Ohne Erfahrung keinen Cache auslegen!

Ob Grünschnabel, Rookie, Noob, Novize oder einfach nur Newbie, egal wie man einen Anfänger bezeichnen will, ohne eine gewisse Erfahrung geht einfach mal was in die Hose. Woher soll ein Neuling, der bisher ein paar Filmdosen an der Leitplanke gefunden hat, wissen, dass man mit Qualität statt Quantität die Community eher begeistern kann? Nicht dass es manche „Profis“ besser machen würden, aber das sei mal dahingestellt.
Ob Lebensmittel als Trade, schlecht eingemessene oder gar komplett falsche Koordinaten, die Dose noch gar nicht ausgelegt aber schon veröffentlicht, ungeeignete Behälter, es gibt einige Fettnäpfchen in die man als frischgebackener Owner treten kann. Von verärgerten Cachern gibt es dann Äußerungen wie: „Von GC.com-Seite her sollte es erst nach einer gewissen Anzahl Funde überhaupt erst möglich sein, eigene Caches zu legen!“
Doch ab wievielen Funden darf man loslegen? Sollte es so etwas überhaupt geben? :-?
Ich hatte auch schon Caches von Ownern, welche noch keine zehn Funde auf dem Zähler, aber wirklich liebevoll gemachte Caches ausgelegt hatten. Es gibt sie also, Anfänger die eine wahre Bereicherung für die Community sind und von denen sich so manch ein Altcacher eine dicke Scheibe abschneiden könnte. Letztendlich zählt also nicht der Punktezähler, sondern die Kreativität des Menschen der hinter dem Nickname steckt. Zugegeben, auch ich schaue meistens zuerst auf die Punkte, aber GC.com bietet halt bei Neu-Cachern keine andere Möglichkeit. Ein GC-Account-Vote würde wohl auf mehr Widerstand als Unterstützung stoßen, im Endeffekt nur die Beliebtheit bzw. Unbeliebtheit des Cachers in der Community wiederspiegeln, hätte eher etwas von Mobbing und bei Anfängern auch wieder keinen Nutzen.
Lange Rede kurzer Sinn, eigentlich wollte ich von euch nur wissen, ob ihr so etwas wie eine Mindestfundanzahl für den ersten eigenen Cache für angebracht oder für völligen Schwachsinn haltet. ;)

Sollte es eine Mindestanzahl gefundener Caches für die ersten eigenen Dose geben?

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Datum: Mittwoch, 7. Juli 2010 13:35
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43 Kommentare

  1. 43

    @jebjeb: Wenn sich der Cache von der Masse abhebt (im positiven Sinne) und man sich auch in zwei Wochen noch daran erinnern würde, hat man schon etwas erreicht. Natürlich hat jeder Cacher andere Vorlieben, aber im Endeffekt erfreut sich doch jeder an einer kreativen Versteckidee, einer netten Location oder an einem tollen Behälter. Wobei ein kreatives Versteck in einer Pinkelecke die Location nicht unbedingt aufwertet.
    Ein Pate braucht es nicht unbedingt, nur einen Betatester, der dir ehrlich die Meinung zum Cache sagt. Besuch einfach mal einen Stammtisch und rede mit ein paar Cachern aus deiner Region. Da wird sich bestimmt ein Beta-Tester finden. ;-)

  2. 42

    Als Neuling stelle ich mir folgende Fragen:

    Welche Kriterien verwende ich um festzustellen, ob der Cache gut oder schlecht ist?

    Hat nicht jeder andere Kriterien?

    Ich denke ein Pate, der beim auslegen der ersten Caches behilflich ist währe nicht schlecht, aber wo finde ich so jemanden?

  3. 41

    Also da wurde jetzt ein ganz heißes Thema angesprochen! Da sind ja jetzt schon 40 Kommentare eingegeben worden.

    Eigentlich ist doch aber das Problem die steigende Zahl an schlechten Dosen und nicht die von den Newbies verbrochenen Dosen. Eine Begrenzung wäre trotzdem sinnvoll.
    Von GC wünsche ich aber eine weitere Funktion: Nicht nur einen Cache auf die „ignore“-Liste zu setzen sondern gleich den Owner mit.

