Wie kann so etwas freigeschaltet werden?
Ein leeres Listing, kein Hinweis, keine Attribute. Lediglich die Koordinaten scheinen in irgendeiner Form auf eine andere Stelle als den Atlantik (N00°00.000 und E000°00.000) zu zeigen, die Behältergröße wurde geändert, D-/T-Wertung angepasst und ein Cachename eingetragen.
Hat hier eine Sockenpuppe absichtlich ein nichtssagendes Listing veröffentlichen lassen, um die Cacher mit der nicht vorhandenen Dose, die Anwohner oder vielleicht Nachbarn zu ärgern? Auf den ersten Blick einleuchtend, beim genauen Hinsehen aber möglicherweise ein Fehler eines Newbies, der Dank Groundspeak wohl auch schon alten Hasen passiert ist. Beim Anlegen eines neuen Listings geht man i.d.R. in einer gewissen Reihenfolge vor. Cachetyp wählen, Name vergeben, Koordinaten eingeben, D-/T-Wertung angeben und sich den Text überlegen. Wenn dann etwas dazwischen kommt, wird der einzige Button, der irgendwie eine Speicherfunktion haben könnte, angeklickt.
Schon ist ein völlig nichtssagendes Listing in der Warteschlange und wird, sofern es auch noch ein Tradi ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit veröffentlicht. Warum auch nicht, denn Attribute und Texte in Cachebeschreibungen sind nicht zwingend erforderlich für einen Cache.
Natürlich werden die FTFler enttäuscht und manch ein Kommentar ziert in den Folgetagen das sonst so nackte Listing und der Schuldige wird beim Anfänger…
Wer hier trotzdem irgendetwas sucht (geschweige denn hofft, etwas zu finden) hat selbst schuld!
Mögliche Ausrede des Owners 1: „Oh, isch wußte jar net, dass ’s so schnell jeht mit de Freischaltung, isch habe doch noch jar ken Behälter versteckt jetut.“
Mögliche Ausrede 2: „Det Schmartphone tut aber sagen tun, dass de Koords jenau stimmen tun müssten. Tu ich jetzt mal voll ’ne Beschwerde an XXX-phone schreiben tun, wegen voll verkackter App-Daten, scheißendreck, verdammter“.
Mögliche Ausrede 3: „Wie jetzt, nix Container vor Ort? Isch dachte, dass hier voll die virtuelle Jachd abgehen tut jetzt, hab isch voll net verstanden, warum isch jetzt nen Container verstecken soll („Big Brother“ hat doch schon ’nen Container???).
Quelle: r.i.t.a.j.
… bzw. beim Reviewer gesucht.
Mal ne Frage an den Reviewer:
Wie kann so etwas freigegeben werden?!? Kein Text, keine Attribute, der Cache-Owner hat keine Funde und ist erst seit dem 14.Mai 2011 „Mitglied“…da ist doch etwas Oberfaul!!!
Quelle: r.i.t.a.j.
Mit einer kleinen Änderung an der Seite, auf der man neue Listings anlegt, könnte man es Anfängern, alten Hasen und Reviewern gleichermaßen einfach machen. Zwei Buttons „Save“ und „Save and submit for review“, anstatt einer Checkbox und einem fürs Einstellen von Caches korrekt, für die reine Speicherung der Daten eigentlich fehlbeschrifteten Button am Ende der Seite. Dazu vielleicht noch ein paar wenige erklärende Worte was man zu beachten hat wenn man ein Listing einreicht und wie lange es Dauern könnte.
Schon hätte man eine einigermaßen transparente Seite zur Erstellung von Cachelistings und nicht jeder Newbie müsste sich zuerst durch das Geocaching-Fachchinesisch wühlen, bevor er weiß, dass der per Default gesetzte Haken irgendeine tiefgründigere Bedeutung hat. Dann müsste auch nicht in diversen Foren die Suchfunktion übersehen und Threads alà „Warum wird mein Cache nicht veröffentlicht“ aufgemacht, geschweige denn die sowieso schon überlasteten Reviewer mit E-Mails genervt werden. Natürlich kann man jetzt sagen, dass wenn man sich vorher grundlegend informieren würde, man diesen kleinen Stolperstein gekannt hätte. Allerdings dürfte das auf die wenigsten Cacher überhaupt zutreffen, mich eingeschlossen.
Ein Vorschlag zu diesem Thema dümpelt schon seit mehr als 8 Monaten im Feedback-Forum von Groundspeak herum und zeigt, dass ohne eine bestimmte Anzahl votes selbst ansatzweise sinnvolle Feedbacks irgendwie untergehen. Die Zeit bei Groundspeak wird lieber damit verbracht, auf Kosten der Community in der Weltgeschichte herumzufliegen, irgendwelcher trackbarer oder nicht trackbarer Tünnes unter dem füßeküssenden, autogrammgeilen oder einfach nur unbedingt auf ein Bild mit Jeremy&Co wollenden Mobs zu verteilen und die Arbeit an der Front irgendwelche freiwilligen und unbezahlten Hiwis machen zu lassen.
