Wald ist er eher ein Zeichen von Lieblosigkeit oder Einfallslosigkeit des Owners.
Und so wie es beim Fußball schöner ist, es fallen Tore, es gibt Spielzüge, es gibt Spieler, die sich anstrengen wollen, so ist es beim Geocachen eben schöner, wenn sich die Leute bemühen und ihrer Begeisterung fürs Hobby nicht in der geistlosen Masse und reinen Anzahl frönen, sondern im Zeigen von Locations, in Erzählen von Geschichten, im Gestalten von Dosen usw.
Wobei ich mir den Seitenhieb nicht verkneifen kann, daß man das eigentlich einem Schachtelsucher nicht erst erklären muß – das ist für selbstverständlich. Auf anderen Plattformen, in anderen Länder (ohne D und US) sowieso.
Früher hat man mal gesagt, legt solche Dosen, von denen auf dem Event mit Begeisterung erzählt wird. Das wird bei Bückrunde 1-30 wohl niemand – zumindest nicht von der einzelnen Dose.
Und zum Thema: „das wollen doch alle“ – Bei aller Kritik – da draussen liegen 80 Prozent Dosen, die obiger Spielweise entsprechen. Und daß PTs viele Besuche haben – klar. Aber da fährt ja auch eine bestimmte Klientel aus weitem Umkreis hin. Was das allerdings beweisen soll, weiß ich gerade nicht – außer daß es viele Leute gibt, die Flachheit dem Anspruch vorziehen. Das ist jetzt aber keine großartig neue Erkenntnis – auch außerhalb des Cachens.
Gruß Zappo
Dienstag, 5. März 2013 20:40
Köstlich! Das hat mir wirklich den Tag gerettet. Es ist immer wieder schön, wenn Leute öffentlich übereinander her fallen. Und so sachlich.
Ich denke, ich muss SaMeLi2010 zur Seite stehen. Der/die wird hier ja völlig fertig gemacht.
Also: meiner Meinung nach hat JR mit seinem Beispiel voll ins Schwarze getroffen. Der Eisberg wird immer größer (2 Millionen sagen alles) und ist schon verdächtig nahe, da man schon das Kratzen hört. Als JR das Schiff bestiegen hat, war es noch ein kleiner, wendiger Segler, bei dem die ganze Mannschaft mitdenken musste, damit es voran ging. Im laufe der Zeit ist der Rumpf gewachsen, die Segel wurden durch Motoren ersetzt und das Mitdenken war nicht mehr so gefragt. Jetzt ist es wichtiger, immer das richtige Equipment auf dem Weg zum nächsten Buffet an zu haben. Und auch die Essensrationen, wo aus verschrumpelten Äpfeln und verfaultem Zwieback durch den Einfallsreichtum des Kochs ein Sonntagsessen wurde, sind vorbei. Heute muss sich die Tafel durchbiegen, sonst hat man ja zu hause nichts zu erzählen. Alle sind übersättigt und wiegen sich in Sicherheit, da ja eine bezahlte Crew am Steuer steht, die das Schiff schon schaukeln wird. Allerdings ist dieser Kahn jetzt doch schon ganz schön träge und die Crew nicht wirklich bei der Sache. So werden wir den Eisberg rammen. Da hat SaMeLi2010 ganz recht. Keiner wird diesen Pott noch rumreißen können. Darum ein Empfehlung an JR: wenn Du Dir keinen Hubschrauber leisten kannst, dann würde ich mich trotz Livemusik auf den Weg zu den Rettungsbotten machen. Aber halt, da war doch etwas Egal, einige werden dort sicher überleben, aber nicht alle. Und ist der Kahn dann abgesoffen, dann gibt es neue Vorschriften und Erläse, wie so ein Schiff gebaut sein muss. Mit den guten alten Zeiten der Windjammer hat das zwar nichts mehr zu tun. Aber den Enkeln kann man davon ja noch am Kamin erzählen.
Keiner wird die PT abstellen, weil die genau das sind, was die Leute wollen. Egal was sie sagen. Für die Masse stellt eine lieblos in die Landschaft geworfene Runde kein Problem dar. Im Gegenteil. Es ist ein echter Magnet. Dafür reisen die Leute von weit her an. Da kommen Logs zusammen. Und es geht nur um die Logs, auch wenn die Leute Euch etwas anderes erzählen. Glaubt es ihnen nicht. OK, wenn sie einen tollen Multi gemacht haben, dann erzählen sie 5 Minuten länger davon. Aber wenn Sie die Wahl haben, toller Multi oder 30 Dosen auf gleicher Strecke, gewinnt immer die Anzahl. Und genau deshalb gibt es PT: das will die Mehrheit. Basta.
