Geocacher im Visier der Jäger

Ein neuer Beitrag zum Thema Geocacher vs. Jäger:
Geocaching 2.0 Geocacher im Visier der Jäger

Ergebnis: Wieder einmal auf beiden Seiten keine besonders hellen Köpfe dabei und wie schon so oft in solchen Beiträgen, der Mangel an jedweder Information wie man es besser machen könnte. Toll, danke! :nein:

Autor:
Datum: Freitag, 28. Mai 2010 9:38
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7 Kommentare

  1. 7

    Ich gucke diese Sendung (Quer) im BR sogar als Hamburger ganz gerne. Man muß aber begreifen, dass diese Sendung eine starken satirischen Charakter hat und Dinge gerne etwas ironisch und überspitzt darstellt. So wie auch hier. Das ist nicht die Tagesschau.

  2. 6

    Anvisiert und abgedrückt: Das Ende eines Geocaches :|

  3. 5

    Hmm, mal so nebenbei erwähnt: Bei uns im OC-Support kommen aktuell beinahe im Wochentakt böse Mails von Jägern rein, weil sich Cacher/Cacheowner mal wieder wie die Raubsäue benommen haben. So langsam lohnt es sich da schon ein paar „Beschwichtigungstextbausteine“ zu entwerfen. Fein ist es jedenfalls nicht und was da zuweilen geschildert wird, lässt in mir eine Menge Verständnis für die Jäger aufkommen…

  4. 4

    Also zuerst einmal die wiedermal gerechtfertigte Frage „Was sind Geokotscher :wallbash: ?“. Und zum zweiten ist es Interessant zusehen wer schneller ist, der Jäger oder doch ein Geocacher. Mal sehen… vielleicht gibt es noch ein 3.0 oder 2.1 Video wo diese Frage dann beantwortet wird. :mrgreen: :ugly:

  5. 3

    Bei meiner Begenung mit dem Jäger habe ich nur die Warnung mit auf den Weg bekommen, dass ein „älter“ Kollege gerade auf der Jagd sei – Er hat seit 3 Jahren nichts geschossen und würde somit auf alles anlegen, was Ihm vor das Rohr kommt –
    Den Namen den Kollegen wollte man mir dann aber doch nicht nennen.
    Danach war der Antrieb den Cache noch weiter zu suchen gegen Null gesunken – Lebensmüde sind wir nämlich nicht.

  6. 2

    Wow toller Beitrag! :wallbash: Aber zum Glück sind nicht alle Jäger so.

    In den Kommentaren zu dieser Ausstrahlung habe ich dann folgendes gelesen (ich hoffe „Der gute Jäger“ Bernd hat nichts dagegen, das ich das mal hier rüberschiebe). Es zeigt deutlich, nicht alle Jäger sind unsere Gegner und die Lösung liegt wie immer im Miteinander.
    Hier nun Bernd der Jäger:
    ————
    Zuerst mal:
    Ich bin selber Jäger in Bayern.

    Was in diesem Beitrag, über Jäger und Geocacher dargestellt wird, drückt nur die einzelne Meinung ein paar „übereifriger“ Jagdkollegen aus.

    Es wird ja sehr schön deutlich, dass sich der gezeigte Jäger nicht speziell an Geocachern stört. Er zitiert ja, dass ihn auch die Jogger, Mountainbikefahrer usw. also ALLE Waldbesucher stören.

    Er gehört zu den Jägern, die fälschlicherweise meinen, mit der Jagdpacht hätten sie ein alleiniges Betretungs- und Nutzungsrecht gepachtet. Zumindest hätte er es am liebsten so.

    Dieses Verhalten sorgt aber erst für Probleme mit den Geocachern. Der gezeigte Jäger ist das Problem. Nicht die anderen Waldbenutzer.

    Ich habe in meiner Jagd auch einige Geocaches und habe weder mit den Geocaches noch mit den Geocachern irgendwelche Probleme.

    Was mich besonders ärgert ist, dass die Presse – wie auch in diesem Beitrag – gerne das Thema dramatisiert.
    Die Wahrheit ist wohl zu langweilig um veröffentlicht zu werden.

    Dabei wird dann oft auch ein negatives Image auf die Jäger geworfen, nur weil es ein paar uneinsichtige Jäger gibt, die niemanden in ihrer Jagd dulden wollen.

    Gar hahnebüchen wird z.B: auch in der „Pirsch“ geschrieben, wie gefährlich es wäre nachts im Wald zu laufen. Man könne leicht für ein Wild gehalten und erschossen werden usw.

    Aber bitte, welches Schwarzwild läuft mit Taschenlampen durch den Wald ?

    Die Presse – sogar die Fachpresse aus den eigenen Reihen – stellt die Jäger als schießwütiges Volk dar, die auf alles „ballern“ was ihnen vor die Büchse kommt.
    Reine Sensationslust.
    Dies tut der Jagd wirklich keinen guten Dienst.

    Man lasse sich nur mal auf der Zunge zergehen, dass Erklärungen der Jäger und auch der Jagdpresse behaupten, man hätte nachts nun mal ein eingeschränktes Sehvermögen, vor allem durch das Zielfernrohr. Dadurch könne es zu Unfällen kommen, wenn Geocacher nachts im Wald sind.

    Hallo ?
    Ansprechen des Wildes durch das Zielfernrohr ?

    Dies ist in Deutschland absolut verboten !

    Schießen ohne vorige Bestimmung des Stückes ?

    Wann denkt die Presse endlich mal darüber nach, welche Nachteile sie der gesamten Jagd bringt mit der überzogenen Darstellung einzelner unbeliebter Jagdkollegen ?

    Wald und Natur sind für alle da.
    Das hat jeder Jäger in seiner Ausbildung gelernt !

    Ebenso hat er gelernt, dass er sich dem öffentlichen Allgemeinnutzen unterzuordnen hat !

    Wenn der Jäger dies beherzigt und seine Jagd darauf abstimmt, gibt es auch keine Probleme mit Geocachern, Wanderern, Joggern und Radfahrern.

    Wie bitteschön soll denn Jagdnachwuchs heranwachsen, wenn – wie in diesem Beitrag gefordert – ein Wegegebot entstünde ?
    Wie sollen junge Leute Interesse am Wald finden, wie sollen die den Genuss des Waldes erleben, wie sollen sie lernen den Wald zu ehren und als schützenswertes Naturgut zu erkennen, wenn sie dort nicht hinein dürfen, wenn sie ihn nie erleben dürfen ???

    Wenn man die Leute aus Wald und Natur aussperrt, macht man den Wald den Wald für die Leute zu einem Fremdkörper, mit dem sie nichts anfangen können, zu dem sie keinen Bezug haben und für dessen Schutz und Erhalt sie dann auch nicht bereit sind.

    Bei den im Beitrag gezeigten Jagdkollegen sollte man wohl lieber nachprüfen, ob sie noch die notwendige Eignung zur Jagd aufweisen.
    Offensichtlich wird es Zeit, eine regelmäßig MPU für Jäger einzuführen.
    Zumindest nach dem, was in dem Beitrag dargestellt wird.

    Gruß
    Bernd
    ———–

    :bravo: :bravo: :bravo:
    Genau so sehe ich das auch.

  7. 1

    Zitat „Mittlerweile sind es ganze Geocaching-Horden. Jäger und Waldbesitzer sind verärgert.“ -> Äußerst „neurale“ Haltung der BR! :wallbash: