Reviewer als Dialogbremse

Immer wieder gibt es Probleme zwischen Jägern und Geocachern und immer öfter setzen sich ein paar Geocacher für den Dialog ein, versuchen Probleme und Vorurteile zu beseitigen und die Community entsprechend zu sensibilisieren. Natürlich gibt es wie bei jedem Dialog Befürworter und Gegner auf beiden Seiten, dass Reviewer jetzt aber schon gegen den Dialog und den gesunden Menschenverstand handeln, lässt mir die Spucke fernbleiben… :zensur:
Am 10.3. wurde eine Serie von insgesamt 13 Dosen in einem Wäldchen östlich von Ansbach, Bayern, veröffentlicht. Aufgrund des enormen Cacheraufkommens wurde seitens des Owners ein Kalender eingerichtet, um den Cacherstrom etwas zu begrenzen. Die erste Version des Kalenders war der ansässigen Jägerschaft aber eher ein Dorn im Auge…

Es gibt kein „Einverständnis der Behörden“! Was hier abgeht überschreitet bei weitem das private Waldbetretungsrecht. Der Kalender führt eigentlich nur dazu daß das Publikum über den ganzen Tag verteilt wird. Einmaliges Rudelcachen u. dann Ruhe wäre uns da noch lieber. Aber wie gesagt: dieser Umfang ist nicht hinnehmbar u. wenn sich da nicht signifikant was ändert wird der Spuk im Schönfeldwald bald ein Ende finden.
Die Jäger im Schönfeld (die weder verständnis- noch humor- noch gpslos sind)

Quelle: Note

… woraufhin der Owner den Kalender noch einmal in Absprache mit den Jägern überarbeitete.

Liebe Jagd- und Cachergemeinde!

Da es bei dieser Runde zu einem sehr hohen Cacheraufkommen in den ersten 14 Tagen kam (womit ich nicht gerechnet habe), und sich die Jäger (was auch verständlich ist) um die Ruhe im Wald der Tiere wegen doch sorgen machen, habe ich den Kalender eingebaut. Leider ist das noch nicht genug, denn die Zeitabstände waren zu kurz zwischen den einzelnen Gruppen. Deshalb werden jetzt nur noch zwei Startzeiten (Winterzeit 11.00 Uhr und 14.00 Uhr, Sommerzeit 12.00 und 15.00 Uhr) pro Tag zu buchen sein. Da ich euch Cachern diesen schönen Wald weiterhin zeigen will, aber natürlich auch das Recht der Jäger beachten und berücksichtigen muss, MÜSST ihr euch an die Startzeiten halten. Auch solltet ihr euch im Kalender eine Übersicht verschaffen wann Jagd ist. Einer der Jäger hat schon einige Termine in den Kalender eingetragen, darüber habe ich mich sehr gefreut, denn dann können wir Cacher nicht stören, WENN wir uns daran halten. Ich werde natürlich mit dem Jäger alias pf1111 in Kontakt bleiben und mit ihm das Ganze beobachten. Sollten irgendwelche Beanstandungen von der Jägerseite kommen, wir diese Runde sofort verschwinden.

Ich bitte euch alle um euer Verständnis.

Quelle: Note

Direkt am gleichen Tag äußerte sich der zufriedene Jäger dazu mit einer Note

Gute Maßnahme, Dank an den Verstecker! ;-)
Obwohl heute einige „independent“ Cacher unterwegs waren hoffe ich daß dies der richtige, gemeinsame Weg für alle Naturnutzer wird.
Wir wollen sicher keine Spielverderber sein u. unterstützen jeden der sich mit Bedacht in der freien Natur bewegt (auf den Wegen wohlgemerkt).
Wir müssen uns, neben Walkern, (Nackt-) Joggern, Mountainbikern, Reitern, Pilzsuchern, Kopulierenden, Beerensuchern, Lustwandlern, Spaziergängern, Jagdhundeausbildern, Forstrechtlern, Fischwilderern, Jungbestandspflegern, Holzwerbern, Holzdieben, Schlittenhundentrockentrainern,
Mulikompanien, Bodenprobenentnehmern, Promillewegbevorzugern, Rettungshundestaffeln….halt auch noch mit Geo-Cachern verständigen.
Und es geht nicht zuletzt um den gesetzlichen Auftrag einen gesunden, artenreichen Mischwald für die nächsten Generationen zu erreichen, dazu gehört eine Abschussplanerfüllung um Verbißschäden zu minimieren.
Also, nix für ungut!
:-)
Die Jäger im Schönfeldwald

