Du Dreck, du!
„Aber sollten wir heraus bekommen wer Du Feigling bist, wirst Du Probleme mit dem loggen haben und mit dem Kekse essen. VERSPROCHEN“ – Manchmal fragt man sich unweigerlich, was beim Hobby Geocaching eigentlich schief läuft…
Ein Geocacher lässt einen Cache ohne Dose veröffentlichen, bei dem man eine Litfaßsäule mit seinem Log beschmutzen soll – so weit, so gut. Selbstverständlich kommen die Geocacher und loggen, wer hätte auch etwas anderes erwartet. Ähnliches gab es in der Region auch schon, hier allerdings die Bretterwand beim Abriss der alten Messe in Stuttgart wo sich rechts und links auch andere Graffiti-Künstler verewigt haben. Auch nicht erlaubt? Auch Sachbeschädigung? Möglich, man hat sich damals™ als Geocacher nicht wirklich Gedanken darüber gemacht. Ob ich vor 7 Jahren allerdings auch eine Litfaßsäule beschriftet hätte? Keine Ahnung, vielleicht… In Zeiten des Statistikcachens ist man ja gerne mal betriebsblind.
Geocaching hat sich seit damals jedenfalls weiterentwickelt, ob positiv oder negativ, das liegt lediglich im Auge des Betrachters. Fakt ist, wir ecken mit unserem Hobby immer häufiger an und immer mehr „Schandtaten“ finden ihren Weg in die Presse. Da sind solche Sachbeschädigungen – nichts anderes ist es im Grunde – nicht wirklich förderlich.
Beim Cache Plakatieren Verboten 3 sind innerhalb von 15 Monaten 233 Sachbeschädigungen Logs zusammengekommen und 15% der Premium-Mitglieder hinterließen eine Auszeichnung in Form einer blauen Schleife. Die Logs sind durchweg positiv – ein schöner kreativer Cache!
Bei der Nummer 2 vom gleichen Owner dasselbe Bild, nur eine längere Laufzeit: 514 Sachbeschädigungen Logs in 2 1/2 Jahren, 17% Favoritenpunkte vergeben, auch durchweg positiv geloggt, teilweise sogar hochgelobt. Der Ursprungscache hat 780 Funde, Tendenz steigend, ebenso fast durchweg lobenswerte Logs – Ownerbalsam.
Man könnte meinen, dass angesichts einer stetig wachsenden Teilnehmerzahl beim Geocaching und der damit gebotenen Massentauglichkeit vielleicht doch der ein oder andere angesichts des, von einer Sockenpuppe geloggten, NAs…
Plakatieren verboten !! Ja genau ! Einfach eine Litfaßsäule ohne Genehmigung zu beschmieren ist auch verboten !!
Liebe Owner lege dort bitte eine richtige Dose mit einem richtigen Logbuch aus!
Geocaching ist ein tolles Hobby und jeder soll dieses Spiel so spielen wie er möchte,
aber niemand sollte durch dieses schöne Hobby zu einer Straftat aufgefordert werden, um diese Art von Logbücher zu beschreiben. Denn darum handelt es sich hier. Ich glaube nicht, dass dieser Owner einen Werbevertrag für dieses Litfaßsäulen-Logbuch abgeschlossen hat. Von den Betreibern und Eigentümer der Litfaßsäulen wird man jedenfalls keine kostenlose Genehmigung erhalten.Grundlage jedes Caches bei geocaching.com ist eine Dose mit Logbuch. Hier ist anscheinend weder das eine noch das andere vorhanden. Stattdessen wird hier einfach auf einer Litfaßsäule geloggt, was ohne Genehmigung des Eigentümers zudem eine Sachbeschädigung darstellt.
Beim größten Logbuch in Büsum gibt es zum Beispiel eine extra Dose !!Dieser Cache entspricht nicht den Richtlinien, denn es gibt hier keine Dose zu finden und die Guidelines fordern eindeutig einen Behälter und ein Logbuch. Die Anweisungen aus Seattle sind hier sehr eindeutig.
Quelle: NA-Log
… das Hirn einschaltet und das Unrechtsbewusstsein erkennt – weit gefehlt!
Pfui!
Einer der lustigsten, genialsten, harmlosesten Caches Flensburgs wird in die ewigen Jagdgründe geschickt, weil…?
Ja; warum eigentlich? Das Wesen eines Caches ist nicht das Objekt einer DOSE sondern eines, wie auch immer gearteten, Verstecks für eine Möglichkeit, seinen Besuch zu dokumentieren. Das können Meißelspuren auf Steintafeln in einer Lade sein oder m.H.v. Fettstift auf eine Plexiglasplatte in der Tiefe der Ostsee.
