Wie man mit Geocachern Geld verdienen kann
Eine gebrauchte, gusseiserne Straßenkappe dürfte normalerweise bei Ebay kaum, bzw. nur für ein paar lumpige Euro den Besitzer wechseln. Mit einem kleinen Trick spült die Auktion aber gleich deutlich mehr Scheinchen in den Geldbeutel, man muss nur ein wenig Geschick im Verkaufen, bzw. im Kreieren von Artikelbeschreibungen haben.
Ein wenig Geschick? Nein, selbst das braucht man nicht unbedingt. Eigentlich muss man nur den Begriff „Geocaching“ in Artikelüberschrift und Beschreibung verwenden, das alleine reicht heutzutage schon aus um ordentlich Kasse zu machen.
Geocacher aufgepasst !!!
Biete einen nicht alltäglichen Behälter in Form eines Hydranten….der muss erst mal gefunden werden.
Hydrant eingraben , Büchse rein ….fertig. Happy Hunting !!!
Quelle: Ebay
oder besser:
Geocacher aufgepasst!!!
Sie bieten hier auch einen gebrauchten Hydranten bzw. Straßenkappe als ideales und kreatives Versteck für ihren Geocache. Die Straßenkappe ist zwar rostig und gebraucht, aber voll funktionsfähig und ohne Risse oder Beschädigungen. Ideal für ein unauffälliges Versteck!!
Sie müssen den Hydranten nur eingraben und die Dose hineinlegen. Der Deckel kann ohne weiteres abgenommen und der Cache gefunden werden. Nur muss man da erst einmal drauf kommen! :))
Quelle: Ebay
52 Euro für eine Straßenkappe (Tendenz steigend) … da lohnt es sich ja fast mal Nachts mit Hammer und Meisel vor die Tür zu gehen und den Bedarf der „kreativeren“ Owner zu decken. Es scheint so, dass alles was in irgendeiner Form als Geocaching-Versteck genutzt werden könnte und vielleicht noch irgendwie als kreativ angesehen werden kann, selbst zu überzogenen Preisen gekauft wird. Egal ob Geocaching-Filmdose, Geocaching-Kabelbinder oder Geocaching-Chinakladde, mit dem Begriff „Geocaching“ im Namen oder der Artikelbeschreibung kann man gleich mal etwas mehr verdienen. Jeden Tag steht ein dummer Geocacher auf und kauft die Chinakladde für 1,99 Doppelmark bei Ebay oder in irgendeinem Geocachingshop, anstatt im Discounter nebenan für einen Euro weniger.
Vielleicht sollte der Anbieter neuwertiger Straßenkappen aus Kunststoff auch mal seine Artikelbeschreibung „pimpen“, dann würde er deutlich mehr verkaufen.
Ich kann nur hoffen, dass die teuer gekauften und eingegrabenen Straßenkappen nicht irgendwann einmal von einem gelangweilten Reviewer entdeckt werden, aber vielleicht bleiben die Preise bis dahin ja einigermaßen stabil.
Dienstag, 28. Juni 2011 17:29
Alte Kaufmannsregel: Preise werden nicht verlangt, Preise werden bezahlt.
Samstag, 26. März 2011 14:17
Kann mir nicht vorstellen, dass es da Ärger gibt. Straßenkappen sind ja frei verkäuflich, im Gegensatz zu Briefkästen.
Freitag, 25. März 2011 18:36
Hoffentlich gibt das nicht auch mal ähnlichen Ärger wie die Sache mit dem gelben Kasten:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/hunsrueck/aktuell/Heute-in-der-Hunsrueck-Zeitung-Briefkastenstreit-geht-in-die-naechste-Runde;art779,2702794
Ich glaube der ist auch bei eBay ersteigert worden
Liebe Grüße
Astrid
Donnerstag, 24. März 2011 20:24
Ich habe mir die Anzeige auch angesehen, da stand definitiv 52,01€.
Viele Grüße
Gerald
Donnerstag, 24. März 2011 19:07
@maik: Nö, aber dort wurde während des Podcasts noch einmal nach dem Preis geschaut.