Quelle: Note

Bis zu diesem Punkt ein klarer Fall für die Positivliste, was den Dialog zwischen Jägern und Geocachern betrifft! Fünf Tage später bekam dann allerdings der Reviewer Wind vom Umbau des Listings und vom Einfügen der vermeintlichen Logbedingung des Kalenders, in welchen sich sogar die Jäger eingetragen haben. Er deaktivierte das Listing vorübergehend…

Stellvertretend für die gesamte Serie wird dieses Listing deaktiviert. Die einzelnen Caches wurden nach der Freischaltung erheblich geändert, u.a. wurden auch nicht erlaubte Logbedingungen eingebaut.

@ Owner: bitte führe sämtliche Listings umgehend und dauerhaft auf den ursprünglichen Zustand zum Zeitpunkt der Freischaltung zurück. Sollte dies nicht geschehen, müssen die Listings leider archiviert werden.

Quelle: Disable-Log

… und zwang den Owner dazu, trotz der Erklärung…

ja, es wurde das Listing geändert, aber in meinen Augen nicht erheblich. Ich habe nur einen Kalender eingebaut, um ein vermehrtes Cacheraufkommen zu kanalisieren. Auch stellt sicher die Bitte um den Eintrag in einen Kalender keine Logbedingung dar, denn es ist ja kein MUSS sondern eine Bitte. Es werden auch keine Logs gelöscht die nicht im Terminkalender eingetragen waren.
Auch wird dieser Kalender von den Jägern benutzt um Jagdtermine anzuzeigen. Alleine deshalb, bin ich der Meinung, hat der Kalender eine Daseinsberechtigung, oder?
Bitte überprüfe nochmal, ob es wirklich so gravierende Veränderungen sind, dass diese Cachereihe archiviert werden muss.

Quelle: Note

… den Kalender wieder zu entfernen… Sehr zum Leidwesen der Jäger

Das wird hier grade ein Vorzeigeprojekt für tolle Kommunikation zwischen den Interessengruppen…
und dann wird mit Archivierung gedroht!

Sowas ist sehr contraproduktiv u. dient Eurer Sache sicher nicht.

Quelle: Note

Letzterem kann ich leider nur zustimmen. Kaum hat der Owner einen, in meinen Augen wirklich brauchbaren Kompromiss zwischen dem Auslegen einer größeren Anzahl Dosen auf kleinem Raum und einer möglichst geringen Störung der Jagd gefunden, wird die völlig unnötige rote Reviewer-Karte ausgespielt. :verzweifelt:

Ein Cacher brachte es in der Diskussion recht gut auf den Punkt

Wenn der Owner merkt, dass sein Cache (bzw. sein Trail) so stark frequentiert wird, dass die Umwelt und Tierwelt darunter leiden und dann das Listing anpasst, damit der von uns Cachern so viel gepriesene respektvolle Umgang mit der Natur besser gewährleistet ist, so halte ich das für extrem verantwortungsbewußt und nachahmenswert. Wenn er dann auch noch Kontakt zu den Jagdscheininhabern aufnimmt und einen Lösungsweg aufzeigt, wie sich die beiden Interessengruppen bei der Ausübung ihres Hobbys/ ihrer Pflicht nicht in die Quere kommen beweißt er dadurch große Weitsicht und Engagement für seine Runde.

