Hint „4a – Kabelrinne – neben Ü-Kamera“

Geocaching in TiefgarageGeocaches findet man an vielen Orten, manchmal auch in Tiefgaragen. Mitte Februar stolperte ich via Twitter über einen neuen Geocache mit dem Hint „4a – Kabelrinne – neben Ü-Kamera“ und konnte mir einen Kommentar per Note und ein Needs Maintenance nicht verkneifen.

Ich kenne weder Owner noch Location, aber beim Hint „4a – Kabelrinne – neben Ü-Kamera“ kann es doch nur ein kurzes Schauspiel sein, bis der Wachschutz das Spiel beendet. Es wäre durchaus im Interesse des Hobbies, wenn hier der Owner noch vor den ersten Problemen ein einsehen hat und seine Dose geschickter platziert.
Danke ;-)

Quelle: Meine Note

Der Needs-Mainenance – Log wurde gelöscht, die Note durfte stehenbleiben.
Nach der bereits erwarteten „Was soll das denn“-Note des erstbesten „Was soll das denn“-Note-Schreibers…

Was soll das denn? Ohne Ahnung von Dose und Location ein NM absetzen??
Der Cache ging durch den Review, den Hint hat der Reviewer sicher auch gelesen. Die Dose wurde vor rund 5 Wochen versteckt, hier hat vermutlich nach Einreichung noch eine weitreichende Kommunikation mit Reviewer und Owner stattgefunden.. Vielleicht liegt ja eine Erlaubnis vor?
Ich weiß das alles auch nicht – aber bevor ich eine Dose nicht selbst gesehen habe, maße ich mir doch nicht an zu sagen, dass damit was nicht stimmt??

Quelle: Note von einem der üblichen „Was soll das denn“-Note-Schreiber

… meldete sich der Owner…

Hint aktualisiert, bevor noch mal einer weint !

Quelle: Note

und ergänzte den Hint noch um ein „im toten Winkel“.

Einsicht oder gar Nachbesserung – Fehlanzeige. :|

74 Funde später hat nur ein einziger Geocacher das Versteck im Ansatz bemängelt, alle anderen bedankten sich ordentlich und zogen mit einem weiteren Punkt von dannen, vermutlich direkt zur nächsten Dose der kleinen Tiefgaragenserie.
Manch einer hat bei der Suche aufgrund der Höhe vermutlich noch die Haltbarkeit des Kabelschachts getestet, einer hat es zumindest im Log zugegeben.

Mangels körperlänge nur mit einarmigem klimmzug möglich, der zweite hat die dose gefummelt.
Aber die rinne hält das aus…

Quelle: Einer der 74 Logs

Doch wie sieht es überhaupt vor Ort aus und wo ist die Dose versteckt?

Geocaching in der Tiefgarage

Geocaching in der Tiefgarage

So und nun? Bedarf es an dieser Stelle eines Eingriffs oder sollte man die Geocacher hier einfach ihr Spiel spielen lassen? Passt so ein Versteck, potentiell ohne Genehmigung, zum Massenhobby Geocaching? Oder hat der Owner vielleicht doch eine Genehmigung bekommen?
Was sagt man wohl als Betreiber der Tiefgarage dazu, wenn man in ihren Gebäuden Dosen versteckt und die „modernen Schatzsucher“ an Kabelschächten und Kabeln herumfummeln?
Eine E-Mail formuliert, an eine Handvoll Tiefgaragenbetreiber adressiert – unter anderem auch die betroffene Gesellschaft in Ulm – und einfach mal pauschal angefragt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich betreibe unter https://www.jr849.de/ einen Blog zum Thema Geocaching (Weitere Infos siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Geocaching) und bin vor kurzem auf einen Geocache gestoßen, der in einer Tiefgarage in einem der üblichen, offenen Kabelträger an der Decke, neben einer Überwachungskamera versteckt wurde (siehe Bild im Anhang). Im Normalfall müsste jeder Geocacher vor dem Auslegen seines Behälters die Genehmigung des Grundstücksbesitzers einholen, allerdings wird das in der Praxis meist nicht gemacht.
Im Rahmen einer Recherche zu einem Artikel bzgl. Sensibilisierung der Geocacher mit Blick auf das beschriebene Versteck würde ich Ihnen gerne ein paar Fragen stellen.

