Preisexplosion bei Events

Geocaching FroschGemäß dem Motto „Was nichts kostet, ist nichts wert!“ oder „Darf es auch ein bisschen teurer sein?“ wird das Event Let’s Zeppelin vermutlich in die Annalen* der horrenden Eventpreise eingehen. #HutAb

Während man beim Anblick des Shops und angesichts der vermeintlichen „0,00 EUR“ funkelnde Augen bekommt, wird man nach dem Klick auf das Hauptevent-Ticket eher böse überrascht. In den letzten Jahren wurde bei diversen Events der Eintritt gerne mal pro Team verlangt, was angesichts manch einer Familie ja durchaus einen sozialen Aspekt hat. Bei Let’s Zeppelin wurde darauf verzichtet, der Eintritt wird pro Person fällig. Unterteilt wird in Vorverkauf und Abendkasse, schön getrennt nach (frühreifen) Erwachsenen und Teens. Für die (ganz) Kleinen hält man gnädigerweise nicht noch extra die Hand auf.

Vorverkauf
Erwachsene (ab 16 Jahre) 14.- EUR
Teens (10 – 15 Jahre) 7.- EUR
Kinder (0 – 9 Jahre) 0.- EUR

Abendkasse
Erwachsene (ab 16 Jahre) 18.- EUR
Teens (10 – 15 Jahre) 11.- EUR
Kinder (0 – 9 Jahre) 0.- EUR

Quelle: Preise im Shop

Für eine Familie mit zwei zahlungspflichtigen Kindern wären also nach Adam Riese stolze 42 Euro fällig, wohlgemerkt bei Vorkasse. Falls diese Familie kurzentschlossen vorbeikommen möchte, muss sie noch etwas tiefer in die Tasche greifen und zahlt an der Tageskasse 58 Euro. Die Kosten für Coins zwischen 15 Euro und 33 Euro (2er Set) oder T-Shirts zwischen 12 Euro und 15 Euro lassen wir jetzt mal außen vor, darauf könnte man ja verzichten.
Bevor jetzt aber jemand meckert, dass das ja zu teuer ist: Man darf bei alledem nicht vergessen, dass man dafür den in der Beschaffung fast als Schnäppchen zu bezeichnenden heiligen Gral, Ingo Oschmann, das Kinderprogramm und speziell gekennzeichneten Shuttle-Sonderbusse bekommt und man das Eventgelände in der Messestr. 132, Friedrichshafen, während der Veranstaltungsdauer sogar gleich mehrfach betreten darf! /IronieOff

Die kostenlose Signierung des Logbuchs – und damit Möglichkeit zum Loggen des Events ohne sich beispielsweise an der Kostendeckung der O.C.B.-Einflugaktion zu beteiligen – hat man bei der Planung hoffentlich nicht vergessen:

Every Mega-Event must have a free or low cost participation option. Free or low cost participation options should include main event activities such as gathering, signing the logbook (if there is one) and participating in geocaching activities.

Quelle: „Mega-Event-Classification“ – gibt es übrigens auch für Giga-Events

Die Veranstalter mögen dies bereits frühzeitig berücksichtigen, nicht dass die Ticketkontrolleure am Tag des Spektakels aus allen Wolken fallen. #ProTipp

Wenn ich nicht schon von vornherein geplant hätte, nicht zu diesem Event zu gehen, wäre ich spätestens jetzt raus. Geocaching muss nicht zwangsläufig umsonst oder ein Event kostenlos sein, aber wenn man für tausende von Euro eine rostige Dose einfliegen lässt und vermutlich** der cachenden „Prominenz“ auch noch ein paar Scheinchen zusteckt, sollte man die Besucher, insbesondere die Familien, nicht mit den vermutlich höchsten Event-Preisen ever seit Anbeginn des Geocachings bluten lassen.
Just my 0,02 Euro :2Cents:

 

Nachtrag 07.02.2017:
Statement der Veranstalter
und
lesenswertes Statement von D-Buddi zum Statement der Veranstalter

* Der Begriff hat nichts mit anal oder Schmerzen in diesem Bereich zu tun, auch wenn einem angesichts der Preise gerne mal ein „pain in my ass“ entfleucht.

** Achtung, Spekulation. Aber da dem Gralshüter Flug und Hotel bezahlt wird, wäre ein Ingo Oschmann ja dämlich, wenn er nichts verlangen würde.