Quelle: Note

Eine Frage brennt mir auf der Zunge: Muss man auf diese Art und Weise eine gelungene Übereinkunft zwischen den konfliktträchtigsten Parteien im Bereich Geocaching derart torpedieren?
Sorry, aber für diese Vorgehensweise fehlt mir jegliches Verständnis! :nein:
Einerseits wird davon ausgegangen, dass sich die Cacher etwas dabei denken, wenn sie einen Powertrail auskotzen auslegen. Mit dieser Begründung wird der Mist die Masse lieber freigegeben anstatt sich der mittlerweile wirklich nötigen Diskussion mit den vermeintlich „mitdenkenden“ Cachern zu stellen und entgegen den Weisungen aus Seattle mal nach dem Verstand und mit Maßstäben, die zu Deutschland passen, zu urteilen.* Andererseits werden Ownern, die im Nachhinein einsehen, dass die Serie zu viele Cacher anlockt und sinnvollerweise einen Kompromiss mit den zuerst wenig begeisterten Jägern eingehen, Knüppel zwischen die Beine geworfen. :doh:
Von der Geocaching-Judikative hätte ich gerade in dieser Hinsicht etwas mehr Fingerspitzengefühl und weniger Bürokraten- und „Der böse Cacher hat den Supertrick angewandt“-Denken erwartet.
Ein schwarzer Tag auf der Suche nach dem Dialog zwischen Jägern und Geocachern :verzweifelt:

* Freie Interpretation von StoerteBreker und die Powertrail-Problematik

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Datum: Mittwoch, 3. April 2013 8:33
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38 Kommentare

  1. 38

    […] nicht wirklich etwas bringt. Ich persönlich kann zu Fritz-aus-Bayern nicht wirklich etwas sagen. Die einzige Entscheidung, mit der ich nicht einverstanden war, war letztendlich ein Verstoß gegen die Guidelines… auch wenn man angesichts der positiven […]

  2. 37

    @Clarence66: Das passiert wohl erst, wenn die Hölle zufriert… oder Ostern auf Weihnachten fällt. ;)

  3. 36

    Schön währe es wenn Groundspeak selber einen Kalender für die Listings hätte – oder?

  4. 35

    @TheOwnMoment: Wäre auch zu absurd gewesen, wenn Groundspeak Kalender generell verboten hätte.
    Vielen Dank für das Feedback. :D

  5. 34

    Soo es gibt eine Rückmeldung vom Hauptquartier von Jon (Moun10bike), die Coinsammler sollten ihn kennen ;-)

    Grobe Zusammenfassung:

    Die Entscheidung von Fritz war in diesem Fall korrekt, da der Kalender nicht den Guidelines entspricht.
    ABER
    Er weist gleichzeitig daraufhin, dass der Einsatz von anderen Kalender (die keine Anmeldung oder Herausgabe von persönlichen Daten verlangen, wie z.b. Google Kalender) durchaus in Ordnung und gut ist.

    Der Reviewer wurde auch gleich per Kopie an dieser Entscheidung beteiligt, soo das demnächst hier wieder ein Kalender vorhanden sein wird (ich habe auch schon mit dem Owner geredet) !!

    Meine persönliche Meinung:

    Sie haben sich damit recht gut aus der Schlinge gezogen, einerseits dem Kalender ansich ein JA erteilt, andererseits dem Reviewer den Rücken gestärkt, dadurch dass der Kalender “falsch“ war …

  6. 33

    Da würde mich doch brennend interessieren, wie diese Sache ausgegangen ist. Ich persönlich finde das Vorgehen des Owners vorbildlich und kann über den Reviewer hier nur den Kopfschütteln. :wallbash:

    Natürlich braucht es Regeln und auch Überwachung der Gleichen. Jedoch ist meines Erachtens die Aufgabe eines „guten Reviewers“ auch zwischen den verschiedene Interessen abzuwägen und dann die Regeln zu interpretieren (so wie es auch ein Richter tut). 8O

    Und da sich Groundspeak Umweltschut auf die Fahnen schreibt, sollte doch sicher diese Regel mehr gewicht haben als die Regel mit der Logbedingung?! :2Cents:

  7. 32

    Ich hatte gleich als das aufkam mal eine Email an Groundspeak geschrieben und auf die ganze Sache hingewiesen. Am 10.04. kam nun die Rückantwort, dass sie in die Kalendersache etwas Zeit zum Diskutieren innerhalb GS brauchen um mir zu antworten.

    Ich hoffe ja, dass da jetzt endlich mal ein Machtwort gesprochen wird !!