Das Wesen des Geocachens ist das Suchen und Finden eines Caches, nicht das des Anschwärzens von Dosen, die als Größenattributs „other“ gesetzt bekamen! Oder hat „Cachekontrolleur“ diesen Cache beim ersten Mal nicht sogleich gefunden und ärgert sich deswegen?
Schade, daß dafür die Reviewer instrumentalisiert werden, die diesen Cache – privat – vielleicht auch schon schmunzelnd geloggt haben?WEM das Objekt der Begierde, die Litfaßsäule, gehört, ist hier noch gar nicht hinterfragt worden, oder?
Die Litfaßsäule enthielt JEDESMAL, wenn ich – wöchentlich – dort vorbeiging, mindestens eine weiße Blanko-Fläche. NICHTS ist beschädigt oder beschmiert worden. Keine „Sachbeschädigung“ und schon gar keine „Straftat“!
So, Du „Cachekontrolleur“, kommen wir ‚mal zu DEINEN Caches…
Ach; Uuups, Du hast ja in heroischem Uneigennutz Deinen (richtigen!) Alias-Namen verschwiegen, weil…?
Ja; warum eigentlich? Na; komm… trau‘ Dich… putt-putt-putt…
Oder ist IRGENDWAS an Deinen gelegten Dosen womöglich nicht 100% regelkonform?
80% Deiner anderen Funde müßten dann auch gepetzt werden! So ist zumindest meine Erfahrung / Einschätzung meiner bisher 1k Funde!
DIESER Cache hier, liegt nicht in rostigem Stacheldraht, nicht an einem Kinderspielplatz, enthält keine gefährlichen Gegenstände und seine Koordinaten passen auch. So what?Ist dieses heutige „Geocachen“? Aus einem SPIEL solche Spielchen zu machen?
Na; dann bin ich ‚mal auf Dein „Outing“ gespannt, Du „Catchkontrolleur“, Du!
Quelle: Note
Manch einer setzt auch gleich noch eine handfeste Drohung drauf.
Wir wünschen Dir ja nichts schlechtes.
Aber sollten wir heraus bekommen wer Du Feigling bist,
wirst Du Probleme mit dem loggen haben und mit dem Kekse essen.
VERSPROCHEN
Wir sehen unser Hobby, dem Cachen, mit einem,gelben, lachenden Gesicht.
Auf solche wie DICH verzichten wir nur zu gerne.( Auch ich werde meinen Nick im Anschluß löschen )
Allen anderen weiterhin ein fröhliches Dosensuchen.
( DIR nicht )
Quelle: Note
Bei einem der „lustigsten, genialsten und harmlosesten Caches Flensburgs“ soll man fremdes Eigentum beschädigen und selbst wenn man darauf hingewiesen wird, ist von Unrechtsbewusstsein keine Spur zu erkennen – vom Umgangston ganz zu schweigen, Herrje! Wem will man es verdenken, dass sich die Geocacher bei solchen NA-Logs in den letzten Jahren zunehmend für die Nutzung eines anonymen Accounts entscheiden?
Wenn wir so weitermachen zerlegen wir uns früher oder später selbst, denn „das Wesen des Geocachens ist“ in dem Fall das Beschädigen von fremdem Eigentum oder seht ihr das nicht so und würdet wie die 1500 Geocacher entscheiden, die freudig und arglos mitgemacht haben? Rückendeckung von der Politik, die gerne mal bei Schwierigkeiten genereller/größerer Art gewünscht wird – Stichwort Geocaching-Verbote – wird es mit so etwas sicher nicht geben. Wer möchte schon eine Gruppe unterstützen, deren Mitglieder Sachbeschädigungen in den höchsten Tönen loben?
Es sind schon lange nicht mehr nur ein paar schwarze Schafe, die dem Hobby Schaden zufügen… auch wenn es noch nicht jedem klar ist. Und vermutlich bekomme ich auf diesen Artikel auch wieder nette E-Mails mit „Nestbeschmutzer“ im Betreff – Verständnis weiterhin Fehlanzeige!