Autor:
Datum: Montag, 6. Februar 2017 11:56
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34 Kommentare

  1. 34

    […] Februar veröffentlichte JR849 den Artikel „Preisexplosion bei Events„, in dem er die Preisgestaltung der aktuellen Megaevents kritisch beleuchtet. So kommt er zu […]

  2. 33

    Ironie AN: Meine Güte, regt euch doch nicht wegen der erhöhten Kosten auf. Was seid ihr nur für kleinkarierte Nerds. Einerseits erfüllt ihr eure Matrix, rennt bei jedem FTF Alarm wie irr durch die Gegend und dann wollt ihr nicht mal die Mega-Giga-geilen Events besuchen??? Ironie OFF

    Treffend wie Mysthi es beschreibt. Geocacher suchen also auch heute noch ne olle Bohnendose und unterstützen eine Firma die sich auf die Suche von Bohnendosen spezialisiert hat.

    Ich geh nicht aufs Mega, auch nicht aufs Giga, auch nicht auf eines der vielen Events. Ich geh ruas an die frische Luft und wenn sich mein Weg mit ner ollen Bohnendose kreuzt….. dann entscheide ich ob ich sie suche.

  3. ...noch ein GeoblogNo Gravatar
    Freitag, 10. Februar 2017 22:16
    32

    So langsam wird es merkwürdig.
    Die allermeisten Teilnehmer an diesem Event werden eine längere Anreise haben, vermutlich auch mit Übernachtung. Anreise kostet Geld, egal ob mit Auto, Bus oder Bahn. Hotel kostet Geld. Und irgendwann muss man ja auch mal etwas essen.
    Und jetzt scheitert es bei vielen wegen zusätzlichen 15 Euro :-?
    Sorry, aber die Argumentation, dass Teilnehmer, die 10 Euro gezahlt hätten, bei 15 Euro nicht kommen, ist doch sehr an den Haaren herbeigezogen.
    Wer sich die Anfahrt zu Let’s Zeppelin + Eintritt nicht leisten kann oder will, wird sich auch die Anfahrt ohne Eintritt nicht leisten können/wollen.
    Man kann sich über alles aufregen, mache ich auch gerne, man muss aber nicht.

  4. 31

    Es ist schon toll, wieviele Leute hier genau wissen, wie „die Geocacher“ so finanziell und equipmäßig drauf sind. Wie wärs, wenn wir dieses Geocacher-sind-alle-punktegeil oder Geocacher-haben-immer-die-teuerste-und-beste-Ausrüstung Geseier mal dort lassen, wo es hingehört, nämlich in die Populistenecke. Bevor mir mal jemand einen stichhaltigen Gegenbeweis liefert, gehe ich nämlich mal davon aus, dass das Groß der Cacher eben nicht der z.B. von Bernd genannte Typus ist, sondern eher der unscheinbare mit durchschnittlichem Einkommen und Equipment. Und so einer wird sich durchaus überlegen, ob er Anreise und Eintritt in Kauf nimmt, um den Urlaub eines Bohnendosenbesitzers mitzufinanzieren.

    Viele Grüße
    Gerald

  5. 30

    Merkwürdig. Ihr regt Euch echt über die Eintrittspreise auf?

    Geocacher waren zu Beginn die absoluten Nerds! Wer hatte denn schon ein GPS Gerät? Los ging es mit einem Kauf eines GPS Handgeräts, dann kamen Taschenlampen, Wathosen, Teleskopleitern, Schlauchboot….. hinzu. Spezielle Outdoorkleidung, T5er Ausrüstung, Kletterkurse. Selbst beim Autokauf wurde aufgerüstet und statt eines „normalen“ Autos ein GTI gekauft um als FTF Jäger noch schneller vor Ort zu sein.

    Was erwartet Ihr denn? Geocachen ist kein „Hobby“ mehr, das muß geplant werden! Da werden die Kinder und die Ehefrau mit eingebunden. Urlaube werden abgestimmt. Powertrails werden aufgeteilt. Statistiken werden erstellt. Bei D5 Mysteries werden die Lösungen erkauft. Diese FB Liste hat die Preise für Jahre zerschlagen. Es gibt einen GC Logservice! Mensch, wer jedes Jahr 30.- $ locker macht, für den sind doch läppische 15.- € ein Klacks.