  8. 31

    ehrlich gesagt verstehe ich den owner nicht!
    Ich hätte das Listing nicht abgeändert. Schliesslich ist dort ein guter und oft praktizierter Weg gewählt worden!
    Warum hat er nicht eine email an groundspeak geschickt, wie gerald schon schrieb/vorschlug? Mag sein, dass der FaB das persönlich genommen hätte, aber andererseits wäre dadurch eine Entscheidung getroffen worden, die die Thematik Kalender (hoffentlich) ein für allemal geklärt hätte. (Und wenn groundspeak wenigestens einmal die Zeichen der Zeit erkennen würde, dann würden die so etwas langsam mal auch webseitenintern anbieten)
    Das bemängelte Listing kenne ich nicht, kann somit nur aus euren Beschreibungen mutmaßen. Jedoch halte ich solche „schnickischnacki-„Sachen für total unerheblich für das Spiel und den Spielspaß! Wer geocaching spielt ist auch so im inet unterwegs. Und bitte zeigt mir eine freie Seite, auf der nicht zumindest Eigenwerbung vorhanden ist.
    Den Vorwurf der „Logbedingung“ halte ich auch überzogen. Und wenn: ich bin für die Wiedereinführung!

    @zappo: Daumen hoch! … aber:
    die Zeiten, als Geocaching noch wirklich etwas mit Dosensuchen zu tun hat – ich meine damit das das Dosensuchen im Mittelpunkt steht (und natürlich auch Dosen an schönen/interessanten/bedeutsamen Orten) – ist doch schon seit ein paar Jahren vorbei. Heute geht es doch im Kern um „soziale Kontakte“! 8)

    zu FaB:
    ich finde, er hat wenigstens Rückgrat, dass er seine Disable-Note noch stehen lassen hat.
    Grundsätzlich erhoffe ich mir, dass die Reviewer sich besser abstimmen. Gerade in solchen Fällen wäre eine Rundmail oder eine gemeinsame FAQ sinnvoll. Klar kann man nicht jede Frage in der Gruppe klären, aber zumindest solche gravierenden Entscheidungen – in Hinblick auf das doch sehr positive Feedback der Jägerschaft – sollte man abstimmen und/oder ersteinmal den Weg einer PM an den Owner wählen.

    gruß

    jens

  9. 30

    Ich gebe hier echt langsam auf. Von manchen Reviewern bekommt man keine Antwort mehr auf seine Fragen. Ich finde es nicht einmal ungewöhnlich das eine Firma so handelt. Da geht es schliesslich um rein wirtschaftliche Interressen. Für mich als Hobbyteilnehmer stellt sich die Sachlage aber völlig anders dar. Für mich steht fest das ich meine Premiummemberschaft nicht verlängern werde und keinerlei Produkte von Groundspeak mehr kaufen werde.
    Sorry, aber verarschen kann ich mich auch selber. :hilfe:

  10. 29

    Übrigens, nur mal so als Beispiel: Wir haben hier in unserer Hansestadt ja den größten Parkfriedhof der Welt. Logisch dass da auch diverse Caches versteckt sind. Da der Friedhof seine Tore zu bestimmten Zeiten schließt, MÜSSEN sich die Cacher an die Öffnungszeiten halten, die von der Friedhofsverwaltung vorgegeben werden. Müssen jetzt also alle Caches auf dem Ohlsdorfer Friedhof archiviert werden, denn sie enthalten alle eine unzulässige Logbedingung? Oder anders gefragt: Worin besteht der Unterschied zwischen der Besuchszeitvorgabe durch eine Friedhofsverwaltung oder der Besuchszeitvorgabe durch einen Jäger?

    @Clownfish: Ja, er hat mir sogar recht fix geantwortet. Allerdings hatte ich ihn lediglich auf diesen Blogbeitrag hingewiesen, ihm empfohlen, dort ein Statement abzugeben und zusätzlich kurz meinen eigenen Standpunkt zu dieser Sache umrissen. Eine Antwort hatte ich explizit gar nicht erwartet / gefordert.

    Viele Grüße
    Gerald

  11. 28

    @Marcus: Zu 1. Naja, der geneigte Leser hat sicher im zweiten Zitat das „Müsst“ entdeckt. Letztendlich ist diese Formulierung aber angesichts der Regel „Wer im Logbuch steht, darf auch online loggen“ haltlos und ich denke auch nicht, dass der Owner bei Verstößen Logs gelöscht hätte und sich FaB hier an diesem einen, zugegebenermaßen von Seiten des Owners etwas unglücklich formulierten und als Bedingung auslegbaren Begriff, aufhängt. #LuftHol #WasEinLangerSatz
    Letztendlich wird an vielen Stellen wegen wirklich sinnfreieren Dingen ein Auge zugedrückt. Gerade wenn es um die Konfliktvermeidung geht, hätte man diese Serie eher lobend erwähnen müssen, anstatt mit Gewalt dagegen vorzugehen.