Bildquelle: geocaching.com
Montag, 12. Juni 2017 9:27
[…] den Blockwart heraushängen lassen – und wenn dann muss man halt auch mal ein gespucktes „Du Dreck, du!“ aushalten. Vermutlich interessiert es sowieso niemanden, wenn hier in Teenmanier die Säule […]
Samstag, 31. Dezember 2016 15:20
[…] eher Recht geben, anstatt dem „Feigling“ trotz offensichtlicher Sachbeschädigung Probleme beim Kekse essen zu prophezeien oder entgegen der Ge- und Verbote mit dem Karren über die Wiese bis zur Dose zu […]
Dienstag, 31. Mai 2016 15:32
Das Interessante an genau diesem „Cache“ ist die normative Kraft des Faktischen, daß nicht auf irgendwelche Werbeflächen, Plakate, Wände gekritzelt wird, sondern ein weißes Blatt aufgeklebt ist, auf das man schreiben kann. Ich gehe dort häufig vorbei und sehe genau das: Ein aufgeklebtes „Logbuch“ – manchmal sogar mit Überschrift „offizieller Geocache“.
Im Listing ist eine „bestimmte Stelle“ erwähnt.
Deshalb ist davon auszugehen, daß der Owner diese Fläche wartet, besitzt oder angemietet hat. Umso mehr, als daß es eine ungewöhnliche Idee ist, die bei der Einreichung des Caches sicherlich ausführlich vom Reviewer „fortwo“ hinterfragt wurde. Mein Bestandsirrtum sei vorbehalten.
Leider beziehen weder Owner noch jener Reviewer Stellung zu den Details des Logbuchs oder warum es damals genehmigt wurde.
Eine ganz andere Sache ist das anschwärzen von Caches m.H.v. Sockenpuppenaccounts! Konstruktive Cacher suchen zuerst den Dialog mit dem Owner. Ein kritischer Cache kann auch unter einem „richtigen“ Cachernamen als NA geloggt werden. Wer eine Sockenpuppe anlegt, will entweder vorher noch den Statistikpunkt als „Found it“ abgreifen oder fürchtet um eine kritische Kontrolle seiner eigenen Caches. Oder?
Desweiteren verstärkt sich der Eindruck, daß hier in Flensburg viele NAs aus strategischen oder persönlichen Gründen ausgesprochen werden.
Der hier diskutierte Cache liegt sehr nahe am Stadtzentrum, einem begehrten „hotspot“, wie die letzten Logs von GC15KK7 belegen.
Wenn man will, kann man an 4/5 aller Caches einen Grund zur Archivierung finden. IMHO.
Aber will ich das? Ich bin doch nicht die Cachepolizei. Und wenn mir ein Cache mal zu sehr gegen die Regeln verstößt, logge ich ihn nicht als „found“, schreibe den Owner an und setze ein NA als ultima ratio… in dieser Reihenfolge, wenn überhaupt.
Eine persönliche Anmerkung noch: „Sachbeschädigung“, Gewaltandrohung sind für mich vollkommen indiskutabel. Wer mit mir mal persönlich Geocachen war, kann bezeugen, wie sehr ich mich an Regeln und Verbote halte, bis zur Nervenaufreibung!
Mittwoch, 25. Mai 2016 0:29
Was gibt es an Sachbeschädigung zu diskutieren?!
Ob dieses „Logbuch“ noch eine zusätzliche Hülle (=“container“) besitzen müsste oder nicht ist doch irrelevant!
Das Bekritzeln/ Bekleben der Litfaßsäule ist – sofern nicht genehmigt/ gemietet – schlichtweg Sachbeschädigung. Zumal der Eigentümer/ Besitzer/ Pächter solch einer Plakatstelle primär Geld damit verdient, dass dort nur die Plakate der zahlenden Kunden angebracht werden.
Ergo spielt es keine Rolle, ob jemand für den lokalen Wohltätigkeitsbasar wirbt oder jemand die Installation nutzt, um ein kommerzielles Spiel zu unterstützen.
Dienstag, 24. Mai 2016 10:47
@eigengott: Spitzfindigkeit? Ich denke es gibt in der Realität genug Beispiele mit Caches, die ohne eine Art Dose auskommen und es werden auch in Zukunft noch jede Menge hinzukommen – da braucht man nicht einmal auf die „Wir führen unsere eigenen Guidelines ad absurdum“-Caches GCG822 und GC1BE91 hinweisen. Das Blech im Bach war in dem Fall eine Variante, die ich zumindest selbst schon finden durfte.
Dienstag, 24. Mai 2016 9:28
Um es abzukürzen:
Geht ein(e) [Spitzfindigkeit deiner Wahl] als Behälter durch: Nein
Geht eine Dose als Behälter durch: Ja
Das beantwortet auch die Frage nach dem Blech.