1.) Kennen Sie Geocaching?
2.) Hatten Sie als Betreiber eines Parkhauses bereits Kontakt mit Geocachern oder versteckten Behältern?
3.) Falls ja, war der Kontakt eher positiv oder eher negativ?
4.) Würden Sie als Betreiber eines Parkhauses gerne vor dem Verstecken eines Geocaches darüber informiert, bzw. um Erlaubnis gebeten werden?
5.) Würden Sie generell eine Genehmigung für das Verstecken eines Caches an, auf oder in einem Ihrer Gebäude geben oder kommt Geocaching für Sie an diesen Orten überhaupt nicht in Frage?
6.) Haben Sie in der Vergangenheit bereits Genehmigungen für Geocaches auf den von Ihnen betreuten Grundstücken ausgesprochen?
7.) Hätten Sie ein Problem mit dem gezeigten Versteck im Kabelträger neben einer Überwachungskamera (siehe Anhang), bzw. würden Sie hierfür eine Genehmigung erteilen?

Falls es in irgendeiner Form mal zu Schwierigkeiten mit Geocachern kommen sollte, können Sie sich jederzeit gerne an mich wenden. Ich kann zwar nicht in jedem Fall helfen, kann es aber an die entsprechend zuständigen Personen weiterleiten.

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
www.jr849.de

Quelle: E-Mail

Das Bild im Anhang war das zweite Bild von oben, versehen mit einem Pfeil auf das Versteck der Dose – Wer den Hint schon wieder vergessen hat: „4a – Kabelrinne – neben Ü-Kamera im toten Winkel“.

Ergebnis: Von den 13 angeschriebenen, größeren und kleineren Tiefgaragenbetreibern, haben 6 geantwortet und Contipark wollte nach der Bearbeitung der Fragen antworten… beim wollen ist es allerdings geblieben. Schade, wäre der (vermutlich) größte Parkhausbetreiber gewesen.
Aber schauen wir uns die erhaltenen Antworten doch mal an:

Ja, Geocaching ist uns bekannt, bisher hatten wir jedoch keinen Kontakt mit Geocachern. Als Parkhausbetreiber möchten wir unbedingt vor dem Verstecken eines Geocaches informiert werden, da es in einem Parkhaus mit Autos und Fußgängern als Verkehrsteilnehmern in dieser Hinsicht auch sicherheitsrelevante Themen zu beachten gibt.

Quelle: Antwort von Q-Park

Ich kenne Geocaching.
Für mich eine recht interessante Freizeitbeschäftigung in der Natur.
In einem Parkhaus hat so etwas nichts zu suchen. Von daher können Sie sich meine Antwort schon denken.
In unserem Hause ist so etwas nicht gestattet.