Nachdem das jetzt geklärt ist, ist es an der Zeit, Schlüsse zu ziehen. Für die drei oder vier, die dieses Hobby nicht nach diesem Grundsatz betreiben, ist es jetzt tatsächlich Zeit, das Schiff zu verlassen. Wie schon viele vor ihnen, die nicht dem Punktewahn verfallen sind und die Sinnentleerung kommen gesehen haben.
So bleibt mir am Ende bevor dieses stattliche Schiff seinem Ende entgegen tuckert nur noch eines: vielen DANK an all die guten Köche der alten Schule, die aus einfachen Mitteln mit teils enormer Anstrengung Gerichte gezaubert haben, die sich die Anhänger des heutigen Fast Food nicht mehr vorstellen können.
Dienstag, 5. März 2013 17:42
@SaMeLi2010: Von mir aus kann es gerne extreme Powertrails geben, wo die Statistiker ihren Spaß haben und den Zähler so richtig nach oben jubeln können. Gerne auch mit einem Zehntel des bisherigen Mindestabstandes oder am Besten gleich jeden Meter eine Dose. Solange der Ansturm in geregelten Bahnen verläuft und das Ganze mit den betroffenen Muggels (Jagd/Forst/Grundstücksbesitzer) abgesprochen ist, gebe ich gerne meinen Segen dazu. Alles andere ist in meinen Augen kontraproduktiv und wird mit ziemlicher Sicherheit mehr Probleme verursachen, als ein paar Anzeigen wegen Hausfriedensbruch.
Unter dem Strich ist jede Art von negativer Publicity ein weiterer Sargnagel für das Hobby, egal ob es sich dabei um einen LP, PT, NC, T5 oder um einen normalen Multi handelt.
Jeder, egal ob Owner oder Cacher, sollte seinem Hobby Geocaching auf besonnene Art und Weise nachgehen, ohne dass mit irgendwelchen Auswüchsen für irgendjemanden Nachteile entstehen. Ansonsten können weder die Vereine, noch irgendwelche „scheinheiligen“ CITOs den in den Dreck rutschenden Karren jemals wieder auf die Straße bringen.
Dienstag, 5. März 2013 17:10
Aha, du machst also einen Haufen schlechter Caches um dann einem guten Cache einen Favopunkt geben zu können!? Das macht natürlich total Sinn….
Wie kommst du eigentlich darauf das es hier um ein Konflikt zwischen Newbies und alteingesessenen Cachern geht?
Ich glaube du verstehst garnichts! Aber vielleicht in ein paar Jahren wenn die Tragweite solchen Handelns absehbar und für alle greifbar wird.
Ich würde dann ja da sein und hämisch grinsen, aber wahrscheinlich werde ich es einfach nur traurig finden.
Dienstag, 5. März 2013 16:50
@SaMeLi2010:
Irgendwie scheinst Du was nicht zu verstehen. Wie kommst Du zu dem Schluss, nur weil man darlegt, warum man einem Powertrail den Qualitätswert abspricht, wäre dies aus der Angst heraus motiviert, die PT-Cacher güben am „Ruhm“ der „HighlightCacher“. Hallo! Warst Du nicht derjenige, der nur einen Absatz darunter angeprangert hat, wir sollten uns nicht gegenseitig zerlegen? Warum befeuerst Du dann die ganze Debatte mit derart subjektiven und hanebüchenen Anschuldigungen? Ich selbst halte mich mit meinen 2700 Fündchen nun nicht gerade für einen „Highlightcacher“, aber ich kenne eine ganze Menge von ihnen, und ich habe eher das Gefühl, dass diese Gerüchte von der angeblichen Angst vor Verlust der Vormachtstellung und überhaupt die Wichtigkeit der Fundzahlen eher von den Leuten mit wenig Funden gestreut werden, warum auch immer (Minderwertigkeitskomplexe?). Powertrailbefürworter gibt es im übrigen sowohl bei den Silberrücken wie bei den Newbies.
