Samstag, 7. Februar 2009 19:23
Vor ein paar Jahren noch war ein TB etwas seltenes, eine Coin noch viel rarer. Der erste TB war anscheinend nach kürzester Zeit ein begehrtes Objekt. Mittlerweile findet man das „Blech“ wie Sand am Meer, Coinsammler lassen ihre Alben an Stammtischen herumgehen, TB-/Geocoin-hotels gibt es überall, die Liste der Trackables im Profil wird immer länger und selbst besungen wurde der TB schon.
Wenn ich bei einer Dose vor der Wahl stehe, TB oder Coin, ich nehme fast immer die Coin mit. An den TBs hängt in den meisten Fällen noch ein Gegenstand. Je nach Größe wird bei der neuerlichen Beliebtheit von kleinen Dosen das Ablegen schwer, bei manchen fast schon unmöglich. Ob Rasengitterstein, Tablett oder ein ganzes Fahrrad, mit solchen TBs fällt man garantiert auf.
Coins reisen meist ohne viel Ballast, sind nett anzusehen, passen fast überall rein, werden aber gerne mal mitgenommen und in die eigene Vitrine gestellt. Bisher ist mir neben einem TB (Trackablegrab Norwegen) nur eine Coin abhanden gekommen. Bei der Coin bin ich aber fast schon selber Schuld. Nicht graviert, kein Loch gebohrt und Zettel angebracht, einfach auf die Ehrlichkeit der Cacher gehofft und enttäuscht worden.
Wenn ich meinen letzten TB abgeschickt habe wird kein schnödes Blech mit Kette mehr gekauft, sondern eine schicke Coin, die erst nach erfolgreicher Verstümmelung auf Reise geschickt wird.