Quelle: Antwort von Parkcenter Kö

– Geocaching ist mir ein Begriff, hiervon hört man ja sogar doch das ein oder andere Mal in den Medien. Ich selber bin nicht aktiv in der „Szene“.
– Wir hatten bis jetzt als Betreiber von Parkhäusern und Parkflächen noch keinen direkten Kontakt zu Geocachern und versteckte Behälter sind uns bis jetzt auch noch nicht aufgefallen. Das aufgenommene Foto wurde auch nicht in einer von uns bewirtschafteten Tiefgarage oder Parkhaus erstellt.
– Eine Erlaubnis wäre auf jeden Fall vorher von uns einzuholen. In manchen Fällen bewirtschaften wir Parkhäuser auch für andere Eigentümer. Hier sind wir dazu angehalten „unerlaubte Gegenstände“ oder solche, welche nicht zur Einrichtung des Parkhauses oder Parkdecks gehören zu entfernen (sprich: im Müll zu entsorgen). Hiervon hätte natürlich keiner etwas. Auch dürfen sich normalerweise Leute, welche das Parkhaus nicht zum Abstellen eines PKWs nutzen, laut Parkordnung das Parkhaus eigentlich gar nicht betreten, weshalb auch hier normalerweise eine Genehmigung notwendig ist.
– Generell sehe ich in unserem eigenen Objekt (Parkhaus Mitte in Dresden) das Verstecken eines Caches zunächst als unkompliziert an. Jedoch, wie im Punkt zuvor genannt, wäre natürlich eine Information/Absprache hierüber wünschenswert. In Objekten, welche Dritte gehören und von uns bewirtschaftet werden, würden wir ggf. den Kontakt des Eigentümers weitergeben, sodass eine Abstimmung mit diesem erfolgen kann.
– Nein, es gab auch bis jetzt noch keine Anfragen.
– Generell sehe ich das Versteck im gezeigten Kabelträger als etwas problematisch an. In unserem Parkhaus beispielsweise gäbe es aber auch andere Verstecke (auf einem I-Profilträger, oder ähnlichem), welches sich m.E. eher eignen würden und keine Berührungspunkte mit Technik oder Elektronik darstellen. Gern kann hierzu dann auch ein Termin relativ kurzfristig und flexibel vor Ort vereinbart werden.

Quelle: Antwort von Parkhaus Dresden

Wir kennen Geocaching, hatten bisher aktiv oder offiziell (über Anfragen von Mitspielern) nie damit zu tun. Wir können so natürlich auch nicht einschätzen, ob es weitere Geocaches in den von uns bewirtschafteten Garagen gibt.
Eine unschöne Form ist das Anbringen von Schriftzügen, Graffitis – damit kämpfen wir täglich und an allen Standorten.
Grundsätzlich würden wir keine Genehmigung für Geocaching aussprechen. Gemäß unserer Einstell- und Haftungsbedingungen dient der Aufenthalt in einem Parkhaus/einer Tiefgarage lediglich dem Abstellen und Abholen von Fahrzeugen. Der Aufenthalt ohne gültigen Parkschein ist untersagt.
Dass wir dadurch die Nutzung durch Geocacher nicht verhindern können, zeigt Ihr Beispiel. Und so wird es auch mit eventuellen Verstecken sein. Wir finden es natürlich überhaupt nicht gut, wenn technische Einrichtungen oder Kabelkanäle angefasst werden.
Im Einzelfall, wenn wir jemanden „erwischen“, würden wir die betreffende Person sicher des Hauses verweisen, ein Hausverbot aussprechen und je nach Fall eine Anzeige in Erwägung ziehen.
Sollte Bedarf sein, kommen wir gerne auf Sie zu.

Quelle: Antwort von PARK SERVICE HÜFNER

1.) JA
2.) NEIN
3.) –
4.) JA
5.) Kommt auf die Örtlichkeit an
6.) NEIN
7.) Wir würden das Ablegen dulden

Quelle: Antwort von Parkierungsgesellschaft Waiblingen

Ein Tiefgaragenbetreiber – der, bei dem die Dose tatsächlich liegt – bat um ein telefonisches Gespräch. Bei der Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft ist Geocaching bekannt und wurde von der freundlichen Dame am Telefon selbst auch schon ausprobiert. Es gibt ein paar Geocaches in ihren Gebäuden, von denen sie wissen und es wurde bislang geduldet. Das erwähnte Versteck im Kabelschacht sieht sie allerdings als grenzwertig und eine Genehmigung würde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfolgen. Ich habe ihr versprochen, spätestens mit der Veröffentlichung des Artikels auch den Owner darüber in Kenntnis zu setzen. Eben dieses werde ich nun noch einmal separat tun und ihm den Kontakt vermitteln.