Ich kann die Sichtweise von Zappo nur zu gut nachempfinden. Mit ein klein wenig Fantasie kann man nahezu jede Location sinnvoller bedosen als mit einem Powertrail. Ich selbst habe auch schon einen Powertrail gemacht, einfach um mitreden zu können. Er war zwar nicht sehr lang (nur 20 Dosen), aber schon da beschlich mich dieses gefühl, was Zappo so treffend in die Worte gefasst hat: „Pornocaching – Die Reduktion auf das Mechanische“. Zu einem wirklich nachhaltigen Cacheerlebnis gehört einfach mehr, als bloß das zigfache Aufheben einer hingeworfenen Dose und das Reinejakulieren seiner Initialen.
Viele Grüße
Gerald
Dienstag, 5. März 2013 16:21
@SaLeMi2010
Du schaffst es wirklich, dass das Gefühl des Fremdschämens in mir wächst…
Wenn Du in der ganzen Diskussion immer noch nicht gemerkt hast worum es geht, sorry aber dann ist
der Zug eh schon längst abgefahren!
Kein Mensch will Dir deine Powertrails verbieten. Du darfst die doch gerne weiter ablaufen.
Wenn es Dir Spass macht, alle 160m nen Petling aufzuschrauben, wenn Dir das ein Gefühl von „Geocaching“ vermittelt, dann ist doch gut. Nimmt Dir doch keiner. Es gibt auch Menschen, denen Dschungelcamp, RTL2 und die Bildzeitung gefällt. Und das ist auch gut so! Solche Menschen brauchen wir für die gesunde Mischung in der Gesellschaft.
Hier geht es aber darum, dass 100te Dosen auf engstem Raum die von 100ten Pornocachern gesucht werden eine Gefährdung des gesamten Hobbys mit sich bringen.
Und bevor Du wieder das abgedroschene Argument von LPs oder T5ern bringst:
Ich muss Dir jetzt nicht extra eine Zeichnung machen, damit Du den Unterschied von 100 Cachern im Monat am PT zu 10 Cachern im Monat bei T5er erkennst…?
Und weil Du es selbst ansprichst:
Ich glaube, die Zeiten vom Schwanz…äh Punktevergleich sind schon längst vorbei!
Das sagt über einen Cacher eben wegen der PTs schon lange nix mehr aus.
Dann doch eher, WAS der Cacher sucht und findet.
Ja, bei einem Tradi-Anteil von 92% bei den Funden denk ich mir dann schon so meinen Teil…
Wie gesagt: Jeder soll das Spiel so spielen, wie er will und kann und wie es seinem Niveau und Naturell entspricht!
Aber wenn es Auf einem Niveau läuft, dass das ganze Hobby weiter in den Brennpunkt rückt,
dann bin ich froh, dass sich einige Cacher dagegen wehren!
P.S. Eventuelle Schreibfehler sind bewusst zur Belustigung des Lesers eingestreut
Dienstag, 5. März 2013 15:33
@zappo, also muß alles was nur Micro/Nano ist ins Archiv oder was ?
Möcht ich mal sehen das du in den Altstädten in denen Multis und Tradis liegen nur ab Smal aufwärts Dosen versteckst.
Sicher kann man auch in die Wüste einen spannenden Multi legen, PT´s bestehen aber nun mal aus Tradis.
Ich persönlich mag Multis nicht so gerne, weil ich grundsätzlich die erwische wo eine Station fehlt und ich nach drei Std. Wanderung ohne Log nach Hause gehe.
Wo sind denn deiner Meinung nach die oberen und unteren Anforderungsebenen ?
Da du ja aber der GC-Checker bist darfst du mich dann mal mit deiner Weisheit erleuchten und mir den Sinn von GC näher bringen.
Dienstag, 5. März 2013 15:21
jetzt verstehe ich langsam woher der Wind weht … der Powertrailcacher gräbt über den einfachen Wege am Ruhm der alteingessenen „Highlightcacher“. Und weil man die Newbs nach kurzer Zeit gar nicht mehr so einfach als solche erkennt muß man ihnen die Grundlage für ihre Punktestände nehmen.
Man ist das armseelig !
Tatsächlich der gleiche Kindergarten wie in den frühen Jahren des Paintballs. Bleibt also ab zu warten wann die Mystericacher den T5-Cacher oder die Tradijäger den Nachtmulticachern den Niedergang am GC-Image unterstellen.
Dann braucht der Gesetzgeber ja nicht mehr viel zu tun, wenn die Scene sich jetzt schon selbst in Geocacher und Powertrailcacher teilt, hat der Niedergang ja schon begonnen.
