Skandal – Ein deutscher Cache infiltriert Österreich
Meine Herren Reviewer, einen solchen Skandal kann und darf es nicht noch einmal geben!
Meine Herren Reviewer, einen solchen Skandal kann und darf es nicht noch einmal geben!
Autor: JR
Datum: Freitag, 9. Oktober 2009 7:48
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11 Kommentare
Mittwoch, 30. Dezember 2009 23:30
Och schad, alle notes und SBAs wurden gelöscht.
Montag, 12. Oktober 2009 15:43
@ mo-cacher, war das nicht südtirol?
Montag, 12. Oktober 2009 1:28
Wieso Tirol, ich denk das gehört zu Italien?
Sonntag, 11. Oktober 2009 22:43
In der Polemik (sowohl hier als auch in den Schnellschuss SBA-Logs) geht leider unter, dass das Kernproblem ein Problem des Review-Prozesses ist und kein Oesterreich vs. Deutschland Thema. Meines Erachtens muesste dort angesetzt werden. Es kann nicht angehen, dass man durch falsche Angabe von country/state sich den Reviewer aussuchen kann und sich an den Guidelines vorbeischwindeln kann. Es wuerde damit auch verhindert, dass Cacher, die einen Fehler bei der Eingabe machen (was wohl bei dem hier diskutierten Cache passiert sein duerfte) der Schwindelei verdaechtigt werden und dass boeses Blut entsteht.
Die Aufgabe eines Reviewers bei gc.com beinhaltet mehr als auf den Publish-Knopf druecken. Klar koennen auch Reviewern Fehler passieren, die Fallzahl an von deutschen Reviewern mit dem Eintrag „Germany“ veroeffentlichten Caches, die in Oesterreich liegen, ist aber zu hoch als dass es sich um eine normale Fehlerrate handelt, hinter der nicht Schlamperei im System steckt. Wie ist davon auszugehen, dass ein Reviewer, der nicht einmal das Land ueberprueft, ueberprueft, ob ein Cache z.B. in einem Naturschutzgebiet liegt?
Sonntag, 11. Oktober 2009 17:01
Eine Lachplatte in meinen Augen, jetzt weis ich warum ich das Land meide wie die Pest.
Gut das ich auf meinem Zugspitzaufstieg nicht Östereichisches Staatgebiet betreten habe, die hätten mich hops genommen weil ich zu schnell gewandert bin (i hob sia gschäzt, sia woarn vui schnöl, dös mocht 350 Euro)
Samstag, 10. Oktober 2009 22:59
In der Tat ein außenpolitischer Skandal.
Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass im Urlaub weggeworfene Einweg-Caches nicht besonders viel Freude hervorrufen.
Aber mal abgesehen von dem Umstand, dass der Cache – warum auch immer – zuerst in DE gelistet war, wird doch bei dem Betrachten des Listings klar, dass es hier wohl eher kein „Wegschmiss“ ist und alles andere konform zu den Guidelines ist. Die Frage der Wartung ist bei alpinen Caches sowieso eine etwas andere…
Von da her wäre in diesem Fall bei persönlichen Bedenken der direkte Kontakt mit den Owner wirklich angebrachter, als einen SBA zu loggen (im Gegensatz zu so manchem anderen Cache).
PS:
Witzig ist in dem Zusammenhang auch, dass es in Österreich Caches gibt, bei denen erst einmal diese „deutschen Touristen“ vorbeikommen müssen, damit überhaupt mal jemand loggt.
Freitag, 9. Oktober 2009 20:59
Mir missfaellt der Ton und die Vorgangsweise der SBA-Logs. Es sollte jedoch nicht unerwaehnt bleiben, dass es zahlreiche Caches in Oesterreich gibt, die von deutschen Urlaubern versteckt wurden *und* bei denen im Datenformular Deutschland und ein deutsches Bundesland angegeben wird (nicht nur bei Caches, die relativ nahe zur deutschen Grenze liegen – mir kam z.B. einer bei Schwanberg in der Suedweststeiermark unter). Solche Caches werden dann von deutschen Reviewern freigeschaltet, die offenbar nicht auf die Landkarte schauen, sondern die Caches automatisch freigeben und weder das Land korrigieren noch hinterfragen, wie die Wartung erfolgen wird.
Aufgrund der Haeufigkeit dieser Faelle liegt die Annahme nicht so fern, dass zumindest ein Teil der betroffenen Verstecker das Land nicht versehentlich falsch eingibt, sondern trickreich versucht den Cache schnell durchzubekommen. Diese Vermutung sowie viele nicht gewartete Urlaubscache (darunter auch solche, wo den Reviewern gegenueber falsche Angaben gemacht wurden, um den Cache durchzubekommen) sind es, die einige vor allem Tiroler und Vorarlberger Cacher ziemlich veraergert haben, was ich verstehen kann, wenn ich auch die Art der Reaktion nicht billige.
Der Beispielcache, der konkret der Ausloeser war, hatte einfach das Pech im falschen Augenblick auf der Buehne zu erscheinen. Die klassischen Urlaubscaches, die Aerger hervorrufen sind eher schnell abgeworfene Filmdosen, bei denen schon in der Beschreibung die Besucher um die Wartung ersucht werden und die von Personen versteckt werden, die die Gegend nicht oefters besuchen. So klein ist die Cachedichte mittlerweile nirgends mehr, dass man sich wie frueher ueber jeden Cache freut, ganz abgesehen davon, dass frueher Micros seltener waren. Von den schnell abgeworfenen Micros haben die meisten Laender schon selbst genug – da darf sich niemand wundern, dass die Cacher vor Ort keine grosse Lust haben solche Caches zu warten (wie erwaehnt ist der Cache, der hier der Anlassfall war, aber kein Beispiel dieser Art).
Freitag, 9. Oktober 2009 17:33
Wenigstens regt sich diesmal Widerstand, wenn Deutsche sich Österreich einverleiben wollen.
Freitag, 9. Oktober 2009 15:16
Seit der Autobahnmauthetze auf deutsche Urlauber ist mir das Volk dort eh nicht geheuer. Jetzt zeigen sie ganz deutlich das deutsche Geocacher dort unerwünscht sind.
Anonsten hätte man das ja wohl ganz unbürokratisch klären können.
Freitag, 9. Oktober 2009 12:48
Der Umgangston zeigt doch klar, wie Geocaching 2009 geworden ist: Meckern mit Vorschlaghammer und SBA-Logs! Und das nicht gerade von Cachern mit zweistelligen Funden. Einfach nur traurig.
Und früher wäre es normal gewesen, daß jeder Finder den Cache mitgewartet hätte, gerade bei solchen entlegenen Caches. Das Thema wäre überhaupt keiner Diskussion würdig gewesen, da es selbstverständlich war.
Freitag, 9. Oktober 2009 10:23
Ich weiß gar nicht, was die haben, es gibt ja auch ein Fleckchen Österreich in BaWü:
Karte auf Openstreetmap
(Edit durch JR849: Link formatiert)