Es müss(t)en Regeln her

Rules - RegelnWarum sollte man gleich zehn Geocaches auslegen, wenn es auf einer Runde eigentlich auch weniger tun? Weil man es kann, darum!


Es gibt Regeln – die sogenannten Guidelines – ist nur die Frage ob diese und die nur marginal ausgeprägte, um nicht zu sagen verkümmerte, Selbstregulierung durch Geocacher ausreicht, um das Hobby vor uns selbst zu schützen.
Der Bürgermeister von Geyer, dem das Geocaching über den Kopf gewachsen ist, ist da anderer Meinung.

Bürgermeister legt sich mit Geocachern an
Das Gebiet bei Geyer ist für die moderne Form der Schnitzeljagd beliebt. Doch aus Sicht der Stadt ufert das Ganze aus, es müssten Regeln her. Zuvor sollen alle versteckten „Schätze“ weg – und das von allen städtischen Flächen. Mancher hofft, dass es noch anders geht.

Quelle: Artikel auf freiepresse.de

Ich bin mir nicht sicher ob der Bürgermeister mit der Überschrift des Zeitungsartikel konform geht, denn hier geht es um ein Problem, dass man mit einem Dialog besser lösen kann.
Schade, dass es immer und immer wieder soweit kommen muss… :|

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Datum: Donnerstag, 25. April 2019 17:11
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9 Kommentare

  1. 9

    […] das offizielle Statement. Und das HQ antwortete. Mehr oder weniger. Auch die Gemeinde Geyer reagierte. D-Buddi berichtete vorab über das […]

  2. 8

    Einfache Regel:

    So viel Spaß/Unterhaltung wie möglich – mit sowenig Dosen wie möglich.

    Ist doch irgendwie merkwürdig: Einerseits ist dem „gemeinen Geocacher“ in der Regel ALLES zuviel – von der Übertragung aufs Gerät bis hin zum Loggen – und das wird möglichst erleichtert mit allem, was die IT so hergibt.

    Andererseits werden dann aber 20+X Dosen gelegt, wo es EINE am Zielpunkt des Spazierganges – oder ein Multi incl. Wegeführung – auch täte.

    Komisch und rätselhaft ist er, der Cacher……

    Gruß Zappo

  3. 7

    […] Monate später hat man nun wohl doch noch Einsicht mit der Natur und schiebt alles ins Archiv. Müss(t)en hier jetzt vielleicht mehr Regeln her oder braucht es einfach doch noch mehr […]

  4. 6

    Ich bin weniger für eine Abstandsregel, als vielmehr für eine INHALTS-Regel. Vielleicht sogar soweit gehend, dass 08/15-Caches archiviert werden müssten, wenn da jemand mit einer besseren Cache-Idee auftaucht (z.B. historisch interessante Geschichte; liebevoll gemachte Bastelei; Tradi statt Micro; …).
    DAS könnte das Geocaching verbessern und wertvoller machen. Aber nicht die Pissecken-Dose für „Uschis Geburtstags-Cache“; „Landstraße #4“ (alle 4 Pfosten 1x bücken) oder dergleichen.
    Aber das wollen die meisten nicht. Die Suchenden wollen Masse, wollen am Ende des Tages/ der Woche/ des Monats stolz eine hohe Fundzahl beim nächsten Event verkünden können; brauchen Punkte/ Schleifchen für die paar außergewöhnlichen Caches.
    Die Versteckenden wollen mitmachen, sich beliebt machen, sich selber einen Namen machen, indem sie der Meute bereitwillig ein paar Dosen vor die Füße werfen.
    Und wenn dann die Cacher im Rudel um die Häuser und durch die Wälder ziehen – womöglich noch nachts mit 5 Mio Lumen alles taghell ausleuchten… da braucht man sich dann nicht mehr wundern, warum sich Anwohner, Förster und Bürgermeister dagegen auflehnen.

  5. 5

    Das Kaff musste ich erstmal googlen – aha, Sachsen also. Erzgebirge. Hmm, naja – ein Blick auf die Karte zeigt: Gerade mal ein paar Dutzend Caches.

    Ich vermute mal stark, dass der Anlaß ein oder zwei Encounters (Rudel)Cacher Stadtjägermeister war, und der hysterisch zum Bürgermeister rannte, von wegen „sein“ Wald. Typische „Fahrrad in China“-Meldung.

    Von der Ausdehnung der Abstandsregel halte ich nichts – es würde „gute“ Caches gleichermaßen treffen.

  6. 4

    Hallo Jürgen

    ich habe mir gerade mal die Karte von Geyer angeschaut. Ich muß sagen, übermäßig viele Caches liegen da nicht. Im Innendorfbereich ist es etwas enger da liegen die Caches schon manchmal mit dem minimalen Mindestabstand. Aber das liegt wahrscheinlich daran das es dort auch thematisch was zu zeigen gibt. Im umgebenden Wald scheinen die Abstände sich im Bereich von 300 bis 600 Meter zu bewegen, ausser wo dieser Adventskalender liegt. In der Regel hat sowas aber eine geringe Halbwertszeit, die welche ich kenne sind im Laufe des Jahres bis 2 Jahre danach wieder archiviert. Ob sowas sein muß sei jetzt mal dahin gestellt. Es gibt definitiv andere Gebiete die sind wie mein alter Prof sagte geschossen voll.
    Ich vermute mal das hier wohl etwas Profilierung im Spiel ist.Kann aber auch sein das hier eine Gemeinde das dicke Geld wittert und sich Caches basteln läßt (hatte ich neulich in Hangover als semigute Adventurecaches), hattest du ja auch schon drüber berichtet (Altenberg). Auf jedenfall verstehe ich den Aufriss nicht.

    Geofinder45

  7. 3

    Die stetig weitere Ausreizung der 160 m – Regel bringt nur Ärger und Schrottcaches. Ich würde die Abstände auf mindestens 500 m erhöhen, damit reduzieren sich dann auch die kurzfristig gelegten Powertrails oder sinnbefreiten Angelcaches.

  8. 2

    […] P.S.: jr849 ist mir zuvorgekommen, was er dazu meint lest ihr hier. […]

  9. 1

    Hast du den Artikel ganz gelesen?
    „Ein erstes Gespräch mit Geocachern gab es, ein weiteres soll folgen.“
    Gut, der Gesprächspartner hat zu Weihnachten einen Adventskalender ausgelegt mit 24 Dosen an 24 Tagen. Vermutlich anstrengend mit so jemand zu diskutieren.
    Hier gibt’s auch so jemand, aber wenn die Dose im 15m Grasstreifen zwischen Schiene und Bundesstraße liegt und nur deaktiviert wird um kurz darauf unter neuem Account identisch veröffentlicht wird und alle dumm loggen, dann ist die Maximalförderung „alle Dosen weg“ in meinen Augen berechtigt. Weil mit Idioten diskutieren bringt nichts, die ziehen einen auf ihr Niveau und dort verliert man.