Ein DNF kann auch entzücken
Ein Multi mit nicht ganz eindeutigen Fragen, eine Stage aus Versehen ausgelassen, keinen optimalen Weg zur potentiellen Finallocation gefunden und am Ende aufgegeben… Geocaching kann manchmal schon frustrierend sein.
Während die Kopfnote beim DNF ziemlich bitter und enttäuschend ihr Aroma versprühte, waberte unterschwellig bereits auf dem Heimweg der Duft der rauhen, aber dennoch süßlichen Herznote an die Oberfläche. Nach dem DNF-Log, der eher noch von der Kopfnote geprägt war, entfaltete sich die Herznote weiter. Die Basisnote, also der langanhaltende Teil dieses Multis, bereitet allerdings noch Tage nach dieser statistisch wenig erfolgreichen Runde den wunderschönen, kräftigen Duft eines herrlich sonnigen und warmen Frühlingstages mit einem genussvollen Ausklang in Form eines Radlers und einem Platz in der Sonne mit Ausblick über die Landschaft.
Geocaching ist mehr – mehr als ein Online-Log und ein Punkt in der Statistik, diesen Umstand zu erkennen braucht es manchmal nur etwas Zeit.
Man verzeihe mir die schlechte Handy-Bildqualität
Donnerstag, 7. Mai 2015 11:49
[…] einen an schöne Locations führen. So sieht das wohl auch “JR849.de”. Sein Artikel Ein DNF kann auch entzücken spricht mir voll aus der […]
Donnerstag, 7. Mai 2015 10:37
Na ja, ganz so extrem sehe ich das nicht. Wenn ich ehrlich bin, dann suche ich die schönen Orte eigentlich nie einfach so aus, sondern es steht (fast) immer ein Cache dahinter. Und wenn ich die Dose dann nicht finde, ist schon ein wesentlicher Aspekt dieser „Tour“ verloren. Die schöne Location / der Weg entschädigt dann für den Nicht-Fund. Trotzdem bleibt ungeschlagen das schönste Cacheerlebnis, wenn sowohl Dose wie auch Location den Weg gelohnt haben. Das sind dann die Momente, die zumindest für mich die reinste Form von Entspannung bzw. Urlaub darstellen.
Viele Grüße
Gerald
Mittwoch, 6. Mai 2015 21:42
Bei DNF dauert es manchmal 2 bis 3 Minuten, bis das Hochgefühl einsetzt :), aber bei mir kommt es dann eigentlich immer. Es geht ja ohne Fund nichts Wesentliches verloren. ich bin mal in 3 Tagen über 130 km gelaufen und am Ende war die Dose unter einem Meter Reissig verborgen. Nach 30 Minuten habe ich die Suche aufgegeben. Gelacht habe ich schon nach 5 Minuten :D. Und es hat sich ja auch am Erlebten nichts geändert. Und ob nun ein „Found“ oder „DNF“ über dem Log steht, ist doch egal.
Wenn aber der ganze Spaß bei einer Drive In nur 2 Minuten dauert, dann wäre ich vielleicht auch enttäuscht :(. Denn, wenn die Dose das einzige Erlebnis ist, und man findet sie nicht, dann gibt es eben kein Erlebnis.
Mittwoch, 6. Mai 2015 8:48
Damit sprichst Du mir aus der Seele! Der Weg ist das Ziel und eine schöne Location ist wichtiger als der Punkt in der Statistik.
Gruß Jörg
Mittwoch, 6. Mai 2015 8:00
Kann nur zustimmen, die beiden Caches, die mir am scönsten in Erinnerung bleiben, waren beides DNF. Aber ist ein DNF-Log nicht eh mehr Kür als Pflicht?
Dienstag, 5. Mai 2015 23:11
Sehr schick. Der Multi geht schon mal in die Aufgabenliste.
Danke für den Tip.
Hans
Dienstag, 5. Mai 2015 17:10
WOW, was für ein TRAUM!
Da ist der Fundpunkt doch sowieso nur Nebensache.
Hier ist eindeutig der Weg das Ziel.
Dienstag, 5. Mai 2015 14:36
Diese Erfahrung hab ich 2005 auch schon machen dürfen:
DNF von 2005
Found ein Jahr später
Viele Grüße
Gerald
Dienstag, 5. Mai 2015 14:28
Da wollte ich ganz gespannt wissen, aus welcher tollen Gegend diese schönen Bilder stammen, Schwarzwald, Allgäu, Vogesen? Und dann sehe ich, das ist direkt bei mir um die Ecke
Schöne Gegend hab ich hier
(Und ja, der Multi steht auch schon ganz lange auf der ToDo-Liste, jetzt noch weiter oben…)