    Glaubt Ihr im Ernst, dass der geneigte Elite Cacher am Sonntag Nachmittag gemütlich im Wald bei einem lässigen Spaziergang genussvoll eine Dose sucht? Das ist ein Klischee das nicht der Wirklichkeit entspricht. Der geneigte Cacher von Heute ist mit Smartphone und GPS Gerät bewaffnet und wartet auf die FTF Nachricht. Dann springt er ins Auto und rast so nah wie möglich ans Final. Zur Not hat er ein „Forstwirtschaft“ Schild im Handschuhfach. Nur so kann er das Hobby und sein mickriges Ego beleben.

    Geld? Was interessiert den Elite Cacher Geld? Funde müssen her! Egal wie und egal was es kostet!

  6. 29

    Immer dieses Rumgeheule. Der Eintrittspreis ist doch nur noch die Rundungsdifferenz zu dem, was das ganze Wochenende eh schon kostet mit Anreise, Unterkunft, Verpflegung etc. Mich kosten alleine Anreise und Unterkunft knappe 600 Euro. Plus einen Urlaubstag am Freitag. Dann werde ich sicher mal am Abend essen gehen und ein Gläschen Wein dabei trinken. Das ist sicher auch teurer al der Eintrittspreis. Sorry, aber wer wegen 18,- für ein Wochenende in finanzielle Schieflage gerät, der sollte sich halt überlegen, ob er überhaupt daran teilnehmen will… Da habe ich Null Verständnis für …

  7. 28

    […] Preise beim Zeppelin […]

  8. 27

    Was erwartet ihr denn? Geocaching ist schon lange nicht mehr nur das Hobby, wo man am Sonntagnachmittag (wenn man gerade nichts Besseres zu tun hat) statt schnödem Waldspaziergang auf „Schatzsuche“ geht. Nein, Geocaching ist ein Leistungssport geworden! Wer da nicht mitspielen kann oder will, hat halt Pech gehabt und kann sich nicht rühmen, zur Elite der Cacher-Zunft zu gehören. 81er und 366er Matrix sind obligatorisch, Kletter-T5er und D5-Mysteries bewältigen zu können sowieso. Beim monatlichen Stammtisch wartet man natürlich mit dreistelligen Neufunden auf und/oder discovert an einem Abend mal eben dreistellig. Die Statistik muss ja stimmen, sonst ist man eben ein Loser, der nicht richtig Geocaching betreibt (so wie jene, die sich zusätzlich oder gar stattdessen mit Opencaching beschäftigen). Wer ein ordentlicher Geocacher ist, zeigt dies schon dadurch, dass er jährlich 30 EUR/ USD nach Seattle überweist. Denn das beweist, dass er sein Hobby ernst nimmt und kein Geizhals und Schmarotzer oder gar Querulant ist, sondern mit diesem kleinen Obolus („Soviel sollte einem das Hobby schon wert sein!“) dazu auch beiträgt, dass sich das Spiel weiterentwickelt. Denn das Glück des Spiels liegt nicht darin, schöne Dosen an schönen Locations vorzufinden, sondern darin dass sichergestellt ist, dass all die statistisch relevanten Zahlen auch in hundert Jahren noch sicher gespeichert sind und ab und zu auch mal wieder schöne Icons und Souvenirs gelauncht werden (Sorry, Forderungen nach der Ausweisung oder gar Verhinderung der Größe „Nano“ – wie auch alle anderen gut gemeinten Vorschläge – sind da wirklich überflüssig und behindern die Arbeit in der Zentrale nur!). Man kann zwar auch mit Hartz4 und ohne PM-Status geocachen, aber eben nicht richtig und das ist ja auch nicht der Sinn und Zweck des Spiels.
    Wer wie gesagt, jeden Monat nicht nur zahlt, sondern auch brav Punkte sammelt, der beweist mit der Teilnahme an den überregionalen Events einmal mehr, wie wichtig ihm das Spiel ist. Ob MEGA oder GIGA spielt zunächst keine Rolle, aber mindestens ein GIGA pro Jahr solle man in der Statistik ausweisen können. Natürlich kostet das auch. Während das Wochenende auf dem Gemeindeacker der örtlichen Pfadfinderjugend (samt Toiletten, Müllentsorgung und Feuerholz) für nen Hunni zu bekommen ist, kostet die Messehalle in Düsseldorf, das Olympiastadion in Berlin oder die Kreuzfahrt mit der Aida ein wenig mehr. Und wie gesagt: das sollte einem das Hobby schon wert sein!
    Nun sollte man meinen, dass das Treffen der Kollegen im Vordergrund steht, das gesellige Beisammensein, das Gemeinschaftsgefühl, Teil einer großen und großartigen Sache zu sein, aber das reicht bestenfalls für den Kirchentag, aber nicht für eine kommerzielle Veranstaltung (die per Dekret aus Seattle keine ist/ sein darf). Aber wie gesagt: die Location kostet Geld und eine leere Halle macht ja auch keinen Spaß, also holt man sich Geschäftspartner dazu, die bspw. ihre Waren feil bieten oder wenigstens für Speis und Trank sorgen. Gegen kleines Geld kann man beim T5-Ausrüster dann auch mal am Dach der Messehalle baumeln oder vor der Halle im Defender 110 mal Platz nehmen und eine Runde über den Parcours drehen. Das ist aber auch schon nichts Besonderes mehr. Also muss man etwas an Highlights bieten. Da kommt ein Z-Promi mit neuer Geocaching-Fibel natürlich recht. Wie auch die verrostete Büchse der Pandora. Vielleicht bekennt sich ja eines Tages ein größerer Promi zum Geocachen – ich sehe schon Mariah Carrey im viel zu engen Body mit Pelzmantel, High Heels und GPS in die Kamera grinsen… dann dürften die Kosten für ein MEGA/GIGA auch langsam den Rahmen erreichen, wie einstmals „Wetten dass…“ mit Thomas Gottschalk. Nur wird das dann nicht über die GEZ/ GC.com-Gebühr gedeckt, sondern von jedem einzelnen Teilnehmer. Insofern: Glück gehabt, es könnte noch teurer werden!
    P.S.: ob man das alles braucht und einem das Hobby wirklich sooooviel wert ist, muss jeder für sich selbst beantworten :roll:

  9. 26

    Geh mal mit deiner Familie ins Kino, was du dann an der Kasse lässt. Bei 18 Euro für einen Tag Event von horrenden Eventpreisen zu sprechen, ist schon etwas realitätsfremd. Niemand wird gezwungen hinzugehen und niemand muss vor Ort etwas kaufen. Wem das Icon wichtig ist, dem wird es das schon wert sein. Es gab ja auch Leute, die für eine Challenge über 2000 km an einem Tag Auto fuhren. Ich brauch so nen Mega-/Gigamist ja auch nicht, aber Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und kommerzielle Angebot kosten eben Geld. Außerdem: die Eintrittspreise sind bei einem Ausflug an den Bodensee wohl der geringste Kostenfaktor.

  10. 25

    @Reflektor: Das hab ich dann falsch interpretiert… #ups

  11. 24

    @JR Meine Antwort bezog sich eher auf den Beitrag von dasLeff.
    Hatte ich leider nicht genug deutlich gemacht.
    Und wenn ich auch irgendwie es nie schaffe Listing richtig zu Lesen :mrgreen: schaue ich mir Beiträge genau an bevor ich antworte.
    Ich werde aber auf jeden Fall zum Maije fahren und habe mir da auch die Sponsorencoin geholt weil ich die Orgaleute einfach toll finde und richtig gemerkt habe wie die mit Herzen dabei sind.
    Da ist mir das Geld auch eher egal.
    Gruß
    Reflektor

  12. 23

    Ich leide zwar nicht an Ochlophobie, trotzdem reizen mich Mega- und Giga-Events so ganz und gar nicht. Schön dass ich mir daher nicht um Eintrittspreise Gedanken machen muss, zumindest nicht was Geocaching angeht.
    VG
    Röbü

  13. 22

    […] der Eintrittspreis des Let’s Zeppelin-Megas in Friedrichshafen in den letzten Tagen einiges an Wellen geschlagen hat, vergleiche ich hier mal die Eintrittspreise der von mir besuchten Mega- […]

  14. 21

    Ich für meinen Teil habe meinen Will Attend zurück gezogen, nachdem ich die Preise gesehen habe. Wenn ich mal mit Xanten und Essen (ebenfalls beide Project und dazu noch Giga) vergleiche haben die doch erheblich mehr für weniger Geld geboten. In Essen war sogar bis auf die Händlermeile und die Workshops das komplette Eventgelände frei zugänglich. In Xanten und Essen konnten sich alle Besucher in das offizielle Logbuch eintragen und mussten nicht mit einer abgespeckten Variante außen vor vorlieb nehmen.

    Für mich persönlich war das der Tacken zuviel.

  15. 20

    Gerade mal nachgeschaut.

    Ich habe bisher bei KEINEM meiner besuchten Events auch nur einen Cent Eintritt bezahlt,nur für Getränke und lecker Essen.