    Viele Grüße

    wz19

  4. 40

    Die ehrlichen Logs finde ich auch gut, muss aber auch zugeben, dass ich oft nicht nachsehe wie viele Founds jemand hat.
    Das Lob für einen Erstleger würde somit oft untergehen.

    Schön wäre ein Hinweis der Founds hinter dem Usernamen, wie bei den Logs auch.

    ala
    „A cache by Erstleger(3) Hidden : 1/1/2010“

    Nicht jeder schreibt hinein, dass es seine Ersttat ist.
    :-?

  5. 39

    Letztlich wird nur die alte Weisheit helfen:
    Positives Verhalten bestärkten/loben – negatives Verhalten ignorieren.
    Das tun aber zu wenige…
    Also: mehr ehrliche Logs! Da freuen sich dann vor allem diejenigen die sich Mühe gegeben haben, bleiben der Community erhalten und geben nicht frustriert auf.
    Schusselige Ersttaten werden dadurch nicht verhindert, aber auch aus Ownern, die zu Beginn der „Karriere“ „auch nur ein Cache in einem Wohngebiet“ ;) haben hinter den Stromkasten fallen lassen, sind eine Bereicherung für die Szene geworden. :bravo:
    :girl:

  6. 38

    Nimm an einer unfallträchtigen Strasse den Mittelstreifen weg und plötzlich können alle vernünftig fahren. So dazu, alles totzureglementieren.
    Sinnvolelr wäre es, ehrlicher zu loggen.

    Die Userwertung gibt es auf einer anderen Plattform schon und ich finde sie gut. Wer dort zu schlechte Caches legt, kriegt Sendepause. Kompensiert sich alles von selbst, ohne Regeln, allein durch die Community.

  7. ScandinavianMagicNo Gravatar
    Donnerstag, 8. Juli 2010 18:34
    37

    „Wenn mal endlich jeder seine ehrliche Meinung in die Logs schreiben würde, dann würde das schon helfen!“ – da muss man aber schon ein echter Hardcore-Soziopath sein, um das lange durchzuhalten. Ich lauf ja auch nicht auf der Straße rum und quatsche Leute an, weil sie sch…e angezogen sind (auch wenn der Anblick bei dem Wetter gerade manchmal eine echte Zumutung ist). Ich glaub nicht wirklich, dass Leute vor den Kopf zu stoßen etwas verbessert. Besser wäre, solche Caches gar nicht erst zu loggen. Aber wer von euch kann da schon widerstehen? Da hat eine Dose X DNF-Logs, wo drin steht, wie mies die Location ist, aber die Leute rennen trotzdem weiter hin wie Fliegen zur Sch…e. Jeder bekommt, was er verdient.
    Also lasst die Newbies ruhig machen: Schuld an den schlechten Caches sind letztlich die, die hingehen! :P

  8. 36

    Ich seh schon, in der Hinsicht ist die Community recht gespalten. 50% dafür, 50% dagegen.
    Auf jeden Fall sind ehrliche Logs schon mal ein guter Anfang. Ein einfaches TFTC reicht nicht aus, um frischgebackenen Ownern ein passendes Feedback zu geben. ;)

  9. 35

    Ich (als Anfänger) seh es so: Anfänger dürfen – ob beim cachen oder woanders – Fehler machen. Welche das sind, steht IMHO spätestens in den Logeinträgen. Man sollte halt, wie bei Allem, etwas sein Hirn anstrengen, bevor man wild Dosen in die Botanik wirft.

    Mark

  10. 34

    Also ich weis wie stolz ich auf meinen ersten selbstgelegten Cache damals war :D und wie sehr ich jetzt mit dem Kopf gegen die Wand schlagen würde :wallbash: bei so einem Cache, na wenigstens bei der Beschreibung hatte ich mir mit einem aufgearbeiteten Bild Mühe gegeben. Aber fast Jeder kennt sicherlich noch dieses „Jetzt geb ich der Community was zurück und lege endlich meinen ersten eigenen Cache“ Gefühl… im Nachhinein merkt man dann zwar meist das man da der Community nicht unbedingt etwas gutes getan hat, aber dann ist es ja schon geschehen. :roll:

    Trotzdem wäre ich gegen eine Mindestfoundzahl, die nützt nichts wie viele andere immer wieder beweisen, auch sollte man niemanden vorschreiben wie er was für eine Art Cache zu legen hat, aber vielleicht kann man ja besondere Caches anders hervorheben und diese und Ihre Owner vielleicht auch anders noch unterstützen und Ihren Einfallsreichtum noch weiter zu fördern.. Mir schwebt da seit längerem etwas vor, was leider aus zeitlichen Gründen gerade etwas unter geht, aber ich bin mir immer noch sicher das doch noch umgesetzt wird.