  12. 27

    1. Das war doch eben nicht so, oder habe ich das falsch verstanden? Das war doch nur eine Bitte bzw ein Wunsch, aber eben keine Bedingung.
    2. Wie 1.
    3. Das ist eben die Frage…

    Naja, wie gesagt. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.
    Vielleicht hätte der Owner sich auch noch mal mit dem Reviewer in Verbindung setzen sollen.
    Trotzdem finde ich dieses Prinzipiengehabe unnötig an dieser Stelle.

  13. 26

    @Marcus: Der Kalender wurde in mehreren Bereichen bemängelt:
    1. Logbedingung (man muss sich eintragen und an bestimmte Zeiten halten)
    2. Angabe von persönlichen Daten auf externen Seiten (E-Mailadresse)
    3. Werbung (wobei ich hier nicht weiß, ob sich auf der Kalenderseite Werbung befand oder ob der Link zum Kalender nicht schon als Werbung empfunden wurde)

  14. 25

    D.h. sein Problem lag nicht im Kalender ansich, sondern, dass der Kalender quasi Werbung für sich selsbt macht?

    Sorry, aber das halte ich für ziemlich fadenscheinig…

  15. 24

    @Mystphi: FaB hat Dir auf eine Mail geantwortet? Da darfst Du Dich echt glücklich schätzen. Sowas macht er normalerweise nämlich nicht und mir wurde diese Ehre auch noch nicht zuteil. Und das ist eben sein Hauptproblem. Die mangelnde Fähigkeit zu kommunizieren. Aussitzen statt in Dialog zu treten ist leider seine Devise.

  16. 23

    @Mystphi: Naja, jeder kostenlose Kalender dürfte in irgendeiner Form Werbung enthalten und in den meisten Fällen muss man auch so etwas wie seine E-Mailadresse angeben. Mal abgesehen von der Verlinkung, die ja so oder so in irgendeiner Form geschehen muss. Man kann aus allem und jedem einen Strick drehen, man muss es nur entsprechend lange drehen und wenden.
    Das Meldeforum lassen wir mal außen vor, das hätte der Owner sicher auf Anfrage wieder entfernt… wo man hier dann noch eine Lösung finden kann ist mir zwar nicht ganz klar, aber auf jeden Fall positiv, dass FaB hier nicht einfach den Kopf in den Sand steckt. :bravo:

  17. 22

    Hatte Fritz mal angemailt und nachgefragt. Nach seiner Aussage ging es bei dem Vorgang „… nicht um den Kalender an sich“. Er steht aber mit dem Owner in Kontakt und ist zuversichtlich, dass es zu einer akzeptablen Lösung kommt. Das nur mal zur Info. Schade, dass er sich hier nicht selbst mal äußert.

    Viele Grüße
    Gerald

  18. 21

    @starglider: Zugangsbedingungen zu Caches sind – zum Beispiel in den USA – etwas selbstverständliches. Was meinst du denn, warum es das Attribut „24/7“ gibt? Weil es eben Caches gibt, die nicht zu jeder Tag- und Nachtzeit zu finden sind. So gibt es in vielen Parks in den USA Zugangsbeschränkungen, daß ein Betreten nur zwischen Morgengrauen und Dämmerung erlaubt ist. Interessanterweise gibt es da keine Probleme mit Zwangs-Deaktivierung und Archiv-Drohung.
    In diesem Fall handelt es sich um nichts anderes: eine zuständige Stelle hat Erlaubnis für Zugang erteilt, außerhalb der Zeiten ist das Gebiet für Cachen nicht freigegeben (etwas überspitzt ausgedrückt). Den Kalender zur Verfügung zu stellen ist m.E. keine Log-Bedingung, sondern ein Hilfsmittel für die Cache-Sucher, damit diese nicht in 20er-Horden durch den Wald stapfen … schließlich ist das Rudel-Cachen auch nicht jedermanns Sache …

  19. 20

    Ein schwarzer Tag auf der Suche nach dem Dialog zwischen Jägern und Geocachern

    – sehe ich nicht so … eher ist es ein schwarzer Tag für die teils eh schon angespannte Stimmung zwischen Cachern und Reviewern … ich denke hier ist dringend Kommunikation zwischen den Reviewern – und im Zweifelsfall Rücksprache mit Groundspeak – erforderlich, um eine Klärung herbeizuführen.

