Knapp 7 Monate und 29 Funde später…

… machte sich ein Geocacher Gedanken zum Umweltschutz.

I’m Mark Floyd. I set this cache. Today I REMOVED it. It will be reset at a different location soon. I removed it because it has already been visited by about 50 groups with over 100 people. I am very concerned with overuse of a single spot and the damage that these visits can do.

Damals wurde noch nicht jeder Fund online geloggt/nachgeloggt, daher ist die im Text angegebene Zahl von etwa 100 Personen in 7 Monaten vermutlich näher an der Realität.

I encourage other GPSers to take the same approach and move caches before damage is done.

Quelle: Note bei GC1A
Mark Floyd hat die Problematik, derer wir heute in zunehmendem Maße ausgesetzt sind, vor fast 10 Jahren schon erkannt und gehandelt. Doch wer von den heutigen Cachern würde seine Dose, nach 7 Monaten und vermutlich wesentlich mehr Funden, freiwillig zu Gunsten der Natur verlegen? :-?

Vielen Dank an Jürgen für den Tip

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Datum: Sonntag, 2. Januar 2011 13:17
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3 Kommentare

  1. 3

    Erinnert mich an die Diskussion in der Hölle, ob Fuzy Reviewer werden soll oder nicht – Treemaster hat beschrieben, was sich alles ändern wird, unter anderem, um die Natur zu schonen und das einige Caches archiviert gehören, und Fuzy hat sich drüber aufgeregt.

    Es gibt immer Leute, die aus Naturschutzgründen etc. Caches verlegen würden – leider gibt es genau so immer wieder Leute, die „nach mir die Sintflut!“ denken. Und wenn ich mir angucke, wie viele T5-Baumcaches so bestehen und noch geplant werden und wer alles „Hurraaaa“ ruft – dann kann ich mir kaum vorstellen, das es im Sinne der Gesunderhaltung eines Baumes ist, wenn da binnen weniger Wochen über 20 Leute von professionell bis hochgradig dilletantisch drauf rumturnen.

    Es soll ja sogar Cacher geben, die gehen mit einem Akkuschrauber und einigen Leisten los, um sich Leitersprossen an einen Baum zu schrauben, damit sie an die Dosen kommen…

  2. 2

    Sooo ungewöhnlich oder einzigartig ist das alles nicht, ich habe das zum Beispiel in Pennsylvania schon vor vielen Jahren häufig beobachtet:
    Caches, die dort in öffentlichen Wäldern/Forsten versteckt werden, müssen durch die DCNR (Departement of Conservation and Natural Ressources) genehmigt werden. Diese werden aber nur temporär für drei Jahre zugelassen, um der Natur danach Erholung zu ermöglichen.
    Beispielsweise http://coord.info/GCPWXM oder http://coord.info/GC8B69
    und hier die Webseite der DCNR: http://www.dcnr.state.pa.us/geocaching.aspx
    Und das in einem Land, welches im Vergleich zu Mitteleurope sehr dünn besiedelt ist!

  3. 1

    Vernünftig, allerdings hat sich die Plattform in der Zwischenzeit weiterentwickelt um den Suchenden durch einfache Darstellung, einen Eingrenzung des Suchkreises zu ermöglichen. Bei diesem Cache gab es weder einen Hint, eine Größenangabe (ausser im Text), noch eine D/T Wertung die einigermaßen nachvollziehbar war.
    Ich möchte damit nicht sagen, dass der Owner für Naturschäden alleine verantwortlich ist. Diese werden viel öfter durch die Suchenden verursacht, aber durch eine gute Auswahl der Location, gute Koordinaten, einen vernünftigen Hint, lassen diese sich minimieren.

    Ich sehe das Problem der Naturzerstörung weniger bei einem einzelnen Cache der am Anfang häufig gefunden wird und bei diesem die Foundzahlen nach einem Vierteljahr zurückgehen, als bei einem Powertrail der über die Zeit, deutlich mehr Leute anlockt und wo das Zurückgehen der Foundzahlen deutlich länger dauert.