Donnerstag, 24. März 2011 17:56
Ist der Dosenfischerpodcast irgendein absolutes Qualitätsmerkmal, dem man vertrauen muss? Oder warum erwähnst du ihn extra??
Donnerstag, 24. März 2011 16:41
Nein, aber ich glaube einfach nicht, dass man damit den großen Reibach machen kann, so wie du es andeutest.
Donnerstag, 24. März 2011 16:23
@Maik: Da hat wohl jemand sein Gebot zurückgezogen, gestern waren es definitiv noch 52,01 Euro (siehe, bzw. höre auch Dosenfischerpodcast).
Kann man meine Blogartikel mittlerweile als geschäftsschädigend anzusehen?
Donnerstag, 24. März 2011 15:50
Hier wird eine Strassenkappe für einen Euro verkauft: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170619062863&ssPageName=STRK:MESELX:IT
Das ist doch kein GEld für so einen Schrott.
Die andere, die bei E-BAy angeboten wird, steht nicht bei 52 Euro, sondern bei 32 Euro!!
Mittwoch, 23. März 2011 23:40
Hehe. So ein Versteck hab ich schon mal gefunden und zwar mitten im Wald. Ich dachte hier geht es um einen richtigen Hydranten, rot und groß. So ist es Geldverschwendung
Mittwoch, 23. März 2011 21:08
Unglaublich. Das ist ja mehr, als die Dinger neu kosten.
Gebraucht repräsentieren sie einen Schrottwert von wenigen Cent bis Euro, d.h. ihr Gewicht in Eisen.
Mittwoch, 23. März 2011 17:37
Gratulation zum Verkäufertalent!
Aber ich sehe daran nichts verwerfliches, es war schon immer so dass man sich mit Geld, Zeit und Arbeitsaufwand erkauft. Nicht jeder ist ein kleiner Bastelfuchs und nicht jedem tun 50 oder 100 Euro weh. Also why not, wenn der Käufer. dies in einem Cache installiert und auch noch ein vernünftiges Hilfsmittel zum Öffnen beilegt (denn das dürfte das Hauptproblem sein), wäre es ein heißer Kandidat für einen Favoritenstern.
Einerseits kotzen alle ab, wenn wieder eine Filmdose im Wald liegt, auf der anderen Seite, werden Bieter ausgelacht, wenn Sie für ein kreatives Versteck bieten. Verstehe einer die Geocacher.
Mittwoch, 23. März 2011 17:02
JR, was regst Du Dich so auf. Leute, die Ihre Sachen in Geocachingshops oder eben bei solchen Anbietern kaufen, haben es meiner Meinung nach nicht besser verdient als tüchtig ausgenommen zu werden .
Viele Grüße
Gerald
Mittwoch, 23. März 2011 16:56
@Kuddel: wer bitte sonst vergräbt einen ausgesonderten Hydrantenkorb mit Deckel?
Spaßig wird das erst bei der jährlichen Hydrantenprüfung durch die Dorffeuerwehr wenn das Teil am Straßenrand verbuddelt wird. Hoffentlich verstehen die die die Kontrolle machen Spaß… Auch Problematisch seh ich es wenn bei einem Einsatz versucht werden sollte dort Wasser zu entnehmen.
Es gibt Verstecke die braucht man nicht wirklich
Mittwoch, 23. März 2011 16:50
@kuddel: Weil selbst wenn jemand gezielt nach einer Straßenkappe sucht, er wohl kaum bei diesem Artikel, bei welchem das gute Stück als ein Hydrant beschrieben wird, landet.
Mittwoch, 23. März 2011 16:35
Und woher willst du wissen, ob die Bieter Geocacher sind? Nur weil jemand das böse Wort in seiner Auktion hat, müssen die Bieter ja nicht aus der Ecke kommen. Diese Gegenstände kann man z.B. auch als Deko für Atelier/Kneipe/Geschäft oder für nen Filmset gebrauchen.