Cach soll zurück nach Europa

Einmal im Fernsehen erscheinen oder einen Zeitungsartikel über die eigene Person, am Besten noch mit Bild… das scheint ein großer Wunsch der Deutschen, besonders der deutschen Geocacher zu sein.
Anders kann ich mir die nicht enden wollende Artikelflut zu Geocaching in großen und kleinen Zeitungen nicht erklären.
Press sucks – das war wieder einmal mein erster Gedanke beim Lesen eines Artikels über Geocaching. Ob hier die Geocacherfamilie keinen blassen Schimmer* von der Materie hatte oder der Pressevertreter, wie so oft, nur halbherzig zugehört und am Ende den kleinen Frühjahrslückenfüller noch um ein paar kreative Dinge erweitert hat…
… keine Ahnung. Smilie by GreenSmilies.com

„Letztes Jahr habe ich in Amerika einen Cach ausgesetzt. Er soll zurück nach Europa kommen. Das ist bisher nicht geglückt, aber er ist dort die ganze Küste runtergereist“, erzählt Tochter Lea.

Quelle: Langeoog News

Ihre Mutter zieht einen Travel-Bug – eine Metallplatte mit einem Code versehen – ais der Tasche. „Den habe ich letzte Woche auf Zypern gefunden“, verrät sie. Der Cache soll möglichst weit um die Welt reisen. Im Internet gibt die Finderin den Code ein und sammelt so ihren nächsten Cache.

Quelle: Langeoog News

Auf der Internetseite unter www.geocaching.com tauscht sich die Community über die Qualitäten der Caches aus.

Quelle: Langeoog News

Bitte, bitte liebe Geocacher: Wenn euch schon „No Press“ nichts sagt und ihr ums Verrecken um jeden Preis in irgendeinem Schmierenblatt erscheinen wollt, lasst euch vor der Veröffentlichung das „Kunstwerk“ zuschicken, korrigiert das hinzugedichtete Zeug und verlangt, dass der Artikel nicht ohne Änderung in irgendeiner Weise erscheint. Wenn euch das zu viel ist oder der Pseudo-Journalist es so nicht möchte, lasst bitte die Finger davon.
Dadurch müsst ihr eventuell nicht das ausbaden, was der Möchtegern-Schreiberling wieder einmal professionell in den Sand gesetzt hat. ;)

* Kein Newbie-Bashing, sondern eine rhetorische Frage
Nein, das fehlende „e“ ist kein Schreibfehler, sondern Absicht!

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Datum: Dienstag, 28. Februar 2012 12:06
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9 Kommentare

  1. 9

    ach dann sind manche meiner Dosen gar nicht gemuggelt, sondern gerade nur auf Reise :doh:

  2. 8

    @mo-cacher:
    Kompetente Leute, die sich um die Presse kümmern? Ham wa doch: http://www.gcpresse.de/ :ugly:

    Viele Grüße
    Gerald

  3. 7

    Durch den No-Press-Quatsch passiert genau sowas. Ich nehm mich da auch nicht aus, aber durch meinen Hinweis im Impressum fragt auch kaum noch einer bei mir. Da kommen dann eben die Anfänger in die Presse. Besser wäre schon wenn wir kompetente Leute hätten die sich um die Presse kümmern.

  4. 6

    In diesem Fall ists garnicht soooo falsch. Einmal „Cach“ und einmal „Cache“ in „TB“ umschreiben und dann noch ein kleiner Satzteil geändert und alles stimmt wieder.

    Aber die Tendenz ist schon erschreckend.

  5. 5

    @Schrottie:

    Dr. Michael Peschen-van Issum und Marieke van Issum haben weltweit schon mehr als 400 Caches gemacht.

    Ja ja, Anfänger … ;-)

    Viele Grüße
    Gerald

  6. 4

    Die „No Press“ Schiene ist aber auch der falsche Weg, denn wenn der Schreiberling was abliefern muss, dann tut er das. Und wenn ihm niemand was erzählt, dann denkt er sich eben was aus. und das ist meist noch viel schlimmer als die paar kleinen Fehlerchen da im Artikel. Das mal Begriffe durcheinandergewürfelt werden kommt eben vor, gerade bei Anfängern.

  7. 3

    Ich habe auch schon Caches ausgesetzt, die anschließend gereist sind: Von einer Ecke in die nächste und danach so weit weg, dass niemand sie mehr gefunden hat :mrgreen:

  8. 2

    @DerGroppi: Danke, da warst du schneller als ich. :-)

  9. 1

    Habe einfach mal mit der Redaktion Kontakt aufgenommen und dem „CvD“ eine Mail geschrieben.

    Um so erstaunter war ich, als ich folgende Antwort bekam 8O

    Moin,

    vielen Dank für den Hinweis. Ich selbst kenne mich mit Geocaching ganz gut aus, bin aber zur Zeit in Urlaub. Ich werde das mit der Urlaubsvertretung aber gerne besprechen….

    Herzliche Grüße

    Klaus Kremer