Lieber Herr Wulfekammer…
… ich möchte Sie bitten, sich weiter in das Thema Geocaching einzuarbeiten und noch mehr Fortbildungen zu besuchen!
Wulfekammer hat sich in das Thema eingearbeitet, spezielle Fortbildungen besucht, Feuer gefangen und gibt nun seine Begeisterung gerne an Kunden und Interessierte weiter.
Dann werden Sie vielleicht irgendwann einmal wissen, dass…
Wie es sich für einen guten Geocacher gehört, nahm Jörn Wulfekammer nicht einfach den Inhalt der gefundenen Dose an sich, sondern tauschte ihn gegen zwei kleine Tüten mit Gummibärchen.
… es sich für einen guten Geocacher nicht gehört, Lebensmittel in die Dose zu stecken und damit auch noch vor der Presse zu prahlen!
Quellen der Zitate: ivz-online.de
Donnerstag, 25. Februar 2010 13:19
Wir kommen aus der Gegend, wo die Zeitung erscheint und haben mit einer kleinen Gruppe einen Leserbrief verfaßt, der heute abgedruckt wurde. Ich möchte euch diesen Brief nicht vorenthalten, denn der ist nicht über die Online-Ausgabe der Zeitung zu lesen. Ich zitiere:
Wir sind eine Gruppe Cacher aus Ibbenbüren und Umgebung und wollen unseren Unmut über den erschienenen Artikel äußern.
Zunächst einmal sei gesagt, daß Geocaching vom privaten Engagement der Cacher abhängt. Wir basteln in teils langwieriger Arbeit und mit einigem finanziellen Aufwand die Dosen und kreativen Verstecke zusammen. Dann fahren wir an den Versteckort, messen die Koordinaten ein, formulieren die Texte für die Internetplattform und lassen sie freischalten. Nach der Freischaltung betreuen wir die Dosen und ersetzen sie wenn sie weg oder kaputt sind oder legen neue Logbücher rein und fahren immer und immer wieder hin um die Dosen zu überprüfen. All dieses tun wir aus Spaß an unserem Hobby und rein ehrenamtlich. Geocaching lebt vom Geben und Nehmen aller Teilnehmer.
Aus diesem Grund sind wir nicht nur verwundert sondern auch ziemlich sauer, daß die Gemeinde Mettingen und Herr Wulfekammer das Geocaching zu kommerziellen Zwecken mißbrauchen. Das kann so einfach nicht funktionieren.
Durch die Medienpräsenz des Geocaching in der letzten Zeit sind wir ohnehin schon gebeutelt genug, was das ungestüme Auftreten von Leuten betrifft, die aus Neugier in Gruppen die Dosen stürmen und mit großem Aufsehen und ohne Rücksicht auf Verluste auftreten. Wenn man sich informiert und mit dem Thema auseinandersetzt, wird man lernen, daß man sich möglichst unauffällig verhalten soll und alles dafür tun muß um die Dose nicht zu „gefährden“.
Umso schlimmer ist es, daß jemand aus den eigenen Reihen zu Werbezwecken und zur Verkaufsförderung von GPS-Geräten unsere Dosen in Gefahr bringt. Oh entschuldigung – Herr Wulfekammer hat ja selber noch keine Dose versteckt und kennt die Arbeit und Problematik ja gar nicht. Und wenn man – wie er – erst 6 Dosen gefunden hat (laut des öffentlich zugänglichen Userprofils bei Geocaching.com), kann man in seiner anfänglichen Euphorie ja auch gerne mal von Geocaching-Fieber sprechen… Eigentlich ist es ziemlich anmaßend, wenn man in 2 Jahren nur 6 Dosen gesucht hat, selber keine einzige versteckt hat und in einem Zeitungsartikel den Eindruck erweckt, daß man sich total mit der Materie auskennt. Und das alles nur, um Kommerz zu betreiben.
Durch solche Zeitungsartikel werden viele Leute angesprochen. Wir hoffen, daß die Menschen, die Interesse am Geocaching haben sich im Vorfeld informieren und die Regeln und Gepflogenheiten beherzigen und nicht wie die Horden über unsere mit Liebe und Kreativität gebastelten Dosen herfallen. Wir möchten an dieser Stelle auf das Internetforum http://www.geoclub.de hinweisen. Dort findet man viele Informationen und Tipps rund um das Thema cachen. Außerdem sind wir natürlich auch gerne bereit über die email-Adresse „geocaching-ibbenbueren@web.de“ alle Fragen zu unserem tollen Hobby zu beantworten. Und das ganze völlig umsonst und ohne kommerzielle Hintergedanken!
Viele Grüße
Jörg und Marén
Montag, 22. Februar 2010 12:56
Das erste, was mir letzte Woche beim Lesen dieses Zeitungsartikels (bin über die DGCP drauf gestoßen) durch den Kopf schoss: Oh mein Gott, das ist doch ein gefundenes Fressen für JR849! Vielen Dank für die prompte Umsetzung dieses Gedanken
Viele Grüße
Gerald
Sonntag, 21. Februar 2010 14:10
Gummibären… und dann auch noch IN einer Tüte. Die legt man doch zur Freude der Nachfinder OHNE Tüte in die Dosen.
Samstag, 20. Februar 2010 14:44
Aua, das tut weh! Der Honk der Woche …
Samstag, 20. Februar 2010 0:18
Fragt sich, was der gute Mann in einem Nano zurücklässt…ein Sesam-chen?
Freitag, 19. Februar 2010 22:59
Genau.
Weiss doch ein jeder, dass Lakritzschnecken viel
besser sind.
Freitag, 19. Februar 2010 22:51
Mensch, am 22.01.2010 erst bei GC.com angemeldet und jetzt schon (nach 10 Funden) zum Medienstar der Geocacherszene geworden. Respekt! Wenn jetzt die Bildauflösung im Artikel noch etwas höher wäre, könnte ich den TB wenigstens discovern.