Ein Sonntag beim Urologen
Die Zeit scheint an diesem Ort seit den späten Achtzigern still zu stehen, quasi wie einige der Exponate in Formaldehyd konserviert. An einem sonnigen Nachmittag lassen wir uns für ein paar Stunden von der Zeitblase gefangen nehmen.
Die Luft ist kühl und der typische Lost-Place-Geruch strömt durch das große Haus. Ein Stockwerk nimmt die Praxis mit Untersuchungs- und Behandlungszimmer in Beschlag, der Rest ist sehr großzügig bemessener Wohnraum. Eine Bibliothek, ein Salon mit Klavier, ein monströses Schlafzimmer mit einem viel zu klein wirkenden Bett, kunstvoll verzierte Heizkörper, … so viele Motive und vergleichsweise wenig Zeit.
Genug der Worte, Zeit für etwas Schnellmalerei.
Unbedost – Von Anfragen zum Standort der Locations bitte ich abzusehen und für den Fall dass ihr die Location kennt, bitte keinerlei Hinweise auf die Location in die Kommentare, Danke
Dienstag, 2. Juli 2013 23:17
Hey, habe grade die Fotos gesehen. Ich war da vor kurzem auch mal und es ist echt erstaunlich dort.
Allerdings habe ich rausgefunden, dass der Sohn nicht im Ort wohnt, sondern in Berlin und Mitte 80 ist. Ist also die Frage, ob der überhaupt weiß, dass sein Elternhaus vergammelt…
Mittwoch, 22. Mai 2013 22:09
[…] dem Urologenbesuch kommt mir dieses Bild immer wieder hoch und jedes Mal wünsche ich dem “Helden”, der […]
Freitag, 10. Mai 2013 7:32
Witzig, wie sich die Location im Laufe der Monate verändert hat und schön, dass du noch rein konntest, nachdem zwischenzeitlich die Hütte mal dicht gemacht wurde.
Aber so, wie das die Runde in der Szene gemacht hat, war auch absehbar, dass irgendeiner dabei ist, den eine verschlossene Tür nicht interessiert.
Am „witzigsten“ waren übrigens die Bilder von ein paar Belgiern, die haben da ein regelrechtes Fotoshooting mit einer spärlich bekleideten Frau gemacht. Echt lecker, sich auf dem Bett zu räkeln. *schüttel*
Donnerstag, 9. Mai 2013 12:58
Wow. Toller Ort und tolle Bilder. Einfach Hammer. Danke fürs Zeigen. Und man will es doch wissen, wo es ist. Vielen Dank.
Mittwoch, 8. Mai 2013 23:26
Sehr geile Bilder. Würde mich echt mal interessieren, wo sich dieser LP befindet. Aber das werde ich wohl nie erfahren.
Mittwoch, 8. Mai 2013 23:20
Boah, was hat der Urologe denn da formaldehydisiert ?
Mittwoch, 8. Mai 2013 15:06
Toll! Eintauchen in eine andere Welt zu einer anderen Zeit. Was die ursprünglichen Bewohner wohl veranlasst hat alles so zu hinterlassen, ohne etwas mitzunehmen oder wegzuräumen, das frage ich mich bei diesen Bildern. Hoffentlich bleibt dies noch lange so erhalten.
Danke fürs Teilen
Mittwoch, 8. Mai 2013 11:59
Sehr schöne Location – sehr schöne Bilder.
Mittwoch, 8. Mai 2013 11:46
Tolle Bilder. Hier ist die Zeit einfach mal stehen geblieben. Niemand der Aufräumt hat. Fast wie in einem Museum. Danke fürs Zeigen.
Mittwoch, 8. Mai 2013 9:44
Sehr schöne und interessante Bilder! Danke dafür.
Hier in der Umgebung haben wir ähnliches. Allerdings war ich selbst noch nie da. Jetzt ist es wohl auch zu spät, habe ich mir sagen lassen, da die ganzen Bauten abgesperrt wurden. Die Multis (sollen schöne gewesen sein) gibt es dementsprächend auch nicht mehr.
Mittwoch, 8. Mai 2013 9:23
Sehr schöne Bilder…
Ich ärger mich immer, daß es hier bei mir in der Ecke so wenig LPs gibt, die (noch) einen Besuch wert wären.
Deshalb schau ich mir sowas immer gerne an.
Mittwoch, 8. Mai 2013 8:39
@Seeker98: Nein, zumindest wäre mir keine aufgefallen. Traurig aber wahr, ein Sohn des Arztes wohnt/arbeitet noch im selben Ort, in dem sein Elternhaus quasi zerfällt…
Mittwoch, 8. Mai 2013 8:23
wie kann denn sowas passieren? Lag da auch noch ’ne Leiche rum?
Mittwoch, 8. Mai 2013 8:23
Tolle Location, tolle Bilder!