    Vielleicht liegt es auch daran, das mein bisher „grösstes“ Event gerade einmal 70 Teilnehmer hatte, da ich Massenaufläufe nicht wirklich mag.
    Und wenn ich Bohnen sehen will, geh ich in meinen örtlichen Discounter.

  16. 19

    Was mich noch brennend interessieren würde, sind die Kosten für Jeff und seine Dose. Vielleicht gibt es hierzu ja auch noch ein Statement. Dann könnte ich meine „reißerische Kostenspekulation“ entsprechend an den Geschmack und das Niveau der Orga anpassen. Schmelli hat es als Medienpartner ja bis heute nicht zur Veröffentlichung meines Kommentars geschafft und auch sonst hat sich keiner der Organisatoren zu den tatsächlichen Preisen geäußert.
    ;)

  17. 18

    Da ich hier niemandem etwas vorenthalten möchte und die Veranstalter hier keinen Kommentar mit Verweis auf ihr Statement hinterlassen haben, habe ich den Artikel um einen Nachtrag erweitert.

    Es gibt ein Statement der Veranstalter zu meiner angestoßenen Diskussion. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf das lesenswerte Statement von D-Buddi zum Statement der Veranstalter hinweisen.
    Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden und die Besucher das exklusive Event genießen. ;-)
    #GänzlichOhneIronieGeschrieben

  18. 17

    Moin,

    Events kosten nun mal Geld. Der Veranstaltungsort, die Toiletten, Sicherheitspersonal….. ich kenne mich jetzt dabei nicht aus, doch ich vermute ganz billig ist so ein Event nicht und die ganze Organisation lässt sich beileibe nicht so „nebenher“ stemmen.

    Wir schreiben immerhin schon das Jahr 2017. Vielleicht sind noch viele der Urgesteine hier im Jahr 2005 hängengeblieben und träumen den „alten Zeiten“ hinterher in denen alles besser war und die Events überschaubarer.

    Doch im Jahr 2017 will der geneigte Geocacher auf einem Event was erleben!

    LabCaches, die olle rostige Dose sehen (sorry den „heiligen Gral“ des Geocachens), ich nenne sie die „Büchse der Pandora“, Hüpfburgen für die Kinder, Verkaufsstände wo es überteuerte Taschenlampen, holländisch-chinesische Geheimverstecke……Imbissstände, Vorlesungen, Buchautoren, Lockpicking Schulungen…..

    Ein Event soll alle Sinne ansprechen!!!

    Ja und das kostet halt. Denn zu guter Letzt möchten die Veranstalter auch ein klein wenig Gewinn machen bzw. ihre Zeit sich bezahlen lassen. Ist auch gut so! :bravo:

    Ich rechne jetzt als Single und da sind mir 15.- € nicht zuviel. Friedrichshafen wäre erreichbar, doch die vielen Menschen sind mir zuwider! Menschen die T-Shirts mit der Aufschrift „Leg dich nicht mit einem Geocacher an, ich kenne Orte…“ :wallbash: naja, das beisst in meinen Augen. :lachtot:

    Coins, T-Shirts…. interessieren mich jetzt nicht wirklich. Manchmal ist es einfach interessant die Location zu sehen. Zum Beispiel Berlin oder Glück auf oder Mainz das war klasse. ;-)

    Ich für meinen Teil bleibe dem Event fern. Es werden genug Besucher vor Ort sein.

  19. 16

    Bin ich blind oder woher hast du diese Preise?
    Ich sehe im Shop unter Tickets lediglich ein 0,00-Euro-Ticket und für 19,- Euro einen Wohnmobilstellplatz.

    ….wollte ich schreiben, bis ich es bemerkt habe.
    Da fragt man sich doch glatt, ob es Absicht ist, dass nicht gleich auf der Shop-Hauptseite 3 verschiedene Tickets mit 14,- , 7,- und 0,- Euro angeboten werden.
    Da soll wohl ein kostenloses Event suggeriert werden.
    Fair wäre die andere Variante gewesen.

  20. 15

    also was mir das Hobby wert ist hat wenig mit dem zu tun was mir ein Messe-Besuch wert ist, nur mal so am Rande für diejenigen die immer glauben dass Events so wirklich viel mit dem Hobby zu tun haben :wallbash: Geocachen ohne Geocaching-Events, kein Problem, umgedreht wird es schwieriger :|

  21. 14

    Ob diejenigen, denen der Preis egal ist und die gerne mal das Argument „mit teurer Ausrüstung rumlaufen aber beim Eintrittspreis knausern“ oder „das muss einem das Hobby halt wert sein“ kontern, wohl auch außerhalb des Hobbys so leben?
    Oder wird da etwa Werbung gelesen und Ware im Angebote eingekauft, am Samstag generell nur bei Lidl und Aldi geshoppt, das GPS-Gerät und das iPhone oder S7 beim günstigsten Anbieter im Internet geschossen und beim Sprit die günstigste Tanke angefahren?
    Fragt sich warum?
    Ist der freundliche Tankwart bei der beinahe immer teureren Agip-Tankstelle etwa sein Geld nicht wert oder die Ware beim Discounter ohne Angebot schlechter? Warum bei Aldi einkaufen, wenn doch das Personal beim Vollsortimenter nebenan eigentlich freundlicher ist und man nicht die Ware an der Kasse vor dem Herunterfallen bewahren muss weil hinten die Schlange drückt und die Dame entsprechend Gas gibt? Warum gleich ein paar Kisten Bier mehr kaufen, nur weil sie im Angebot sind?

    Aber das ist natürlich was ganz anderes und was nehme ich mir hier überhaupt heraus, Kritik zu üben. :roll:
    Sehen wir es einfach als (Fach-)Messe, auf der man vermutlich wieder 5 Schneckenhäuser für 7,50 Euro vom freundlichen Holländer beziehen, dem großen Ingo Oschmann lauschen und als Krönung Jeffs Döschen anschauen und sogar discovern kann. Dafür sind die paar Kröten wirklich nicht zuviel!

    /IronieOff

    #VielSpaß ;)

    @Reflektor: Nein, es muss nicht kostenlos sein. Steht auch im Artikel… zugegeben, etwas weit unten… aber es steht da. Und eben jenes „Schlusswort“ wird hier offenbar gerne überlesen oder gleich wieder vergessen. Vielleicht sollte ich künftig diese wichtigen Informationen an den Anfang meiner Artikel setzen…

  22. 13

    Letztendlich ist es doch so: Will ich einen Event besuchen, muß ich bereit sein, den Geldbeutel aufzumachen. Ob da jetzt nur die Orga am Grill steht oder ein professioneller Caterer, ob das in einem Zeppelinhangar oder auf der Wiese vom Nachbarbauern stattfindet, es kostet am Ende des Tages Geld. Dieses Geld soll ruhig wieder eingenommen werden. Immerhin sind das keine Eventprofis, die das als Hauptberuf ausüben, sondern Cacher wie du und ich.

    Will ich nur den Punkt, oder das Icon, kann ich gratis loggen (oder einfach daheim bleiben, merkt eh niemand). Keiner wird nach Friedrichshafen fahren und überrascht sein, daß der Spaß was kostet.

    Ach und wer keinen Eintritt zahlen will, um einen Zeppelinhangar besuchen zu können, der soll in Riga den Zentralmarkt besuchen. Da kommt man völlig gratis rein.

  23. 12

    Immer wieder schön zu lesen. ;-)

    Kosten beim Geocachen? Jetzt kommt aber. Wegen der läppischen 15.- € hat ein Geocacher doch keine Schmerzen. Immer das neueste Smartphone, das neueste GPS, die tollste Outdoorausrüstung, das beste Kletterset…. da jucken doch die 15.- € Eintritt nicht mehr. Das Event ist in erster Linie wieder eine Selbsbeweihräucherung der „ortsansässigen“ Cacher Community. Die Preise sind auch deshalb so hoch, weil natürlich wieder die reichen Schweizer über das schwäbische Meer schwappen. ;-)

    In den Hirnen ist doch Folgendes verankert: Billig = schlechte Gegenleistung / Teuer = das muss gut sein!!!

    Also die rostige Dose ist ja echt noch ein Schnäppchen!!!

    In diesem Sinne viel Spaß auf dem Mega, Giga oder wo auch immer ihr Euch treffen werdet. ;-)

  24. 11

    Also man kann natürlich ein Event komplett kostenlos machen, dann darf man aber auch nur einen kleinen Pavillon mit einer Grillbude erwarten.
    Man unterschätzt da doch die Kosten die da dran hängen.
    Die Cacher erwarten eine Bühne mit Band und Programm, Spiele, Tombola, einzigartige Logbücher, Kinderunterhaltung, extra gelegte Caches u.s.w……
    Man muss eventuell Gelände und Hallen anmieten u.s.w. und das Kostet alles ordentlich.
    Ich habe da mal einen Einblick bekommen bei unserem Event.
    Deswegen kann kaum ein richtig grosses Event ganz kostenfrei sein.
    Und bisher hatte ich (ausser bei einem Event) noch nie das Gefühl ich bekomme keinen Gegenwert für den Eintritt.
    Und man muss ja nicht hingehen wenn einem das sein Hobby nicht wert ist.
    Da gibt es ja auch noch genug kostenfreie Alternativen.
    Ist fast wieder die gleiche Diskussion wie bei der Premium Mitgliedschaft.
    Ich habe aktuell aber Zeppelin eh nicht auf meiner Liste, würde höchstens spontan mitfahren und dann auch ohne Nachdenken den Eintritt zahlen.
    Jedem ist es halt das wert, was er bereit ist dafür zu zahlen. :2Cents:

  25. 10

    Mhmm…. Events müssten meiner Meinung nach generell und strikt kostenfrei sein. Egal ob draußen im Wald, Kneipe oder diese Rummelevents ala Mega + Giga. Warum soll bezahlt werden, weil ein abgehalfterter Komiker seine Bücher vorliest und signiert? Sowas kommt in jedem besseren Einkaufszentrum umsonst. Oder um ne fragmentierte Bohnenbüchse zu bewundern?
    Ein Event ist eine Hobbyveranstaltung und keine kostenflichtige Messe. Und wenn doch, soll man es bitte doch auch so nennen. Weil nichts anderes scheint es ja zu sein. Wo sonst tummeln sich Fachaussteller wie Seil- und Kletterläden, Elektronik und GPS-Hersteller, TB/Coinproduzenten, Fachzeitschriften und allerlei anderer Krams? Ein Event ist eine Hobbyveranstaltung, eine Messe eine Verkaufsveranstaltung. Heißt beim geocaching nur anders.

  26. ...noch ein GeoblogNo Gravatar
    Montag, 6. Februar 2017 20:09
    9

    Also 15 Euro finde ich jetzt nicht so wahnsinnig teuer, da gibt so manch‘ moderner Cacher mehr aus, wenn er für eine große handvoll Filmdosen durch die Gegend eiert.

  27. 8

    @JaSi949: 2er Set Eventcoin im Shop kostet 33 Euro, siehe https://shop.letszeppelin.de/index.php?cat=c1_Coins-Testkategorie.html ;-)
    Man kann es natürlich wie die Telekom und Vodafone halten und einfach derartige Preise verlangen mit der Begründung, dass sie ja auch gezahlt werden. Oder aber man macht das Maul auf und äußert sich zumindest kritisch zu den Preisen und dem rausgeworfenen Geld, auch wenn es offensichtlich nichts bringen mag.

  28. 7

    Hallo JR849,
    die Kalkulation der Eintrittspreise für ein MEGA-Event, da sind wir uns doch sicherlich einig, ist immer eine Mischkalkulation und somit ein schmaler Grat.
    Ob man dabei zwingend „Zusatzangebote“ pauschal mit einrechnen sollte, ist dabei natürlich für einen Außenstehenden nicht unbedingt nachvollziehbar.
    Rechnet man jetzt aber die von dir bemängelte Ausstellung einer Blechbüchse und den Auftritte eines Komedians heraus, so kommt man auf einen vergleichbaren Eintrittspreis eines MEGA`s im kleinsten Bundesland.
    Weiterhin verweise ich mal ganz ungeniert auf deine eigene Umfrage „Was darf ein Mega-Event kosten?“ (http://jr849.de/allgemein/was-darf-ein-mega-event-kosten/) aus dem Jahre 2010.
    Damals, also vor knapp 7 Jahren, war die Mehrheit bereit, bis zu 15€ zu zahlen.
    Dieen Rahmen sprengt die vondir bemängelte Preisgestalltung nicht.
    Und da war an durchaus kostenintensivere GIGA-Events, und das kann man bei Projekt-Events durchaus voraussetzen, überhaupt noch nicht zu denken.

    Auch wenn du die Coins und T-Shirts gern außen vor lassen möchtest, so möchte ich auch darauf eingehen.
    In meinen Augen sind auch diese Preise durchaus vergleichbar.
    Die Coins sind in beiden Fällen mehrteilig und offensichtlich hochwertig gearbeitet. (Welche Coin am Bodensee kostet eigentlich die von dir angegebenen 33€? Bitte besser recherchieren!)
    Ebenso ist der Preis der T-Shirts vergleichbar.
    Die einen bieten kostengünstigere einfarbig bedruckte und die anderen (kostenintensivere) mehrfarbige.