Abgesehen davon das das von beiden genutzte System dem gleichen Prinzip unterliegen. Also wird man auch zukünftig den Cacher und den Powertrailer nicht von einander unterscheiden können. Selbst wenn GC.com keine PT´s mehr freischaltet und die vorhandenen archiviert ist nichts gewonnen. Dann landen die PT´s eben bei OC.de oder auf einer ganz neuen Plattform. Der einfache Muggel wird aber den Unterschied nicht erkennen können, deshalb sieht der komische Typ mit dem GPS da drüben genau so aus wie der komische Typ mit dem GPS da hinten.
Streng genommen müsste sich GC.com für jeden Cache eine schriftliche Erlaubnis für faxen/mailen oder schicken lassen. Aber wer sagt das der Zettel tatsächlich vom zuständigen Förster, Grundbesitzer, Bürgermeister, Stadtrat oder was weiß ich wem ausgestellt und unterschrieben wurde. Außerdem wer soll den weltweiten Papierberg bewältigen und wie lange soll es dann erst dauern bis ein neuer Cache online geht.
Unterm Strich bleibt eigentlich nur ab zu warten wann es der/die Owner leid sind die 20,30,50,100 oder was weiß ich wie viele Dosen zu warten.
Wird bestimmt nicht lange dauern und dann hat sich der PT schnell selbst erledigt.
Das wäre dann wieder die von mir angesprochene Gesundschrumpfung der GC-Scene.
Aber wenn ihr so weiter macht wird nur noch ein kleiner Teil das auch erleben.
Um das auch an dieser Stelle mal klar zu stellen, ich selbst bin auch eher ein Fan von hochwertigen Dosen an besonderen Orten und lege selbst auch bei meinen Caches mehr Wert auf Qualität als auf Quantität.
Nehme aber auch gerne mal einen kleinen PT mit um FP´s für die besonderen Caches zu sammeln bzw. um einfach mal ne schöne Runde Spazieren zu gehen.
Dienstag, 5. März 2013 14:34
@SaMeLi2010
Bei der normalen Ausprägung von Powertrails ist schon eine Dose mit Inividuallisting, in der man was tauschen kann und ein Logbuch, in dem man Lesen und Schreiben kann, eine deutliche Verbesserung – so um geschätzte 500 Prozent
Mal abgesehen, daß man auch über eine Weide- oder Waldlandschaft ein Listing oder eine Geschichte basteln kann, daß daraus für die Kollegen ein Erlebnis wird. Man muß das eben nur können.
Ein Hobby so wenig kapieren und beherrschen, daß man sich fast unter der untersten Anforderungsebene bewegt, ist das eine. Das andere ist aber, sich dann darüber beklagen, daß in der Szene Uneinigkeit herrscht – DAS ist dann schon fast perfide.
Gruß Zappo
Dienstag, 5. März 2013 12:40
Ich könnte heulen!
Montag, 4. März 2013 21:56
Wir gehören anscheinend garnicht zur selben Scene. Powertraildosen sind in aller Regel keine Geocaches. Begreifst du worauf ich hinaus will?
Ich glaube oft das euch das selber klar ist aber trotzdem diese Punktesucht wehement und mit allen Mitteln verteidigt werden muß. Wie stände man denn sonst da? Da würde man ja womöglich garnicht ernst genommen. Dabei hat man sich doch so viel Mühe gegeben und ganz viele Gummipunkte gemacht um ein klein Wenig Anerkennung und bewunderung zu ergattern.
Montag, 4. März 2013 20:47
na auf die Areale und die Caches wäre ich dann mal gespannt !
Die PT´s die ich bis jetzt gesehen habe waren auf langen Waldwegen und/oder auf Feld- und Wiesenwegen.
Was bitte willst du denn da Hochwertiges am Weidezaun bieten ?
Und wenn du doch was hast dann schreib den Owner des PT´s an ob er den einen aus der Reihe archiviert.
Zum Thema Image des Hobbys und der Natur … Nägel und Schrauben in Bäumen und darauf herumklettern … merkt ihr was !?!?
Ich werd das Gefühl nicht los das hier ganz viel Wasser gepredigt aber Wein getrunken wird !
Außerdem solltet ihr endlich verstehen das es dem Hobby und der Scene am meisten schadet wenn ihr/wir uns gegenseitig zerlegen !
