Danke fürs Zeigen – Thanks for sharing

HonkDiscover-Honk, der
Wortart: Substantiv, maskulin
Gebrauch: Geocaching, umgangssprachlich, abwertend
Häufigkeit: ▮▮▯▯▯

Rechtschreibung
Worttrennung: Dis|cover||Honk

Grammatik
Der Discover-Honk/ein Discover-Honk; des/eines Discover-Honks, die Discover-Honks/zwei Discover-Honks

Bedeutungsübersicht
Geocacher, der gezielt nach Trackingnummern sucht,  um die Trackables anschließend zu discovern. Meist wird dies aus niederen Gründen der Angeberei heraus betrieben. Damit soll beispielsweise die persönliche „Trackables Moved-Discovered“-Liste im Profil mit möglichst vielen unterschiedlichen Icons gefüllt oder schlicht die Zahl unter dem Strich am Ende der Liste in „Penis-Enlargement“-Manier maximal groß werden.
Discover-Honks sind meist dort anzutreffen wo möglichst viele Trackingnummern ohne großen Aufwand notiert oder abgegriffen werden können. Seit einiger Zeit muss sich der Discover-Honk aber nicht mehr zwingend auf Events belächeln lassen, sondern kann, beispielsweise in sozialen Netzwerken oder der plattformeigenen Möglichkeit in Form der Trackable-Galerie, seinem Laster bequem online fröhnen. Bei letzterem auch getreu dem Motto von Jeremy „If you didn’t see the Trackable, don’t log it.“, denn sehen kann man die unglücklich fotografierten Trackingnummern hier ja bestens. Die Galerie ist schon seit Jahren eine beliebte Quelle der Discover-Honks, ohne dass Groundspeak etwas dagegen unternehmen möchte. Dabei findet es der Chef höchstpersönlich nicht wirklich prickelnd wenn er selbst davon betroffen ist und es entfleucht ihm dann auch gerne mal ein „Oh boy you messed up this time“ als Zweittitel für den Foren-Thread, um seiner Frust ob dieser ihm erfahrenen Ungerechtigkeit Nachdruck zu verleihen.
Der Profi-Discover-Honk stellt sich die Frage, ob der Besitzer des Trackables das Online-Discovern überhaupt möchte, aber erst gar nicht – Opt-Out ist hier die Devise. Es grenzt an ein Wunder, dass bislang noch keiner der Extrem-Discover-Honks auf die Idee gekommen ist, die Trackingnummern von 000000 bis ZZZZZZ in den Express-Logger zu füttern und einfach mal alles zu discovern was nicht gesperrt ist oder noch nicht aktiviert wurde… aber das ist wohl auch nur noch eine Frage der Zeit. Vermutlich würde man dann auch den „Discover-Jackpot“ – den TB1, das Quietsche-Entchen von Jeremy – welcher Insider-Gerüchten zufolge irgendwo zwischen der Trackingnummer 102620 und 102630 liegen soll, mit einem aufgezwungenen „Danke fürs Zeigen – Thanks for sharing“ abwatschen und dem „modernen“ Dr. Klöbner aus Seattle den Hals wieder einmal ordentlich anschwillen lassen. #evil Oder wäre diese Trackingnummer dann etwas anderes?

Beispiel

Discover-Honks

Bildquelle: Screenshot eines Opfers der „Trackable-Galerie“-Discover-Honks

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Autor:
Datum: Freitag, 3. Februar 2017 15:13
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Allgemein

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8 Kommentare

  1. 8

    […] you didn’t see the Trackable, don’t log it.“, doch sind wir mal ehrlich: Hat das je einen Discover-Honk* interessiert oder wird es jemals einen interessieren? Es vergeht kein Monat, in dem ich keine […]

  2. 7

    @geOzwitscher: Hoffen wir mal nicht dass das Schule macht.
    Das Announcement ist zwischenzeitlich gelöscht, hier gibt es aber noch ein Bild davon: Klick

  3. 6

    Jetzt werden schon Discover-Listen per Announcement verteilt. :wallbash:
    Log: GLQ6DB78

  4. 5

    Klang der Name nicht so ähnlich wie Trabbi?

  5. 4

    Ich habe so eine Vermutung, aber 100%ig erinnern kann ich mich nicht mehr.

  6. 3

    @Mark: Oha, das ging an mir vorbei. Falls es dir noch einfällt wer das war, dem würde ich gerne mal ein paar Fragen stellen. ;-)

  7. 2

    „Es grenzt an ein Wunder, dass bislang noch keiner der Extrem-Discover-Honks auf die Idee gekommen ist, die Trackingnummern von 000000 bis ZZZZZZ in den Express-Logger zu füttern und einfach mal alles zu discovern was nicht gesperrt ist oder noch nicht aktiviert wurde“

    Gab es schon, vielleicht 2 Jahre her. Ich weiß nicht mehr 100% genau, wer es war, aber er war dann relativ schnell gesperrt.

  8. 1

    Solange nur Trackables, die man real gesehen hat oder deren Codes der Owner selbst veröffentlicht hat, discovert werden – egal, ob online oder offline – tut es niemandem weh und ist es ein nettes Meta-Spielchen für diejenigen die es mögen.

    Die riesigen Listen fremder Codes, die mittlerweile kursieren, sind allerdings unverschämt gegenüber den Ownern der zugehörigen Trackables. Man kann von Trackables halten was man will, aber mindestens der Code wurde gekauft und ist damit Eigentum des Owners.

    Wir hatten mal einen Code in einem „Coinfriedhof“ zum Discovern veröffentlicht. Das ging jahrelang gut bis jemand, der wohl irgendwie nicht gelernt hat zwischen „mein“ und „dein“ zu unterscheiden, einige der Codes von ebendieser Seite auf Aufkleber gedruckt und in Caches geklebt hat. So mussten wir die Coins gegen discovern sperren – schade.

    Wie so oft sind es wieder einige wenige die es hoffnungslos übertreiben und damit allen anderen das Spiel verderben. Es ist schon seltsam, dass es immer welche gibt, die einfach nicht Maß halten können.