Hilfe, das Ziel meines TBs wird ignoriert!
Egal ob Coin oder Travelbug, die Besitzer geben ihren „Reisewanzen“ gerne mal ein Ziel. Gerade als Newbie ist man dann enttäuscht, wenn der Trackable dieses nicht erreicht, nur ansatzweise in die Nähe gelangt oder sogar in die komplett falsche Richtung wandert.
Aber ist das wirklich so schlimm?
Nein, ich finde nicht.
Nicht selten sind die Reisewünsche nur Online einsehbar und beim Loggen übersieht man das aus eigener Erfahrung gerne – absichtlich oder unabsichtlich. Als Trackables noch eher rar waren, hat man sich die Beschreibung als Geocacher vielleicht mal angeschaut oder durchgelesen. Mittlerweile ist das bei mir eher die Ausnahme. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei dem ein oder anderen Geocacher ebenso der Fall ist. Wenn dann nicht noch ein Zettel mit Ziel am TB hängt, wird es nichts. Wobei selbst mit Anhang dann noch die Frage im Raum steht, ob der TB oder die Coin das Ziel vielleicht schon erreicht hat oder ob es noch aktuell ist. Am Ende wird der Reisewunsch dann sowieso nur von wenigen Cachern berücksichtigt, das ist einfach so.
Soll man seinem Trackable dann überhaupt ein Ziel geben?
Ja, warum nicht. Versuchen kann man es ja mal. Allerdings sollte man nicht enttäuscht sein, wenn manch ein Cacher gemäß dem Motto „Alle Wege führen nach Rom“ den TB oder die Coin in die falsche Richtung „entführt“. Denn die Theorie – das Bild, was man von der gezielten und ungezielten Reise eines Trackables im Kopf hat…
… hat mit der Praxis definitiv nichts gemein. Die Realität liegt irgendwo dazwischen und in vielen Fällen wird die Reise jäh durch den Verlust unterbrochen.
Ärgere dich nicht, wenn der TB das Ziel nicht
erreicht oder in die falsche Richtung reist.
Freue dich lieber, dass er sich noch bewegt
und auf seiner Reise noch nicht verloren gegangen ist.
JR849 (2017)