Man braucht nur ein GPS-fähiges Handy…

… und eine entsprechend mangelhafte Einführung ins Geocaching, um sich als frisch gebackener Geocacher bei der Community nicht nur mit schlecht eingemessenen Caches beliebt zu machen.
Für eine Wirtschaftswoche an einer Schule sind Aussagen wie…

Das Spiel ist kostenfrei, denn man braucht nur ein GPS-fähiges Handy, kein Internet – und es macht Spaß

Quelle: Mit Handy auf Schatzsuche
… vielleicht ausreichend, um Schüler für eine Sache, in diesem Fall für Fragen zum Jugend-Medienschutz zu begeistern. Im realen Geocaching sind aber eher Antworten auf die Fragen wie „Auf was muss ich achten, wenn ich einen Geocache suche/verstecke?“, „Was macht einen besonderen Geocache aus?“ oder „Brauche ich für Geocaching wirklich kein Internet?“ wichtig. Mit der Antwort zur letzten Frage müssten sich die Kinder auch nicht auf irgendwelche Fehlinformationen verlassen und mit den restlichen Fragen würden sie auf die Geocaching-Community zumindest in einer gewissen Form vorbereitet werden.
So bleibt eigentlich wieder einmal nur eines zu tun: Die frisch akquirierten Geocachinganfänger an die Hand nehmen und ihnen all das beizubringen, was irgendwelche „Vom Muggel zum Geocacher in 2 Minuten“-Aktionen, wie hier von der medien+bildung.com gGmbH, versemmelt haben. Danke, Frau Risch. :roll:

Vielen Dank an die Dosenfischer via Twitter

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Datum: Samstag, 14. Mai 2011 20:03
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4 Kommentare

  1. 4

    hab neulich gehört, dass es jetzt an schulen seminare für lehrer gibt um sie mit geocaching vertrautzumachen gibt. außerdem können dann gps geräte für die klasse ausgeliehen werden und schon steht dem geocachingschulausflug nichts mehr im weg.
    das wird toll wenn man im wald nen schönen multi macht, und plötzlich kommt ne horde schüler an, die den wald umgraben…. wobei meine horrorvorstellung immer noch ist: 30 schüler beim ölav auf klassenausflug… solangsam wird die sache echt problematisch :irre: :doh:

  2. 3

    Was habt Ihr eigentlich? In dem Artikel wird ausdrücklich gesagt, dass für Geocaching KEIN Internet benötigt wird. Damit wird die tatsächliche Geocachergemeinde zumindest von DIESEN mutierten Muggeln verschont bleiben :lachtot:

    Viele Grüße
    Gerald

  3. 2

    Es gibt auch Cacher, die lesen ihre Koordinaten am Rechner per Googlemaps ein. Die sind sogar noch genauer, als die Handykoordinaten. Und man wird nicht nass, wenn es mal regnet :bravo:

  4. 1

    Von einer Firma mit solch hochtrabendem Namen sollte man in der Tat mehr erwarten können :doh: . Vielleicht war aber auch einfach nur die Zeitung doof, die den Artikel veröffentlicht hat.