Montag, 4. März 2013 11:54
@SaMeLi2010: PTs stellen sehr wohl in gewisser Weise einen Schaden für die ganze Cacherschaft dar. Sie blockieren nämlich große Areale für Caches höherer Qualität, wobei ich sicherlich nicht sehr falsch liege, wenn ich bei PTs im Durchschnitt von eher minderwertiger Qualität der „Hardware“ ausgehe. Das Argument, wenn man sie nicht mag, dann soll man sie einfach auslassen, zieht damit nicht so ganz.
Bezüglich der Sensitivität und Rücksicht von Cachern hab ich auch noch einen, gerade aktuell aufgelaufen: http://coord.info/GLABVXWA
Kein Wunder, dass Powertrails so beliebt sind. Scheiße zieht nun einmal Schmeißfliegen an
Viele Grüße
Gerald
Montag, 4. März 2013 9:59
Schon seit längerem drängt sich mir der Verdacht auf, dass „die Cacher“ und auch GC (und seine Reviewer) an einer eigenen (internen) Lösung solcher Fragen und Konfliktpotentiale kein Interesse haben.
Damit ist ein „Betteln“ um Fremdregulierung von Außen (Naturschutzsbehörden, Jägerei, Naturschutzverbände, Verwaltungen …) verbunden ist will nicht gesehen werden.
Aber ich „optimistisch“, es wird kommen!
Montag, 4. März 2013 8:53
sicherheitshalber möchte ich ergänzen:
[…] Erhalt von Image des Hobbys und Natur […]
Montag, 4. März 2013 8:48
das hast du leider falsch interpretiert, es gibt auch noch jede Menge Outdoorfelder.
Für die legale Umwandlung einer Tennishalle zum Paintballfeld ist eine Gewerbeumnutzung zu beantragen. Ohne die Genehmigung der Stadt- oder Kreisverwaltung wird da also nix drauß.
Und wenn sich PB dann doch als so schlimm und Kriegsgeil heraus gestellt hätte wie zB der Herr Bosbach es zu Zeiten von Winnenden darzustellen versuchte, wäre auf eine solche Genehmigug heute nicht zu hoffen.
Aber zurück zum GC, jeder Dussel kann ohne großes Wissen und ohne großen finanziellen Aufwand bei diesem, dank I-Net, sehr anonymen Spiel mitmachen.
Und kein „Trendzeitvertreib“ war bis jetzt so günstig wie GC !
Ist doch also nur nachvollziehbar das es jeder mal ausprobieren will und dann irgend einem einfällt das Oma noch die alten Filmdosen im Keller hat … so ca. 500 Stk.
Ich sag nur wartet die Zeit ab, es regelt sich alles von allein.
Außerdem hat das Ausnutzen von Grauzonen schon immer zu härteren Regeln geführt
Montag, 4. März 2013 8:20
So lange den Powertrailern nicht klar wird, dass es nicht darum geht, ihnen etwas zu verbieten (im Egoisten-Zeitalter nicht so einfach…) sondern dass es um Erhalt von Image und Natur geht, so lange wird sich nichts ändern. Man kann nicht von jedem Cacher verlangen, sich mit dem Hobby und seinen bestehenden Problemen auseinander zu setzen. Eventuell würde das den einen oder anderen auch geistig überfordern…
Und man muss sich wohl damit abfinden, dass ein Großteil der Cacher das niveaulose Pornocaching mag. Nicht umsonst werden sie ausgelegt und auch flott mit Favoriten überschüttet. Das ist doch die reale Entwicklung…
Ich muss mich an der Entwicklung nicht beteiligen, ich muss die Pornotrails nicht besuchen. Ich habe diese Phase hinter mir Aber zu der Zeit war unser Hobby auch noch nicht so im Brennpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Nun gut, vom Gros der cachenden Meute kann ich also diese Vernunft nicht verlangen.
Jetzt wirds knifflig:
Parallel zu der schwierigen Entwicklung des Hobbies werden Initiativen gestartet, um den Dialog zu suchen und die Wogen zum Teil zu glätten. ART, Jagd und Hund, Geocaching-„Vereine“, etc und oftmals spielen die Reviewer dabei eine wichtige Rolle.
Und nach dem erfolgreichen Dialog mit Jägern, Förster und Gemeinden verteilen sie dann eine schallende Ohrfeige und publishen Powertrails mit über 300 Dosen…?