Generell kann man aber nicht davon ausgehen, dass Tiefgaragenbetreiber Geocaching in ihren Gebäuden dulden und die Bedingungen zur Nutzung der Örtlichkeit gehen meist nicht über die Funktion des Parkens hinaus. Wie man sieht gibt es auch Betreiber, die vor einer Anzeige nicht zurückschrecken würden.
In der freien Natur gibt es in den meisten Fällen keine oder wenig Probleme wenn man seine Dose entgegen der Guideline ungefragt versteckt. Hier ist es auch i.d.R. nicht so einfach den Besitzer ausfindig zu machen. Wenn man aber im urbanen Bereich seinen Geocache auslegen möchte, ist es gerade bei Parkhäusern und Tiefgaragen ein Leichtes den Betreiber herauszufinden und um Erlaubnis zu bitten. Im „schlimmsten Fall“ bekommt man halt ein Nein und muss sich eine andere Location suchen.
Den Umstand, ob man einen Geocache im Angesicht der Morsix-Regeln – die wenigsten Geocacher werden diese schlichten Regeln heutzutage überhaupt (noch) kennen – unbedingt in einem Parkhaus versteckt oder sucht, muss am Ende jeder für sich selbst beantworten. Ich würde mir nur wünschen, dass mehr als nur einer das Maul aufmacht, wenn ein Geocache offensichtlich nicht optimal versteckt ist… so stehe ich am Ende mit meiner NM-Anmaßung nun halt wie so oft alleine da und darf mich noch als Nestbeschmutzer, Blockwart oder Cacherpolizei bezeichnen lassen – Feuer frei, die Kommentare sind eröffnet.

Vielen Dank an Jochen für die Unterstützung von der anderen Seite der Alb

Bildquelle: Pixabay

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Datum: Mittwoch, 2. Mai 2018 14:20
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15 Kommentare

  1. 15

    […] ähneln. Man muss ja bekanntermaßen nicht jeden Cache machen, einige schreien geradezu danach, nicht besucht zu werden. Und wenn doch, sollte man doch lieber nichts als Fotos mitnehmen. Megas sind so eine Sache, einige […]

  2. 14

    @CachingFoX: Der von dir erwähnte Cache mag zwar im Nachhinein geduldet worden sein, doch scheint es nicht so als hätte der Owner sich vor dem Auslegen um einen Erlaubnis bemüht, wie es eigentlich sein sollte. Es sieht vielmehr danach aus, als hätte er einfach Glück gehabt, doch hätte das dann genauso gut nach hinten losgehen können.

    Zumindest schließe ich das aus (Log von bassoonde am 15.10.14):

    Deshalb möchte ich mich vor allem beim Parkhausteam recht herzlich bedanken für die lange Duldung. Ihr wart sicher lange verwirrt was da abläuft. Deshalb nocheinmal vielen Dank für die lange Zeit.

    und (Text im Cachelisting):

    Bitte seid bei der Suche unauffällig da dort einige Kameras installiert sind. Der Cache selbst liegt in einem toten Winkel der Kameras.

  3. 13

    Hi JR,

    *arg* habe meinen Kommentar gelöscht als ich den CAPTCHA Code eingegeben habe. :wallbash: :wallbash: :wallbash:

    In Kurzform, es ging darum, dass in Nürnberg ein Cache auf einem Parkhaus die Morsix-Regel erfüllt hat: https://www.geocaching.com/geocache/GCKZ22_adlerhorst-zentral?guid=f362cf60-643f-49fb-8778-09f031b00d73

    Leider schon im Archiv. Hatte auch die Duldung des Parkhausteams. Auch Muggels besuchten das Parkdeck gerne, um es als Aussichtsterrasse auf die Burg zu nutzen.

    CachingFoX

  4. 12

    UN42

  5. 11

    Hmm, also auf Kameras reagiere ich – wie wohl die meisten Kollegen – recht allergisch. Und sage das auch meistens in den Logs.

    Gegen eine dezent angebrachte Dose ist auch in einer Tiefgarage nichts einzuwenden – denn irgendeinen „Eigentümer“, dessen Rechte man beschneidet, gibt es immer in Mitteleuropa (ja ich weiss, außer man ist es selber…). Eine Bekannte, die Juristin im Staatsdienst ist, lehnt Geocaching genau aus diesem Grund ab, weil sie (reichlich übertriebene) Angst vor rechtlichen Unannehmlichkeiten hat. Aber wo kein Kläger, da kein Richter – außer es ist besonders krass.