    Auch ich hatte schon ein Problem mit „päpstlicher als der Papst“ Auslegung von Groundspeak-Vorgaben, die selbst von Groundspeak selber als „nö, das ist doch so OK“ bestätigt wurden …

    Bei allem Verständnis für die freiwilligen und ehrenamtlichen Reviewer, und ebenso unverständlichen und unnötigen Anfeindungen, die sie von manchen unangenehmen Zeitgenossen erhalten – dies scheint ein Beispiel dafür zu sein, wie man sich zu Recht unbeliebt macht … Vielleicht sollte auf Reviewer-Ebene (gerade angesichts der mittlerweile recht großen Zahl von deutschen Reviewern) evtl. mal sowas wie eine „Beirats“-Instanz eingeführt werden, die in solchen Fällen mit gesundem Menschenverstand und Fingerspitzengefühl rangeht und zwischen Cache-Owner und Reviewer vermittelt … (ja, ich weiß, wieder mehr Zeitaufwand, der besser für die eigentliche Reviewer-Arbeit verwendet wäre. Aber solche Beispiele zeigen, daß auch ein Reviewer nur Mensch und manchmal mit den Entscheidungen evtl. etwas überfordert ist …)

  20. 19

    @Sockenpuppe Andy

    Ob die Anregung „Multi“ da jetzt nicht ein wenig an der Sache vorbeigeht?

    Natürlich wäre das besser – BESSER wäre aber vieles. Zum Beispiel die Einsicht, daß man durch unzählige Dosen dem Hobby und dem Cache eine Beliebigkeit und Belanglosigkeit verpaßt wird, die völlig daneben ist – was durch das unselige Zurückziehen des Powertrailverbotes durch GC ohne Not noch verschärft wurde.

    Und daß die Anforderungen an die Dose und die Location -nur um EIN WENIGES erhöht- die Möglichkeiten und Lust der Masse der Cacher überfordern würde. Dann hätte wir auf 5 km2 ganze drei Caches – und wahrscheinlich nichtmal die Hälfte der Mitspieler – und in der Tat keine Probleme.

    Aber ich fürchte, wir sind hier nicht in der Sendung „wünsch Dir was“ – sondern eher bei „so isses“. :D

    Gruß Zappo

  21. 18

    […] Reviewer als Dialogbremse – Ein Reviewer deaktiviert ein Listing, in dem Owner und Jäger nach allen Regeln eines Dialogs gemeinsam einen Weg gefunden […]

  22. 17

    Warum nicht von Anfang an einen Multi mit 12 Stationen und Final verlegen? Die Statistikcacher würden ausbleiben, Problem gelöst. Kein Kalender, kein Stress. Das Cachen wird nicht dadurch schlechter, dass ich für die schöne Runde die ich lief weniger Smileys bekomme…

  23. 16

    …mal ganz abseits von der Frage der Regelung des Cacherverkehrs in Absprache mit den zuständigen (oder besser : sinnigerweise zu berücksichtigenden) Personen vor Ort:

    Das Vorgehen des Reviewers ist auch in DEM Sinne völlig banane und kurzsichtig, als daß damit mal wieder jedem gezeigt wird, daß die Selbstregulierung von GC eben NICHT funktioniert – nur liegt es diesmal an „ganz oben“.

    Sorry, wenn ICH als Owner mit den Waldleuten vor Ort was ausmache, wodurch Cachen ermöglicht und geduldet wird, hat mir der Reviewer nicht dazwischenzufunken und das zu sabotieren. Das ist für mich das Äquivalent zum Cachezerstören.

    Wer als Sucher nicht in der Lage ist, beim Cachen den Wunsch des Owners zu berücksichtigen (und wenn es ein Kalender ist) , der soll sich bitte bitte bitte was anderes suchen.