Montag, 23. Mai 2016 19:43
„Eine Magnetfolie die den Logstreifen bedeckt geht noch als Behälter durch.“
Da sag ich mal: Wasser, welches den Blechlogstreifen bedeckt, geht dann auch als Behälter durch. Eigentlich.
Montag, 23. Mai 2016 17:52
@eigengott: Vielen Dank für die Aufklärung. Ich hätte die Magnetfolie jetzt nicht als Behälter interpretiert.
Eine Frage stellt sich mir noch: Würdest du einen Cache, welcher nur aus einem Blech besteht und welches im Bach versenkt wurde, freischalten? Denn hier gibt es definitiv keine Dose, das Teil würde ich, unabhängig der Guidelines, aber durchaus als Cache ansehen.
Montag, 23. Mai 2016 16:12
Ergänzung: Der gezeigte Cache am Verkehrsschild ist OK. Eine Magnetfolie die den Logstreifen bedeckt geht noch als Behälter durch. Ebenso wie eine Plastiktüte.
Montag, 23. Mai 2016 16:00
Genau.
Ausnahmen gibt es natürlich: EarthCaches, Events, grandfathered Virtuals/Webcams; also alle per Definition nicht-physischen Cachetypen.
Alles andere braucht irgendeinen Behälter mit Logbuch/Logrolle darin.
Sachbeschädigung ist übrigens kein Kavaliersdelikt sondern eine Straftat (§303 StGB). Damit verletzt der Cache schon die Minimalregel, alle geltenden Gesetze zu achten.
Montag, 23. Mai 2016 15:41
@eigengott: Demnach wäre so ein Cache also nicht guidelinekonform, denn einen Behälter gibt es in dem Sinn nicht.
Daher müsste der Owner des Ursprungscaches, unabhängig der offensichtlichen Sachbeschädigung, eigentlich nachbessern, oder?
Montag, 23. Mai 2016 15:03
„A traditional cache consists of at least a container and logbook …“ Quelle: https://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#traditional
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. So wie der Ball beim Fußball.
Montag, 23. Mai 2016 7:17
@Kocherreiter: Und genau diese Einstellung „Ist doch alles OK“ ist in dem Fall das Problem…
Sonntag, 22. Mai 2016 23:53
Also auf Deutsch steht dort:
„Alle gegenständlichen Geocaches müssen über ein Logbuch, einen Papierstreifen oder eine andere Art von Log-Fläche verfügen, womit Geocacherinnen/Geocacher durch einen Eintrag darauf ihren Fund dokumentieren können.“
Wenn die Litfaßsäule der Geocache ist und das Plakat das Logbuch ist doch alles OK. Es steht nirgendwo dass das Logbuch IN einem Geocache sein müssen
Sonntag, 22. Mai 2016 12:38
@GerandKat: Oh, sehr schön. G$ hat die Guidelines verändert, an anderer Stelle stand mal „at least a logbook“. Damit kann man nun bei allen Caches ohne Behälter NA loggen… #evil
Sonntag, 22. Mai 2016 10:52
@JR
Genau das steht da:
Geocache containers include a logsheet or logbook.
Daraus leitet sich ab, das ein Geocache aus mindestens einem Behälter und einem Logbuch besteht.
Und auch dieses ist und war Teil des Problems, von daher ist dieses auch noch On Topic.
Sonntag, 22. Mai 2016 8:21
@GerandKat: Da steht nur dass ein Logbuch vorhanden sein muss, nicht dass es eine Dose geben muss.
Das ist allerdings auch nicht das Thema, um das Vorhandensein eines Logbuches geht es in diesem Artikel nicht, denn faktisch wäre ein solches ja durchaus vor Ort…
Sonntag, 22. Mai 2016 1:08
„Moin,
wo steht denn, dass dadurch Logbuch in einer Dose sein muss?“
Hier:
<> Quelle https://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#logbook
Samstag, 21. Mai 2016 20:49
Es ist absolut beschämend, was da mittlerweile abgeht. Ich möchte gar nicht erst das Wort „Kindergartenniveau“ bringen – die meisten Kids haben wenigstens noch Niveau!
Meine Güte, es ist eigentlich ein ganz einfaches Spiel mit recht einfachen Regeln:
Owner sucht sich eine schöne Ecke/ ein Versteck aus; holt sich das Okay des dortigen Landbesitzers/ Pächters/ Mieters; platziert dort eine Dose – zumindest ein Logbuch (in welcher Form auch immer); lässt das durch den Reviewer freischalten; Suchende können nun suchen, finden, loggen. Und sollte es Probleme geben, können diese es als Note/ NM/ NA melden.