  6. 10

    […] Hint “4a – Kabelrinne – neben Ü-Kamera” […]

  7. 9

    Eigentlich ist es ganz einfach: der Reviewer hat geschlafen! In den Guidelines steht ja eindeutig das man eine Genehmigung braucht um solche fragwürdigen Locations zu bedosen.
    Im Endeffekt liegt es an jedem selbst, ich habe in meiner aktiven Zeit einen einzigen Cache in einem Parkhaus gesucht und das war schon einer zuviel. Wer es nötig hat solch einen Cache zu loggen, beweist einzig sein „Niveau“, mir kommt sowas schon lange nicht mehr in die Tüte.
    Schlimm das solch eine Grütze überhaupt durchgewunken wird.

  8. 8

    Danke JR.
    Danke für die Mühe die du dir machst um die Geocaching Gemeinschaft zu sensibilisieren.

    Man kann und darf Geocaching heutzutage einfach nicht mehr so betrachten wie es in der Anfangszeit war. Es ist ein Unterschied ob einige wenige in längerer Zeit eine Dose finden loggen und hunderte in kurzer Zeit. Geocaching ist weithin bekannt und die Zahl der Suchenden hat sich vervielfacht. Leider denken viele Geocacher immer noch es gehört zum Spiel sich anarchisch zu verhalten. Doch das „Spiel“ ist gesellschaftlich etabliert und wird dabei nicht nur wohlwollend betrachtet.

    Und hier kommen auch die Blogger ins Spiel, denn vor allem die kritischen Blogger sorgen mit dafür, dass es überhaupt eine Weiterentwicklung gibt, dass man sich mit den Dingen auseinandersetzt. Die Selbstbeweihräucherer stoßen keine Diskussionen an und die vermummten, paramilitärischen Untergrund-Geocacher erst recht nicht.

  9. 7

    Als wir „damals“ mit cachen angefangen haben, fanden wir auch jede für uns neue Art von Versteck aufregend und cool. („Hey geil, da hat jemand eine Filmdose mit einem Magnet an einer Leitplanke befestigt! Auf so eine Idee muss man erst mal kommen!“) Genauso war es natürlich mit Caches in Parkhäusern. Inzwischen würde uns oben beschriebener Cache nicht mehr hinterm Ofen vorlocken. Hier wird einem keine schöne Stelle gezeigt, wo man ohne Cache nie hingekommen wäre. Noch viel weniger würde ich auf die Idee kommen, dort selber etwas zu verstecken. Auf diese Art von Problemen kann man gerne verzichten. Aber aus den anfangs erwähnten Gründen kann ich die Faszination für Anfänger durchaus nachvollziehen.

  10. 6

    Nachdem ich den Owner informiert habe, hat dieser sich nun mit der Dame des Tiefgaragenbetreibers in Verbindung gesetzt – Vielen Dank :-D
    Ich bin gespannt was dabei herauskommt.

  11. 5

    Das ist wieder ein Beispiel wie das tolle Hobby auch durch Blogger beschmutzt wird, denn solche Dosen verletzen niemand und es entsteht auch kein Schaden – aber es wird wieder mal typisch deutsch gemosert und nach Missständen gesucht !
    —) Das HQ darf wieder mal über uns lachen

    Es geht um Spaß ! Nicht um die Fehlersuche bei Mitmenschen – Schande, Schande, Schande…

  12. 4

    das Beispiel ist ja wirklich eine selten beschissene Location für einen Cache, auch ohne Kamera braucht das niemand. Bei der Höhe kein Wunder, wenn sich da die Leute ranhängen. Die Tür sieht auch nicht nach Ausgang aus, irgendwann würde es auffallen, dass ständig Leute auf diese Tür zugehen, und kurz danach wieder weggehen. Drogenversteck!!!11

    Ich habe aber tatsächlich auch schon (min.) 3 Caches in Parkhäusern gesucht/gefunden. Wo der in Zürich am Flughafen war, weiß ich nicht mehr, ich schätze der war Indoor, aber er ist inzwischen archiviert und der Hint wurde genullt. Der in München am Flughafen ist ne größere Dose als TB Hotel auf dem obersten Parkdeck mit Frischluft, und in Stralsund gibt’s einen Cache mit First-Class-Aussicht auf Hafen und Stadt. Also wenigstens die beiden letztgenannten waren „schöne“ Locations bzw. ich freute mich, diese gemacht zu haben.
    Auch beim Thema Genehmigung habe ich sogar an einem Flughafen schon positives gesehen, denn z.B. ein Cache in Düsseldorf wurde ganz klar mit Genehmigung mitten in der Abflughalle versteckt; da wäre ein solcher sicherlich auch im Parkhaus genehmigt worden, wäre aber dort nicht so schön gewesen.