Vielleicht hat ja einer der Reviewer einen besseren Draht nach Seattle und kann den Vorschlag direkt vorbringen, dürfte ja nicht wirklich schwer umzusetzen sein. Alles andere bringt scheinbar eh nichts und sinnbefreite GC-Disable-Events werden daran auch nichts ändern.
Nachtrag: Mittlerweile hat der Owner seinen Account umbenannt. Vielleicht probiert er es ja unter dem selben oder unter anderem Namen erneut.
Donnerstag, 19. Mai 2011 8:30
„Alles andere bringt scheinbar eh nichts und sinnbefreite GC-Disable-Events werden daran auch nichts ändern.“
Naja.. Wir stehen halt auch fuer unsere Reviewer ein und noelen nicht nur oder hacken auf ihnen rum, nicht wahr..?
Scheint uebrigens schon was zu bringen, das Event: Es gibt bereits (noch inoffizielle) Zusagen fuer mehr Reviewer und bis dahin helfen die Reviewer Bundesweit aus. z.Zt. werden in meinen 30km notification-umkreis wieder taeglich um die 30 Caches published..!
Dienstag, 17. Mai 2011 19:03
Herrje, bevor hier weiter irgendwelche Cacher angeschrieben und gefragt werden, was sie denn verbrochen haben, dass ich so über sie herziehe…
Der Teil
ist keiner speziellen Person angedacht, sondern spiegelt mein subjektives Empfinden wieder, was ich auf diversen Events, auf denen einer oder mehrere der Herren aus Seattle anwesend waren, erhalten habe.
Der bis gestern mit dem Teil „auf Kosten der Community in der Weltgeschichte herumzufliegen“ verlinkte Artikel eines Blogs sollte auch nur verdeutlichen, dass Groundspeak lieber in der Weltgeschichte herumfliegt um sich auf irgendwelchen Events zu zeigen, anstatt sich mit der Behebung von Bugs oder der Umsetzung von anderen sinnvollen Dingen rund um gc.com zu beschäftigen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn ich an jemanden spezielles gedacht hätte, würde „füßeküssenden, autogrammgeilen oder einfach nur unbedingt auf ein Bild mit Jeremy&Co wollenden Mobs“ einen Link beinhalten und der betreffende Kandidat hätte eine Mail von mir diesbezüglich bekommen. So viel Ehrlichkeit dürft ihr schon von mir erwarten.
Dienstag, 17. Mai 2011 6:23
Hier im Sauerland gab es in der letzten Woche inzwischen drei Cache veröffentlicht wurden, andenen es noch keine Dose oder Logbuch gab. Bei zweien war es Absicht um seiner Freundin ein FTF zu ermöglichen, aber bei der dritten einfach Schlampigkeit des Owners. Sowas ist für die FTF Jäger recht ärgerlich. Gerade wo ich dies schreibe, sehe ich das ein Mystery in meiner Homezone freigeschaltet und sofort wieder disabled wurde, weil ein Fehler im Listing war.
Offenbar geht es einigen nur noch ums veröfentlichen, ohne sich vorher Gedanken zu machen.
Montag, 16. Mai 2011 22:13
@schwerie: Die Antwort ist doch einfach. Was findet Groundspeak besser? Wenn sich die Gemeinde in Blogs, Foren und im Listing darüber aufregen, warum mal wieder ein halbgarer Cache online gegangen ist, oder wenn die Reviewer mit zusätzlichen Mails bomardiert werden, warum denn der fertig ausgearbeitete Cache auch nach einer Woche Wartezeit noch nicht freigeschaltet ist ;-)? Ich vermute mal das erstere.
Viele Grüße
Gerald
Montag, 16. Mai 2011 18:02
es würde schon reichen, wenn dieser bescheuerte Haken, der den neuen Cache, gleich zum Reviewer schickt, nicht automatisch gesetzt ist! Wenn ich als Owner den entfernen kann, warum kann GC das dann nicht auch…?
Montag, 16. Mai 2011 13:19
Wie soll man sich als Geocacher denn wehren gegen die Leute, die solche qualitätsfernen Dosen einstellen?
Über eine (wie auch immer geartete) „Community“ klappt es nicht (mehr), dafür sind wir einfach inzwischen zu viele und die meisten sind auch nicht lokal organisiert. d.h. man erreicht die Leute nicht.
Klar, für Groundspeak zählt nur die absolute Anzahl der aktiven Dosen (ist ja fast wie bei OC…), die brauchen die Pageimpressions für Listing und Logs.
Wenn die Reviewer nun „Feuer unterm Hintern“ bekommen, dass sie möglichst schnell die Queue durchholzen sollen, dann passiert genau das oben genannte. Vielleicht war es auch Absicht des Reviewers, zu zeigen, was passiert, wenn man nicht in knechtscher Manier überpenibel arbeitet.
Andererseits muss man sagen: HIER bei dem Listing hat das Feedback durch die Cacher doch funktioniert: Es haben sich ausreichend viele Leute getraut zu sagen, dass sie soetwas ziemlich blöd finden.
Bei wievielen anderen Flachdosen passiert das nicht? Da wird mit TFTC gelogt und weiter geht’s…
Montag, 16. Mai 2011 9:27
Das Geocaching-Fachchinesisch nennt sich Englisch.