Dafür fehlt jetzt mir die geistige Agilität…
Also bleiben nur zwei Möglichkeiten: Den Unbelehbaren zusehen, wie sie die öffentliche Wahrnehmung „der Geocacher“ weiter verzerren oder die (scheinbare) Minderheit muss nur konsequent und laut genug aufbegehren.
Montag, 4. März 2013 6:12
@SaMeLi2010 Klasse Indoor-Geocaching! Da hat sich nicht die Gesellschaft an das Paintball angepasst, sonder die Gesellschaft hat das Paintball eingesperrt. Genau das steht dem Geocaching bevor. Jegliches Ausnutzen einer Grauzone wird verboten sein.
Sonntag, 3. März 2013 23:31
mein Gott jetzt lasst doch den PT mal PT sein !
Nur weil ihr der Meinung seid das PT´s doof sind und ihr keinen Spaß daran habt müssen sie verboten werden ?
Dann machen wir doch mit dem archivieren gleich weiter mit den Caches bei denen Schrauben oder Nägel in Bäume gedreht/geschlagen werden (Sachbeschädigung), LP´s wegen des zweifelhaften Betretungsrechts und den Negativschlagzeilen in der Presse wenn doch mal was passiert und der RTW anrücken muß. Gleiches gilt für den größten Teil der T5er, Betretungsrecht im Wald heißt noch lange nicht das ich in den Bäumen herum turnen darf. Und langweilige Autobahnparkplatzdosen weil man da in Hundesch…e tritt. Am besten alle langweiligen Dosen unter D3/T3 ins Archiv, sind doch nur Statistikpunkte.
Und wenn ihr dann fertig seit mit dem scharfen Messer durch die 2 Mio. Caches zu schneiden, bin ich mal gespannt wie viele Dosen noch liegen, hängen, stecken und was weiß ich.
Beim Paintball dachten wir damals auch das es die Woodlandplayer sein werden die mit ihrem Kriegsspiel illegal im Wald dafür sorgen werden das PB in Deutschland verboten wird.
Mittlerweile ist keine Tennishalle mehr vor einer Umnutzung sicher und das BigGame feiert Besucherrekorde.
Also lasst der Öffentlichkeit die Zeit die sie braucht sich an GC zu gewöhnen, wartet ab bis sich etwas neues als „Trendzeitvertreib“ gefunden hat und die Zahl der Spieler und Owner eine „Gesundschrumpfung“ durchlaufen hat und ganz wichtig, hört auf euch gegenseitig zu dissen nur weil euch die Dose so nicht gefällt ! Wer keinen PT machen will wird ja auch nicht dazu gezwungen …
Sonntag, 3. März 2013 23:30
@StoerteBreker: Eindeutig zweideutig. Bezieht sich das auf dich oder auf die Cacher?
Sonntag, 3. März 2013 23:10
Einfache Lösung: 1 Cache pro Woche. (verfällt bei nicht Anwendung)
Dann soll er 1 Jahr für sein Powertrail werkeln oder 50 Gleichgesinnte finden.
Sonntag, 3. März 2013 22:33
https://twitter.com/StoerteBreker/status/307765225392861185
Sonntag, 3. März 2013 22:23
Simple pleasures for the simple minded.
Sonntag, 3. März 2013 22:06
Ich hab heute im Garten Wurzeln ausgegraben und umgegraben – das war spannender
Sonntag, 3. März 2013 21:57
StoerteBrekers publish kann ich nicht nachvollziehen.
Die Öffentlichen haben doch klargestellt, dass sie zwar gern über Caches mit sich redenlassen, aber Auswüchse nicht erwünscht sind. Ob eine ähnliche Dichte der Dosen auf kleinerem Raum nun tollerierbar ist bezweifel ich.
Vermutlich werden die sich aber so nicht nochmal melden – brachte ja beim erstenmal schon nichts. Wenn die auf die Cachekarte in der Region schauen, dann machen die vielleicht einfach kurzen Prozess…
Sonntag, 3. März 2013 20:17
Ja, Fakten für einen Missbrauch des Spiels! Neun Favopunkte für einen schlechten Mikrotradi. Was spielen die eigentlich?
Sonntag, 3. März 2013 20:16
StoerteBreker hat wohl keine Wahl, solange alles formal richtig ist.
Hoffentlich kommt bei der KV niemand zu dem Schluss, dass diese Geokäscher keinen Bock auf Kooperation haben.
Sonntag, 3. März 2013 20:01
nun, 14 funde und 9 favoriten punkte – nach einem tag.
das sind die fakten.
mfg M.B.