    Dein Aufwand für den Blogeintrag ist aber auch mal wieder beachtlich gewesen, find ich gut. nicht nur „meckern“, sondern auch mit Fakten/Antworten untermauern. An dir ist ein „Investigativ-Journalist“ verloren gegangen 😀
    Solche Nörgler gibt’s immer, das war ja noch einer der „harmlosen“ Fraktion…

  13. 3

    Ich bin immer wieder erstaunt, an was für beschissenen Orten Dosen versteckt werden.
    Nach dem Lesen von „Überwachungskamera“ wäre dieser Cache schon von meinem Radar verschwunden. So was will ich nicht suchen.

    Wie du ja sicher weißt, gibt es z.B. in einem Parkhaus des Stuttgarter Flughafens auch eine Cache, genauer, ein TB Hotel und das ist so versteckt, dass man es einfach und problemlos finden kann.
    So etwas finde ich noch ok, habe aber keine Ahnung ob da eine Genehmigung vorliegt.

    Mit Cachepolizei oder Blockwart hat der Kampf gegen so einen Krampf sicher gar nichts zu tun.
    Ich hätte wohl auch ein Archivierungslog geschrieben, schon alleine wegen dem Kabelkanal und der Kamera.

    Stefan

  14. 2

    Deinen Ehrgeiz, die „Cacherpolizei“ zu verkörpern, in allen Ehren. Aber war das die / Deine Mühe wert? Die Antworten sind zwar interessant („Duldung“) aber vorhersehbar gewesen. Ein „Needs archived“ (ehemals „SBA“) mit dem Photo und entsprechender Argumentation an die Reviewer wäre zwar eskalierender aber auch konkreter gewesen.

    Vielleicht sind die MORSIX-Regeln sogar eingehalten worden? Für uns vom Land, die offene Parkplätze vor dem Bauernhof haben, ist ein „ParkHAUS“ (evtl. sogar mehrstöckig?) sicherlich eine sehenswerte Innovation? 😯

    Dennoch sähe ICH von einer Suche dort ab, denn mein GPS wäre obsolet – was aber das Wesen und eine Grundregel des Hobbys ist und ich hätte viel zu viel Angst, beim vorsichtigen Umherschleichen / -grabschen erwischt zu werden und für die Sachschäden der Vorgänger bezahlen zu müssen.
    „Ignore-List“! Mehr Aufwand ist so ein Cache nicht wert.

  15. 1

    Danke für die interessante Umfrage unter den Tiefgaragenbetreibern und das Veröffentlichen der Antworten.

    Danke auch fürs Nestbeschmutzen und Blockwart- oder Cacherpolizeispielen – ein „Needs Maintenance“ ist doch noch harmlos 😉 .

    In einer Tiefgarage einen Cache ohne Erlaubnis des Eigentümers zu legen geht gar nicht. Dass er an einer Elektroinstallation, nicht leicht erreichbar liegt toppt das Ganze noch – da ist doch Sachbeschädigung vorprogrammiert :wallbash: .

    Meines Erachtens muss auch für jeden Besucher des Caches klar aus dem Listing zu entnehmen sein, dass eine Erlaubnis vorliegt und man nicht Gefahr läuft angezeigt zu werden.

    Der „Was soll das denn“-Note-Schreiber ist auch geil: Ist dessen Horizont wirklich so beschränkt, dass er sich nicht vorstellen kann, ein Owner könnte dem Reviewer falsche Tatsachen vorgespielt haben? :lachtot: