Ein besorgter Mainzer Bürger…
… gibt eine Filmdose mit Logbuch bei der Polizei ab.
Respekt! Jede andere Polizeidienststelle hätte den Müll vermutlich fachgerecht entsorgt und die Steuergelder anderweitig verschwendet.
Bildquelle: Geoclub
… gibt eine Filmdose mit Logbuch bei der Polizei ab.
Respekt! Jede andere Polizeidienststelle hätte den Müll vermutlich fachgerecht entsorgt und die Steuergelder anderweitig verschwendet.
Bildquelle: Geoclub
Autor: JR
Datum: Dienstag, 31. Januar 2012 13:14
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16 Kommentare
Dienstag, 14. Februar 2012 15:14
Ein Deja-vu gefällig? Geocache-Behältnis von Polizei zugeschickt bekommen
Sonntag, 5. Februar 2012 11:55
Tja, die Polizei und Cachedosenverschicker, die haben wenigstens noch ein Herz für die Deutsche Post AG.
Danke von meiner Seite, wieder ein Arbeitsplatz gerettet.
Mittwoch, 1. Februar 2012 23:23
Keine Frage, die Polizei hat hier mehr als nett und entgegenkommend reagiert! Besser geht´s kaum!
Auch ich hatte bisher eigentlich nur positive Begegenungen mit der Polizei. Ich denke, da gilt auch immer ein wenig „wie es in den Wald ruft – so schallt es auch zurück“. Und wenn man offen und freundlich auftritt und nicht gleich einen auf „du kannst mir gar nix“ macht, dann kann das auch eine ganz nette Unterhaltung werden. Ganz egal, ob beim Verkehrsunfall; einer Zeugenbefragung oder wenn man gerade inflagranti beim Cachen erwischt wird.
UPDATE: die Sache mit den Naturschützern hat sich ebenfalls positiv entwickelt. Auch hier war mit Freundlichkeit mehr auszurichten, als mit Blockade und Aggression.
Insgesamt ein paar interessante Erfahrungen, die ich als Owner in den letzten Tagen machen konnte.
Mittwoch, 1. Februar 2012 15:23
Wollt nun auch mal die Polizei in schutz nehmen….
Wie das Verfahren bei selbst der schwachsinnigsten „Fundsache“ laut Handbuch verlaufen muss um nicht selbst wegen missachtung der Dienstvorschriften eine auf das Dach zu bekommen kann ich nicht sagen da ist Schrotti wohl eher firm.
Aber ich kann sagen trotz Taschenlampe in finsterster Nacht und auch darauf schon beruhender Kontrolle muss ich zugeben immer freundlich und mit Respekt behandelt worden zu sein und das trotz vorhergehender Zeitungsberichte bei denen es verständlich gewesen währe als Polizist aus sorge um sein eigenes Leben erst zu schissen dann zu fragen.
Dienstag, 31. Januar 2012 20:57
@Mystphi: Fahrräder… soso… ^^
Filmdosen und Farräder haben auch in Mainz seit einiger Zeit gewisse Gemeinsamkeiten…
Aber alles in allem habt Ihr natürlich Recht, der Polizei kann man
hier nichts Negatives nachsagen, die haben mehr als korrekt gehandelt!
Dienstag, 31. Januar 2012 20:00
@Marschkompasszahl:
Ich hatte es bisher in all meinen Begegnungen mit der Polizei (und das waren wirklich nicht wenige) noch niemals erlebt, dass ich nicht freundlich, respektvoll und obendrein sehr tolerant behandelt wurde. In der Beziehung kann ich zumindest der Hamburger Polizei ein 1A Zeugnis ausstellen, was man, wie dieser Fall hier zeigt, wohl auch für die Mainzer Kollegen tun kann.
Viele Grüße
Gerald
Dienstag, 31. Januar 2012 19:30
Immerhin reagiert die Polizei an dieser Stelle netter und umgänglicher als so manch ein Naturschützer, der nur ein paar hundert Meter weiter sein urbanes „Schutzgebiet“ (im kolonialistischen Sinne?) gefährdet sieht und erst einmal Ordnungswidrigkeiten und Straftaten unterstellt.
