RIP Geojoker
Vor etwas mehr als 2 1/2 Jahren hatte ich mich eingetragen und seitdem nie gebraucht. Nach einer kleinen Datenpanne, die eher einem sinnbefreiten Feature entsprach, ist nun Schluss mit lustig.
Actio und Reactio, so richtig traurig muss man aber trotzdem nicht sein. Vielleicht machen es ja gcJoker und das Cachertelefonbuch besser und legen etwas mehr Wert auf Datenschutz. Zumindest kommt nicht jeder x-beliebige Muggel mit einer simplen Anmeldung an die Daten heran, wie es im Geoclub der Fall ist – Quod esset demonstrandum. *DemMoenkschenHammerAusweich
Auch wenn der erste Kommentar nicht ganz jugendfrei ist, er trifft den Nagel recht genau auf den Kopf:
Meine Oma hat immer gesagt: “Wenn kleine Kinder kacken wollen wie die Großen, dann platzt denen der Hintern!”
Quelle: Kommentar
In der heutigen Zeit, in der nicht einmal bei großen Konzernen wie Sony die Daten sicher sind, sollte man sich vorher überlegen ob man seine Telefonnummer auf irgendeiner, möglicherweise nicht ganz professionell durchdachten und umgesetzten Webseite hinterlegen möchte. Zumindest werden hier die gesammelten Daten nicht im Facebook-Style an den Meistbietenden verhökert.
Im Zweifelsfall einfach die Finger davon lassen, das ist immer noch der beste Schutz.
Mittwoch, 4. Mai 2011 17:14
Da wir schon mehrere Events veranstaltet haben und dort neue caches ausgelegt haben, bekamen dort alle anwesenden Cacher meine Handynummer. Das bedeutet das über 200 geocacher meine Handynummer haben und das stört nicht im mindesten. Keine Werbeanrufe oder unangemeldete nächtlichen Hilferufe.
Ich finde es besser wenn ein Cacher der nicht weiter weis anruft, als gefrustet wieder abreisen.
Dazu bedarf es aber keiner Internetdatenbank. Eine direkte Weitergabe ist da deutlich kontrollierbarer.
Mittwoch, 4. Mai 2011 14:27
Was soll die Aufregung?
Als Geojoker in’s Rennen ging, sind sie alle drauf wie Max an die Graupen.
Zudem ist Geojoker nicht mehr online.
In Zeiten von Facebook, Twitter und Co. wird der Mensch immer gläsener.
Ich halte Facebook und Co. für viel gefährlicher als Geojoker.
Siehe Facebook Amazon.
Liest Du: http://www.bild.de/digital/internet/facebook/deal-mit-nutzer-daten-17521714.bild.html
Mittwoch, 4. Mai 2011 12:14
Unglaublich, dass sowas überhaupt genutzt wird. Beim Geocaching wird wohl der ursprüngliche Sinn des Spiels gar nicht mehr beachtet. Geschummelt, getrickst, gespickt, vorgesagt. Das ist ja wie in der Schule
Ich wurde vor kurzem dumm angemacht, weil ich die Dose zwar (btw. aus eigenem Können) gefunden, mich aber nicht ins Logbuch eingetragen habe. Aber das ist anscheinend was gaaanz anderes
Mittwoch, 4. Mai 2011 11:26
Ich hab mittlerweile eine wesentlich bessere Technik zum sammeln von Telefonnumern erarbeitet. Ich habe an allen meinen Caches und Zwischenstationen meine eigene Telefonnummer hinterlegt. Wenn mich nun andere Cacher anrufen, weil sie z.B. mal wieder das Listing nicht gelesen haben (passiert bei http://coord.info/GC167KK sehr häufig), dann ist anschließend mein eigenes Telefonbuch um einen Datensatz reicher :-). Das hat mir zwar bislang noch keinen Vorteil beim Cachen gebracht, aber Geocacher scheinen ja wirklich äußerst wichtige Personen des öffentlichen Lebens zu sein. Anders kann ich mir dieses lächerliche Aufgerege um den so ungemein wichtigen Datensatz Name-Cachername-Telefonnummer nicht erklären. Und mal weiter ganz ehrlich: Wer freiwillig seine so hochsensiblen Daten an eine Einrichtung abgibt, deren erklärter Sinn es ist, diese Daten an Dritte weiterzuleiten, bei dem ist doch im Oberstübchen irgend etwas durcheinandergeraten. Ich kann mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, wie man einen „ehrlichen“ Cacher von einem mit krimineller Energie als Anbieter eines solchen Dienstes wie Geojoker unterscheiden können soll. Da nützt letztlich auch diese Einladungspraxis von CTB nicht wirklich gegen.
Viele Grüße
Gerald
Mittwoch, 4. Mai 2011 9:06
Nicht ganz vergessen sollte man aber auch, dass geojoker schon seit Anfang an immer wieder von Ausfällen und Sicherheitslücken begleitet wurde. (s. Thread in der grünen Hölle)
Trotz allem: Schade, daß das Projekt an sich so geendet hat.
Bemerkenswert ist aber deine Objektivität, die man inzwischen an dir sehr schätzen gelernt hat.
Liebe Grüße,
Claudia
Mittwoch, 4. Mai 2011 8:58
Viele Handy-Nutzer synchronisieren ja bereitwillig ihr Handy-Telefonbuch mit einem Online-Dienst, das dürfte auch nicht viel besser sein…
Mittwoch, 4. Mai 2011 5:46
Ich sehe das eh mit zwei lachenden Augen. Telefonjoker sind anscheinend zum festen Bestandteil des Hobbies geworden.
Als wir uns bei einem Nachtcache mal einem anderen Team anschlossen, wurde glatt drei (in Zahlen: 3) Mal der Owner angerufen. Und warum? Weil man’s kann. Ich find’s ja voellig okay, wenn man hin und wieder Bekannte anruft um etwas nachzufragen, aber TJs als integraler Bestandteil des Hobbies mit Anrufen von Wildfremden? Das ist doch Quatsch mit Sosse.
Schoen, wenn man durch’s Geocaching etwas neues lernt, z.B.:
Meine Daten gehoeren mir
Ein DNF ist auch okay
Mittwoch, 4. Mai 2011 3:11
Ich halte alle Telefonbücher inklusive des Felds im Profil der grünen Hölle für überflüssig, mit einer Ausnahme: Das in meinem Handy ist das einzige was ich täglich verwende. Aber das traut man sich ja kaum noch zu sagen, sonst muss man sich vorwerfen lassen man würde neuen Ideen keine Chance geben.
Dienstag, 3. Mai 2011 22:01
Eigentlich Schade. Der Beste Geojoker war der Betreiber dort selbst.
Er konnte fast aus dem Stehgreif auf Aufzeichnungen zurückgreifen, die vermutlich besser waren als bei den meisten Cachownern selbst.
Stagekoordinaten, Koordinaten, Hide, Text vom Stage.
Mehrfach konnte mir dort geholfen werden, bei eindeutig gemuggelten Stages, wo dann „die Aufgabe“ per Telefon einschwebte und es so ohne Abkürzung regulär weitergehen konnte.
Daher Danke nochmal an TheHawks für das stets offene Ohr und gespendete Zeit.
-jha-