    Also wo ist das Problem?

    Im Endeffekt muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden, was er seinem Geldbeutel antun will.
    Die vergleichbaren WA-Zahlen sprechen ihre eigene Sprache.

  29. 6

    @Mark: Ah, mein Fehler. Das Sternchen auf der Eventseite hatte ich übersehen. Die 10 Euro gingen direkt an den Technikverein für die Location, Vorführung, etc.
    So wie ich das sehe wurde da aber auch etwas mehr geboten als nur eine rostige Dose und eine Gute-Nacht-Geschichte… Aber so wirklich vergleichen kann man das sowieso nur schwer.
    Vermutlich hätte mich der Preis auch nicht weiter beschäftigt, wenn man das Geld nicht für eine überteuerte, blecherne Hüpfburg aus dem Fenster werfen würde, die man nicht benutzen, sondern nur discovern kann… und vielleicht sollte man generell darüber nachdenken die Preise bei den Events mit dem Project-Stempel Familienfreundlicher zu gestalten. #Idee

  30. 5

    Nö, Lost in MV kostete 15 Euro. Steht so im Listing. Ich habe mal in meinen Mails gewühlt, da ist das aufgeteilt in 5 Euro Eventteilnahme und 10 Euro Eintritt.

    Die O.C.B. interessiert mich übrigens null. Ich habe zur Kenntnis genommen, daß der Typ nen Dummen gefunden hat, der ihm seinen Europatrip bezahlt. Einen Teil davon bezahle ich natürlich mit meinem Eintritt, aber davon bezahle ich halt auch Hüpfburgen o.ä., die ich nicht nutzen werde (auch wenns sicher lustig aussähe^^). Vielleicht sollte ich doch mal nen TB an ne Dose Bohnen kleben und sie O(ther) C(an of) B(eans) nennen.

  31. 4

    @Mark: Die reine Eventteilnahme kostete bei Lost in MV 5 Euro ;-)
    Im verlinkten Artikel, zugegeben schon etwas betagt, sind nur Preise pro Team angegeben… Aber seit einigen Jahren ist wohl die Zahlung pro Nase modern, schade eigentlich. Vielleicht sollte man auch einfach für den Eintritt in die Händlermeile was verlangen oder für die O.C.B…. Letztere wäre dann halt wenig bis gar nicht besucht. #lol Oder würdest du bspw. 3 Euro extra für einen Blick auf die Dose mit Möglichkeit zum Discovern ausgeben? ;-)

  32. 3

    Auch, wenn ich die 14 Euro schon relativ teuer finde, muß ich da mal eine Lanze brechen: „Das reine Loggen des Events ist natürlich für Jedermann an einem frei zugänglichen „Logbuch“ möglich.“ steht klar im Listing und sollte auch den meisten, die nur wegen des Punkts hinfahren auch bekannt sein.

    Ich kann mich übrigens bei den von mir besuchten Megas (seit 2011) nicht erinnern, daß es da je Preise „pro Team“ gegeben hätte. Gut, ich hab da wohl auch nie bewußt drauf geachtet. Wenn ich mir die Preise so anschaue, sind 14 Euro nicht übertrieben (aber eben langsam an der Grenze). Jeweils pro Erwachsenem:

    Die FORTsetzung 5 Euro
    Lost in MV 15 Euro (und jeden Cent wert!)
    Project Geogames ~10 Euro
    Prora 10 Euro
    Prag ~8 Euro
    Big Äppel 10 Euro

    Andere müßte ich raussuchen, aber ich denke so 10-12 Euro haben sich als Normalpreis eingependet. Ausreißer wie das Event Forteresse oder Event am See/im Schnee, das nichts kostet, gibts natürlich auch.

    Ob es einem das wert ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber: Da fährt man X Kilometer, bezahlt Unterkunft usw. und heult dann nicht wegen 10 Euro hin oder her rum. Böse Zungen könnten natürlich behaupten, daß die Veranstalter genau wissen, daß viele Cacher so denken.

  33. 2

    Meine angeborene Ochlophobie, die mich allenfalls Events im Stammtischformat besuchen lässt, bewahrt mich zum Glück vor der Auseinandersetzung mit derartigen Problemen ;) .

    Viele Grüße
    Gerald

  34. 1

    Wie gut, dass das Event am Meer 2017 kostenlos ist, weil wir nicht auf Mottos hören :-P