Dienstag, 31. Januar 2012 16:47
Ach so, und noch etwas lernen wir aus dem Fall: Wenn wir also mal einen verdächtigen Gegenstand sehen (z.B. einen verwaisten Koffer auf dem Bahnhof -> Bombe), dann nehmen wir den umgehend an uns und bringen ihn zur nächsten Polizeiwache . Die Aktion des braven Bürgers war also durch eine ordentliche Portion Dummheit gezeichnet. Gehts noch dümmer? Klaro: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=fdd4327a-538d-4dea-a9d9-14c566827937
Viele Grüße
Gerald
Dienstag, 31. Januar 2012 16:34
@Mogontiacum:
Noch einfacher wäre es gewesen, der Polizeibeamte hätte den braven Bürger nach Feststellung der Ungefährlichkeit gebeten, die Dose wieder dorthin zurückzulegen, wo er sie weggenommen hat. ;). Ich werde demnächst mal das auf der Straße geparkte Fahhrad meines Nachbarn bei der Polizei als verdächtigen Gegenstand melden. Man weiß ja nie … (Für alle, die jetzt argumentieren, ein Fahrrad sei doch kein verdächtiger Gegenstand: Eine Filmdose ist es doch eigentlich auch nicht )
Viele Grüße
Gerald
Dienstag, 31. Januar 2012 16:33
@JR849: Nicht jeder Polizist hat die Möglichkeit Emails „nach außen“ zu veschicken, darüber hinaus hantiert die Polizei auch verschiedentlichen Gründen lieber mit ladungsfähigen Adressen und eine Emailadresse ist nunmal nicht ladungsfähig.
Dienstag, 31. Januar 2012 16:09
@JR849: Ja, sicher, er hätte die Mailadresse beim vollständigen durchblättern entdecken können. Hat er halt nicht. Das Log war ziemlich eng gerollt, vermutlich war nicht gleich die erste Seite mit der E-Mailadresse oben, wie auch bei mir, als ich das entrollte.
Der Polizeibeamte hatte sicherlich noch anderes zu tun, als Spielzeug hinterherzuforschen.
Ich ich freu mich auch darüber, dass jetzt nicht ne weitere „Terrorismus/Alarmismusschlagzeile“ mehr durch die Medienlandschaft geistert.
Als ist gut
Dienstag, 31. Januar 2012 15:33
Tja, wir Mainzer haben es nicht leicht, aber Ihr seht nun, womit wir uns hier rumschlagen müssen. Da hilft nur singen und lachen… ^^
Einfacher und näher wäre es gewesen, die Dose einfach vor der Pozileiwache auf den Boden zu legen, da wäre sie vom Wind sicher direkt zum Owner um die Ecke gerollt worden…
Mogontiacum
Dienstag, 31. Januar 2012 15:25
Auch wenn es günstigere Lösung gegeben hätte: mir ist dieses Vorgehen der Polizei lieber als dass ein Bomben-Entschärfkommando ausrückt, das Drogendezernat aufgeboten wird oder der Owner eine Busse bekommt.
So oder so würde ich mich beim entsprechenden Polizisten bedanken.
Dienstag, 31. Januar 2012 13:41
@Schrottie: Eine einfache Mail an die im Logbuch angegebene E-Mailadresse hätte ausgereicht.
Dienstag, 31. Januar 2012 13:33
Also in diesem Fall von Steuergeldverschwendung zu sprechen ist ganz sicher falsch. Es wurde ein Gegenstand bei der Polizei abgegeben, der allem Anschein nach jemandem gehört und bei dem nicht von einer Besitzstandsaufgabe auszugehen ist (womit es auch kein Müll ist, der einfach so der Entsorgung zugeführt werden darf). Damit ist es nur richtig, wenn versucht wird, den Gegenstand eben seinem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Und da vermutlich keine Postadresse und kein name auf der Dose standen, wurde das Ding nach Kassel zur DWJ geschickt, die ja als formeller betreiber von geocaching.de auftritt und somit oft als Ansprechpartner in solchen Belangen verstanden wird.
Dienstag, 31. Januar 2012 13:26
Na wenn wir für die Polizei weiter alle Filmdosen weitersammeln die überflüssig an Plätzen versträut liegen dann brauchen sie bald ne neue Aservatenkammer……das währe dann wenigstens mal ne Cachedose die es sich zu besuchen lohnt ! Das gibt nen T5 mit Stern