    Und dieses ganze interne rechthaberische Geseiere von wegen „Logbedingung“ erscheint angesichts sachlich begründeter, sinnvoller Regelungen nur noch oberpeinlich.

    Gruß Zappo

  24. 15

    ist denn das jetzt wieder das Ende des Geocachens? :-?

  25. 14

    @Starglider: Durch einen Kalender wird nicht bestimmt, wer, wann, wo und mit wem er die Dose suchen darf/kann. Das ist schlicht eine Bitte und in etwa so, wie wenn ich im Listing ein „Bitte nur zwischen 10 und 15 Uhr die Dose suchen“ einfüge. Nur mit dem Unterschied, dass sich dann in dem genannten Zeitraum die Cacherhorden nicht gegenseitig auf den Füßen herumtrampeln, sondern es in geregelten Bahnen verläuft.
    Ein Kalender ist schlicht eine Abstimmung, in diesem Fall zwischen Geocachern untereinander und zwischen den Jägern und Cachern. In den meisten Fällen hat es einen guten Grund und sollte von den Cachern schlicht akzeptiert werden. Die Alternative ist entweder vorprogrammierter Ärger oder das Archiv, im schlechtesten Fall beides in genau der Reihenfolge. :verzweifelt:
    Du wirst vermutlich deine Gründe haben, warum du das als Ownerschikane ansiehst, viel Verständnis kann ich dir da von meiner Seite aus leider nicht entgegenbringen. :nein:

  26. 13

    Die Einführung eines Anmeldekalenders ist keine erhebliche Änderung am Listing?
    Hallo, geht’s noch???

    Cacheowner dürfen nun einmal nicht generell bestimmen wer wann ihre Caches sucht.
    Deshalb müssen Dinge wie Kalender bei denen mit dem Owner Kontakt aufgenommen werden muss um einen Cache suchen zu können oder zu dürfen vom jeweiligen Reviewer genehmigt werden.

    Das gilt ja auch für andere Einschränkungen wie die Suche bei Nacht. Da kann man als Owner 1000 gute Gründe haben warum ein Cache nicht bei Dunkelheit gesucht werden soll – wenn es hart auf hart kommt und ein Finder darauf besteht das er seinen Nachtfund loggt darf der Cacheowner den nicht löschen sonst bekommt er selbst Ärger.
    Selbst wenn im Log stolz erwähnt wird das dabei eine Rotte Wildschweine auf die nahe gelegene Bundesstraße gescheucht wurde.

    Diese relative Rechtelosigkeit der Cacheowner wird von der Mehrheit der Geocacher ja auch oft genug begrüßt und gefordert. Jeder Cache soll für jeden immer zugänglich sein und jede Einschränkung ist ganz ganz böse und reine Ownerschikane.

    WENN bei jedem Cache mit Anmeldekalender deutlich im Listing stehe würde das dieser Kalender eine Ausnahme darstellt und vom Reviewer XYZ genehmigt wurde hätten wir das Problem übrigens nicht das inzwischen viele glauben Anmeldekalender wären ganz normal.
    Das wäre sowieso bei jeder Ausnahme sinnvoll die Reviewer zulassen.

  27. 12

    Der Owner archiviert selbst alle Caches. Anschließend stellt er die gleichen Caches neu ein, aber von vornherein MIT der Kalenderoption. Fertig!

    Wenn man genau so, wie eben auch der Reviewer fordert, vorgehen würde, käm ein bestimmter Teil der Logger sicherlich noch ein zweites Mal wieder um die Serie nochmal zu loggen und sich nochmal Punkte einzuheimsen. Das hätte wiederum zur Folge, dass Plätze unnötig besätz wären oder sich eben diese Cacher, vielleicht aus Unwissenheit, nicht daran halt. Also wär auch das negativ für den Wald.

  28. 11

    Dieses ganze System der Reviewer wird immer undurchschaubarer. Selbst Cacher die schon lange dabei sind steigen da nicht mehr durch. Neudings wollen die auch NSG Hinweise im Listing wenn das NSG in der Nähe ist und der Cache nicht dort liegt.

