E-Mail an noreply@geocaching.com
Man kann mich als altertümlich oder als „von gestern“ bezeichnen, aber was die Korrespondenz auf geocaching.com betrifft, bin ich der schlichte E-Mail-Typ.
Ich bekomme meine Mails direkt auf das Handy und es kommt vor, dass ich diese trotz des kleinen Displays und der eher umständlichen Tipperei auch mit dem Handy beantworte. Einmal auf „Antworten“ tippen, Text eingeben, abschicken, fertig. Dank des tollen, neuen Nachrichten-Centers bekomme ich Nachrichten über diesen zwar als Mail auf das Handy, die Antwort schlägt, wie mit dem ebenso sinnfrei entfernten Haken „I want to send my email address along with this message.“ in der aktuell noch parallel existierenden E-Mail-Funktion, direkt in der groundspeakschen Ablage P auf, bzw. wird vom hamsterbetriebenen Server mit einer äußerst starken Rückhand ins Off befördert… Suupi!
Ich möchte nicht wegen jeder Nachricht die bildergeschwängerte Seite von geocaching.com aufrufen, nicht wenn ich irgendwo in der Pampa mit Edge hocke und dann eine Antwort nicht Sekunden, sondern Minuten dauert. Ich möchte keine App von Groundspeak installieren, egal ob kostenlos oder nicht. Zumal diejenigen, die tatsächlich fast 10 Euro für den, im Vergleich mit anderen Apps, unbrauchbaren Schrott ausgegeben haben, auch noch zusätzlich die Intro-App für die Nachrichten-Funktion benötigen – Nein, eine Integration des Nachrichten-Centers in die Bezahlversion ist laut $Groundspeak$ nicht geplant.
Ich möchte auf „Antworten“ tippen, meinen Text eingeben, abschicken und schlicht meinen Gesprächspartner damit erreichen, mehr nicht.
Die „Chatfunktion“ soll nutzen wer will, es ist für einige sicher ein tolles Feature und die sollen auch ihren Spaß haben. Ich möchte die Funktion aber einfach nicht, zumindest nicht in der jetzigen Form. Wäre es zuviel verlangt, die Chatfunktion, ebenso wie die Möglichkeit bei den Friend Requests, schlicht zu unterbinden?
Ein kleiner, zusätzlicher Haken in den Einstellungen, eine kleine Funktion zur Benachrichtigung der Chat-Anhänger bei eventuellem Kontaktversuch, vielleicht noch ein, zwei Zeilen Code?
Wunsch-Bildquelle: geocaching.com
So etwas sollte für die Jungs in Seattle doch kein Problem sein, mal abgesehen davon könnte man bei den Reviewer-Accounts spickeln, dort gibt es dieses „Feature“ ja schon. Es ist also nichts Unmögliches wie eine Nano-Cachegröße oder andere Dinge, die die Community noch zu Zeiten des Feedback-Systems auf ihrer Wunschliste hatte. Wäre es möglich, wenn ich mit der Riege der Souvenir-Anhänger rede und die versprechen, das Warten auf das nächste bunte Bildchen vielleicht ein oder zwei Tage länger auszuhalten? Ginge es dann oder ist die offensichtlich äußerst knapp bemessene Zeit für sinnvolle Funktionen in Seattle schon Jahre im Voraus ausgebucht?
Bis dahin* gibt es halt eine Info im Profil und Schweigen im Walde für diejenigen, die es trotzdem versuchen…
Sorry.
* Vermutlich der Sankt Nimmerleinstag, da hilft alles Betteln nichts
Donnerstag, 31. Dezember 2015 18:45
[…] nicht wirklich brauchbare Suchfunktion nicht, ebensowenig wie um eine neue Nachrichtenfunktion mit nervigen Mängeln in erster Instanz. Wieder einmal war man bei Groundspeak nicht das, was als Nächstes bei […]
Dienstag, 1. September 2015 15:02
Wie dieser Text mir aus der Seele spricht. Und dabei wäre es mit einem Häkchen in den Einstellungen so einfach. Aber einfach, das wissen wir ja zwischenzeitlich, ist nicht der Gebrüder Sinn. Es ist nicht das Herz eines passionierten Dosensuchers, welches Ideen entsinnt das System der Suche zu verbessern. Sofern überhaupt Verbesserungsbedarf besteht. Nein, Geschäftehubbler sind Herr Speak und Herr Ground, der Firma verpflichtet und nicht dem Kunden, welcher allerdings immer öfter auf den Höher-Weiter-Schneller-Kram abfährt.
Es liegt wohl auch in der Natur des neuen Kunden, sich eher nach außen hin darzustellen als zu sagen „ist-mir-Hupe-was-andere-denken-ich-mache-das-für-mich“. Was ein einzelner Zuckerberg kann, können die Brüder schon lange.
Ich persönlich versuche mir meinen Idealismus zu bewahren, brauche keinen FB-Account mit 10.000 BFFE, keine virtuelle Sticker im GC-Profil. Kein GAGA-Event, keinen GC-PR-Tag und letztendlich auch kein MessageCenter. Wer mir darüber schreibt, hat eine Chance nahe Null, dass ich antworte. Egal ob schwachsinnige EC-Antworten oder Lobhudeleien.
Daher gehe ich noch einen Schritt weiter und vote hier nicht nur für das Messenger-Häkchen, sondern für die Schaffung einer Ablage „P“. Für den ganzen Schrott der letzten Jahre. So eine Art GS eigener GClh. Durch einfaches Klicken Schrott raus, Sinniges hinein. Doch dazu braucht es einen Dosensucher mit Herz und Verstand und nicht die Sigfried & Roy des Geocaching die sich zauberhaftes ausdenken, was sich bei genauer Betrachtung jedoch als Luftnummer entpuppt.
In dem Sinne… happy caching
Micha (ArtThief)
Freitag, 28. August 2015 10:26
@Le Dompteur und radioscout:
Ich gehöre ja eher zur Gruppe der 24/7 Daueronliner (ok, sagen wir 12/7), bin sehr freizügig im Umgang mit Mailadresse und Telefonnummer und habe überhaupt nichts dagegen, zur Not auch mal auf eine banale Anfrage zu antworten (fast alle Anfragen sind aber eher nicht banal). Ich habe in den 7 Jahren, in denen ich das so handhabe, weder ein Übermaß an SPAM Emails bekommen, noch werde ich mit sinnlosen Telefonanrufen genervt (die kann man innerhalb der 7 Jahre an einer Hand abzählen). Das einzige Postfach, welches täglich mit SPAMmails bombadiert wird, ist mein Firmenpostfach, welches durch tausend SPAMfilter und Virenscanner gesichert ist (btw. ich habe bei meinen privaten Postfächern alle SPAMfilter abgeschaltet). Ich bin also gerne bereit, auch zu nicht ganz christlicher Zeit Anfragen zu beantworten. Wenn das aber so dermaßen unkomfortabel wie bei diesem GS-Messenger erfolgt, dann habe ich dazu einfach keine Lust. Meine Watchlist ist übrigens auch nicht ganz klein, aber jeder halbwegs normale Mailanbieter bietet auch entsprechende Filterfunktionen an, mit denen man normale Mails von Logeintragsmails trennen kann. Das mach ich seit Jahren so, damit eben Anfagen nicht zwischen den Watchmails untergehen. Dafür brauch ich keinen Messenger.
Viele Grüße
Gerald
Donnerstag, 27. August 2015 20:53
Über die Sicherheit eines beliebten (warum wohl?) Betriebssystems und dessen rudimentärer – mitgelieferter – E-Mail-Funktionalität mögen Experten streiten und Glaubenskriege anzetteln. Ein solcher bin ich nicht.
Der einzige „Spam“ den mein XP-Rechner verschickt, ist handgeschrieben, individuell und ellenlang. Puha; Glück gehabt bisher!
Es gibt E-Mail-Provider, die „Wegwerf-E-Mail-Adressen“ kostenlos zur Verfügung stellen. Eine solche habe ich jeweils für die verschiedenen Online-Plattformen genommen. „Paranoid“? Ja!
Seit ich mich bei Groundspeak angemeldet habe, kommt jedoch sehr viel „Spam“. Aber nicht aus Nigeria oder London sondern aus Seattle!
Selbst, obwohl ich alle Häkchen für „Notifier“-E-Mails ‚rausgenommen habe, lande(te)n in meinem Posteingang täglich (!) dutzende gleichlautende E-Mails. Die meisten mit dem [sinng.] Betreff „found a gummipunkt“ bzw. „discovered on the GIGA-event“.
Definiere bitte „Spam“.
Das Message-Center von GS bedient eine Nachfrage, zweifelsohne.
Allerdings ist nicht jeder 24/7h daueronline oder gar gesprächsbereit!
Das führte in meiner GS-Abwesenheit bei Anfragen über das GS-MC und „nach-drei-Tagen-immer-noch-nicht-auf-Banalität-geantwortet“ habend zu beleidigten Reaktionen. Ich habe die Nachricht einfach nicht gesehen; weil: „nicht eingeloggt“!
Ich bin NICHT instant verfügbar! So scheint es aber dieser neue Kurz-Nachrichtendienst zu vermitteln.
Wie gesagt / geschrieben: Groundspeak hat da sicher ’ne ganz dolle Sache lanciert, die vielfach angenommen und genutzt wird.
Mir, Dinosaurier, fehlt dabei jedoch der „ignore complete“-Knopf und die Akzeptanz der „early adopters“ für (m)einen Hinweis auf solches, in zwei-Meter-hoher-Flammenschrift-Kopfzeile im Profil lesbar.
Möge ein jeder so kommunizieren, wie es ihm beliebt aber auch mal Funkstille vom Empfänger akzeptieren können.
Donnerstag, 27. August 2015 20:26
Nie wurden wahrere Worte gesprochen. G$ zeigt, wie es NICHT geht.
Donnerstag, 27. August 2015 18:01
Das Betriebssystem, dessen Support vor vielen Monaten eingestellt wurde, hat noch einen Marktanteil von über 30%, Tendenz _steigend_. Das mitgelieferte Emailprogramm ist sehr beliebt. Beides bekommt keine Updates mehr und wird deshalb täglich unsicherer.
Ich habe kein Interesse, daß jemand mit so einem PC meine Emailadresse bekommt und diese aufgrund einer Infektion des veralteten OS in die Hände von Spammern gerät.
Außerdem habe ich eine große Watchlist, weshalb es sehr lange dauert, bis ich neue Emails sehe.
Das Messagecenter schützt mich vor Spam durch veraltete vervirte PCs und trennt sauber zwischen Kommunikation und Watchlist.
Eine Lösung könnte sein: Messagecenter-Nachrichten werden auch als Email geschickt und Antworten auf diese Emails über das Messagecenter weitergeleitet.
Donnerstag, 27. August 2015 15:24
Groundspeak passt sich dem Zeitgeist der Masse an!
Kundenbindung für Millionen Jünger, die nach 5-Minuten-vergeblicher-Tradi-Suche-den-WhatsApp-Joker zücken.
TB-Tattoos? Giga-Events? „Der Original-GS-zertifizierte-Klappspaten“? Corporate identity!
Ständig überall erreichbar sein; quatschen, piepsen, „lustige“ Klingeltöne im Wald: Das ist Faacebok, das will (und wird) Groundspeak. DAS ist Geoca$hen, wie’s die Überzahl heute will und auslebt.
Willkommen im 21. Jhdt.!
In eigener Sache:
Was ist ein Messenger?
Was ist Faacebok?
Was ist Whatsapp?
Ich bin dann mal weg, in den Wald… (zu Fuß, mit Papier-Listing)!
Holger „Le Dompteur“
P.S. @ Mystphi:
‚bin mal gespannt, wie viele Earthcache-Owner daraufhin ihre Caches archivieren. Das waren mit die letzten Bastionen von Natur-pur und aufwendiger Ausarbeitung.
Donnerstag, 27. August 2015 12:38
Übrigens: Leider hat Groundspeak (anscheinend wegen zunehmenden Messengerverdrusses) per Dekret verfügt, dass Antworten zu Earthcaches sowohl per Mail alsauch per Messenger vom Owner angenommen werden müssen.
Gruß
Gerald
Donnerstag, 27. August 2015 12:32
Hier mal ein paar ganz praktische Argumente, die (zumindest für mich) den Messenger eigentlich unbrauchbar machen:
1.) Die PC-Version hat ein so kleines Eingabefenster, dass man lediglich zwei Zeilen des Textes gleichzeitig sehen kann. Das ist absolut unkomvortabel, zumal das Fenster bei der Mailfunktion deutlich größer ist.
2.) Bei der APP-Variante verhält es sich genauso, nur dass hier lediglich eine Zeile dargestellt wird.
3.) Die APP-Variante funktioniert nur im Hochformat. Eingaben im Querformat mit der damit verbundenen größeren Tastatur sind nicht möglich.
Für mich ist dieser Messenger ein absoluter Schwachsinn. Die Anregungen, die hier bezüglich der Verhinderung unerwünschter Anfragen gemacht wurden, nehme ich dankbar auf. Gute Ideen
Viele Grüße
Gerald
Donnerstag, 27. August 2015 11:43
Ich kann die Entscheidung seitens Groundspeak über den Messenger auch nicht nachvollziehen. Zumal Reviewer das Ding sogar abschalten können.
Ich hab da jetzt in meine Listings nen Hinweis eingesetzt dass ne Antwort auf Messengeranfragen sehr lang dauern werden.
Siehe hier http://coord.info/GC537MQ