Wenn der Owner ein anständiger Kerl ist, dann geht er darauf ein und bessert nach. Und wenn er Eier in der Hose hat, gibt es mögliche Fehler zu und archiviert selber – bevor das ein Reviewer machen muss.
Heutzutage scheint die Funktionen der „Fehlermeldung“ aber in Vergessenheit geraten zu sein. Es gibt nur noch erfolgreiche Funde – ganz egal, ob Logbuch voll, durchnässt, Dose weg… „Wir waren ja da, DAS zählt – ergo: FOUND!“.
Somit sind auch die Owner erfolgsverwöhnt. Man schreibt eben gleich ins Listing „Drecksdose“, dann können die Erwartungen auch nur noch übertroffen werden; auf jeden Fall keinen Grund zur Klage bieten.
Spätenstens wenn „Zinoberrot23“ (hinter dem sich Reviewer „Tuschkasten-Power“ verbirgt) die Dose als gefunden loggt, gilt sie als unantastbar und geadelt.
Darum kann es natürlich nicht sein, dass irgendein dahergelaufener Cacher (ob mit 1- oder 5-stelliger Fund-Rate) „NA“ loggt. Hunderte Cacher hatten bereits ihren Spaß mit dem Statistikpunkt – warum will man das Tausenden Nachloggern verwehren? Wer da NA postet, ist einfach ein Kameradenschwein!
Folglich ruft man zum Schleifen der anderen Dosen auf und/ oder droht auch Schläge an. Das alles geschieht ja nur zur Absicherung der eigenen Interessen, um auch weiterhin je Drecks-(beliebige) Dose loggen zu können.
Denn nur darum geht es. Etikette, Anstand, … sich an allgemeine Regeln halten… is ja egal!
Samstag, 21. Mai 2016 9:01
@Harald: Tja, WENN das vom Eigentümer gestattet ist, dann würde das nach meinem Verständnis in Ordnung gehen. Kreative Logbücher (also wirklich kreative) gibt es ja leider nur wenige. Wenn. Aber die Genehmigung gibt es normalerweise ja nicht.
An der Bretterwand der Messe Stuttgart haben meine Frau und ich uns auch einst verewigt. Damals und noch vergleichsweise frisch im Hobby (ja, da waren meine Logs auch noch recht gewöhnlich, das waren noch Zeiten!) fand ich das durchaus witzig, aber man wächst oder sollte es.
Was mir noch aufgefallen ist:
In der geloggten Drohung gegen den NA-Logger nennt man diesen Feigling. Selbst hat man aber auch nicht den Mumm, seinen richtigen Nick zu verwenden, sondern greift gleichfalls zur Sockenpuppe …
Freitag, 20. Mai 2016 23:32
Moin,
wo steht denn, dass dadurch Logbuch in einer Dose sein muss?
Ich finde das durchaus kreativ, wenn ein Like Logbuch nicht immer in einer Dose ist. Der Punkt ist sicherlich, dass es abgeklärt sein muss, dass auf dem, wie auch immer gearteten Logbuch, geloggt werden darf.
Aber dann… warum nicht.
Just my2cents,
Harald
Freitag, 20. Mai 2016 17:09
Tja, bei uns schreiben die Owner in ihre Statistikdosen, dass man sich Beschwerden und ausführliche Logs sparen kann weil es nur ne hingeworfene Dose ist. Besser?
Ich persönlich finde ja, dass es noch viel zu wenig Anzeigen unter den Geocachern gibt.
Attribut „Zecken“ vergessen und Borreliose bekommen – Anzeige!!!
Attribut „nicht kinderwagentauglich“ vergessen und Baby tot – Anzeige!!!
Attribut „keine Hunde erlaubt“ vergessen und der Köter fällt aus der Autobahnbrücke – Anzeige!!!
Das würde dem Hobby wieder richtig Schwung verleihen. Das mit der Autobahnbrücke verstehen vielleicht nicht alle, aber Danke dafür
Freitag, 20. Mai 2016 16:53
Für die einen sind es aufmerksame Cacher mit Gespühr für unhaltbare Missstände, für die anderen sind es Denunzianten. Wo ist die Grenze? Diesen Konflikt zwischen Verantwortungsbewusstsein und Denunziantentum gab es immer schon (wir Deutschen haben in der Hinsicht ja vielfache Erfahrung) und wird es auch immer wieder geben. So gesehen ist das, was im beschriebenen Fall abgelaufen ist, ganz normal
Viele Grüße
Gerald