  29. 10

    @ Klaus,

    Du schreibst, dass „Die anderen Reviewer und Groundspeak“ bei seinem Namen nur noch die Augen verdrehen. Nur mal rein interessehalber: woher weisst Du das?

  30. 9

    Bei dem von mir unten genannten Vorgehen würde mich dann mal die Argumentation interessieren, mit welcher den Caches dann die Freigabe verweigert werden sollte.

  31. 8

    Ok, hier mal ein praktischer Vorschlag zur Erhaltung dieses Paradebeispiels von geglückter Kommunikation zwischen Cachern und Jägern:

    Der Owner archiviert selbst alle Caches. Anschließend stellt er die gleichen Caches neu ein, aber von vornherein MIT der Kalenderoption. Fertig! Ungewöhnliche Ansichten verlangen manchmal nach ungewöhnlichen Maßnahmen :irre:

    Viele Grüße
    Gerald

  32. 7

    Ohne den Beitrag gelesen zu haben, war klar um welchen Reviewer es sich hier handelt. —Emotionsgeladenen Satz entfernt— Dazu noch einer der sich bei seinen eigenen Dosen nicht die Bohne um Regeln kümmert, Wartung für ein Fremdwort hält und Anfragen ignoriert.

    Die anderen Reviewer und Groundspeak verdrehen bei seinem Namen nur noch die Augen, warum Groundspeak daraus keine Konsequenzen zieht, ist mir schleierhaft.

    Edit durch JR849: Bitte trotz der durch den Reviewernamen hervorgerufenen Emotionen sachlich bleiben. Danke. ;-)

  33. 6

    […] nicht mal Reviewer, die ein Auge auf sowas haben sollten? Oder sind die nur noch dafür um gegen uns zu arbeiten? Allgemein, Caches   Reviewer, Sockenpuppe      moenk for […]

  34. 5

    Nach dem Lesen des Beitrages ahnte ich bereits um wen es sich handelt. Der Klick auf den Link brachte die Gewissheit. Und wenn sich manche eben als Gott fühlen und entsprechend handeln, dann kommen zwangsläufig solche Ergebnisse raus, die dem Hobby nur schaden. Das Problem ist nur, dass es keine zielbringenden Möglichkeiten gibt, gegen die schwarzen Schafe unter den Reviewern etwas zu unternehmen. G$ schert sich da nämlich gar nichts drum.

  35. 4

    Da fässt man sich doch echt an den Kopf. Was genau ist das bitte für ein Reviewer? Ich dachte es sei seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass der Cache den Richtlinien entspricht. Und die Richtlinie „Naturschutz“ und „Einverständnis aller Beteiligten“ sollte doch schwerer wiegen als „Listing nicht zu stark verändern“, was hier imho eh nicht der Fall war.
    Da sollte er diese Vorgehensweise doch unterstützen, oder nicht?

    Aber der Mensch ist wohl kein ungeschriebenes Blatt, wenn ich 42Cachers Comment so lese?

  36. 3

    Ähm, ich glaub ich versteh da was nicht. Kalender sind doch mittlerweile ein gängiges Mittel, Cacherströme zu kanalisieren. Warum sollte das Guideline-un-konform sein? Grundsätzlich wird ja niemand gezwungen, sich daran zu halten. Hier von einer nachträglich eingeführten verbotenen Logbedingung zu sprechen, genzt ja schon an Debilität und hätte nach meinem Bauchgefühl bei Appeals gute Chancen durchzukommen. Hat hier etwa jemand seinen gesunden Menschenverstand am Netzschalter seines Computers abgegeben?

    Viele Grüße
    Gerald

  37. 2

    Da muss man doch mal einen Menschenverstand einsetzten und auf die Richtlinene pfeifen. So viel Mum sollte man haben den positiven Gedanken zu fördern statt sich strikt an die Guidlines zu halten, oder?
    Und das gilt eigentlich für alle Reviewer und nicht nur für diesen Fall.

  38. 1

    Warum wusste ich, bevor ich auch nur einen Link geklickt habe, um wen es sich bei diesem „Reviewer“ wohl handelt?
    Ganz ehrlich, zu diesem Herrn fällt mir nichts mehr ein… :-(

    Liebe Reviewergemeinde, könnt ihr dem nicht endlich das Handwerk legen?