Umgang mit einem Geocache

cimg0013.jpgEigentlich sollte ein besonnener Umgang mit einem Cache eigentlich zur „Cachergrundausrüstung“ gehören. Es gibt aber immer wieder Cacher, die sich beim „Dosen suchen“ wie die Axt im Wald verhalten. Daher gibt es (wieder einmal) aus aktuellem Anlass  einen Artikel zu Dingen, die eigentlich klar sein sollten.

Nach mir die Sintflut
Wenn man den Cache gefunden hat, sollte man nicht einfach wie die Sau vom Trog davonlaufen. Erst nachschauen ob alles wieder in der Dose liegt, diese ordentlich verschließen und in das Versteck zurücklegen. Tarnung nicht vergessen! Davon hängt das Überleben der Dose ab! Wenn Steine oder ähnlich schwere Gegenstände darauf gelegen haben, gilt besondere Vorsicht beim wiederverstecken. Plastikdosen und Steine vertragen sich nur bedingt! Im Falle eines Multis sollten auch die Stages GENAU DORT wieder versteckt werden wo sie ursprünglich waren (das setzt natürlich vorraus dass sich alle daran halten, sonst funktioniert es nicht). Wenn ich beispielsweise einen Magnet befestige um einen Schlüssel zu deponieren, frag ich mich echt was der Cacher gedacht hat, der den Schlüssel 30 cm weiter hinten auf der Kante von einem Brett versteckt. :-? Soll ich mich in dem Fall noch bedanken, dass er ihn nicht gleich mitgenommen hat?

Kaputt gemacht
Der Stein zu schwer, der Cacher zu stark, kein Owner wird einem Cacher den Kopf abreissen wenn mal was kaputt geht. Nicht immer wird vorab auf sensible Stages oder Finals hingewiesen, aber mit dem DAC (Dümmster anzunehmender Cacher) sollte man fast rechnen. Nicht immer zieht man als Cacher am richtigen Ende (ist mir auch schon passiert). Wenn man dann erfolgreich im zerstören war, ist es doch wohl selbstverständlich dass man den Owner anschreibt und ihn darauf hinweist. Alles andere könnte man mit Fahrerflucht Cacherflucht vergleichen. Zumal, wie im aktuellen Fall, eine sensible Location damit wieder zum Pennerheim werden kann.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die…
… Cachebeschreibung oder fragen Sie ihren Telefonjoker! Wenn schon vorab klar steht, dass man keine Gewalt anwenden soll, warum machen es dann trotzdem welche? „Augen auf“ heißt es doch schon im Verkehr! Warum wird dann trotzdem noch fleißig aufgeschraubt, verschoben, zerbrochen, gestochert und gedrückt? Wenn man unbedingt wissen will wie etwas aufgebaut ist: OWNER FRAGEN!!! Der hats verbrochen und weiß auf jeden Fall wie es gebaut wurde. Da bekommt man auch noch den einen oder anderen Tip und vielleicht gleich noch nen Schaltplan dazu. Wenn vor Ort etwas unklar ist gibt es immer noch den Telefonjoker. Dabei gilt zumindest bei mir: Lieber ich als andere. Als Owner ist einem alles klar. Wenn andere nicht damit zurecht kommen und zum Telefon greifen, bekomm ich das nur mit wenn sie mich anrufen. Wie soll man als Owner ohne ein solches Feedback beim nächsten Cache von vornherein ungewollte Problemstellen ausschließen?

Diese Dinge sollten bei allen Caches klar sein. Ok, die Filmdose muss man jetzt nicht gleich mit Samthandschuhen anfassen, aber gerade bei aufwendig gestalteten Caches sollte man die Axt stecken lassen, mit Bedacht handeln, im Fall der Fälle den Owner verständigen und sich freuen, dass die Cacher vor einem sich auch an gewisse Spielregeln gehalten haben.

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Datum: Montag, 5. Januar 2009 16:43
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