    Gruß,
    Jörg

  11. 33

    Sauber, ich hab’s wieder ausgeglichen. ;) 124 zu 124 Stimmen

  12. 32

    Eine Mindestanzahl-Regelung bringt nix – denn wenn jemand ein ignoranter Trottel ist, so wird er auch nach 500 gefundenen Dosen nix dabei finden, einen schlecht dokumentierten Cache in einem ungeeigneten Behälter zu legen. Gegen die mangelnde Grundintelligenz mancher „Kollegen“ ist leider kein Kraut gewachsen.

  13. 31

    Eine Mindestanzahl an Funden hat überhaupt nichts mit der Qualität der ausgelegten Cachedosen zu tun. Somit ist die Forderung ein Absurdum.

    Es würden helfen, wenn die Reviewer etwas genauer hinschauen, bevor ein Cache veröffentlicht wird. Wenn die Finder ehrliche Kritik in den Logs üben würden und nicht ständig „schnell gefunden“ loggen. Die Kritik versteht ein Anfänger nicht. Wenn ein gesunder Menschenverstand beim Owner vorhanden ist.

    Beeinflussen können wir Punkt 2 und dieser Punkt sollte viel stärker genutzt werden, bevor wir hier nach Regulierung und Mentoren schreien. Heutzutage gibt es ja erstmal einen 3seitigen Thread, ob man SBA loggen sollte, manchmal sogar bei NM, bevor im eigentlichen Cachelisting mal was passiert.

  14. 30

    ich finde, so um die 20 caches sollte man schon gefunden haben, bevor man einen eigenen auslegt.
    man muss das aber nicht unbedingt regulieren.
    es würde auch reichen, wenn die reviewer darauf achten, wenn es der erste cache eines cachers ist – denn meist erkennt man einen schlechten cache ja schon am listing…
    bsp: http://covoloco.eu/2010/05/mein-gps-geraet-wollte-da-nicht-so-richtig-deshalb-habe-ich-noch-ein-foto-gemacht/ :ugly:

  15. 29

    Wenn mal endlich jeder seine ehrliche Meinung in die Logs schreiben würde, dann würde das schon helfen! :hilfe:

    Wenn ein Cache scheiße ist, gibt es eben ein entsprechendes Log. Basta!

    Stefan

  16. BomBastiK a/k/a OliverNo Gravatar
    Mittwoch, 7. Juli 2010 23:13
    28

    Ich bin der Meinung man sollte sich erst einmal einige Caches angeschaut haben, bevor man dann seinen ersten legt, wobei ich auch bei mir merke, dass mein Anspruch an meinen ersten eigenen Cache immer weiter steigt – aber irgendwann wird es sicher soweit sein, wenn dann noch Platz dafür da ist

  17. 27

    Ich habe mit „Ja“ gestimmt, auch wenn ich selbst schon nach dem dritten Cache einen eigenen gelegt habe. Aber das war 2002 und in 50 km Umkreis gab es einfach nur 2 Dosen. Und mein erster Cache (http://coord.info/GC521F) existiert sogar noch.

    Größtenteils sind diese „Das ist mein erster Cache“-Dosen von Anfängern doch einfach nur Mist. Viele Ausnahmen fallen mir da nicht ein.

  18. 26

    Leider muss ich gestehen, dass ich damals nach einem Fernsehbeitrag auf einem Privatsender zum Cachen gekommen bin. Mit gerade mal zwei gefundenen Caches habe ich dann zwei Caches gelegt (1x Tradi, 1x Multi). Die Caches haben tatsächlich einige Zeit überlebt und wurden dann in meiner zweijährigen inaktiven Phase archiviert.

    Heute würde ich sagen, das war der größte Mist, den so unerfahren hätte ich mir denken können, dass ein Cache an Ort1 und dein Multi mit solchen Stationen nicht auf Dauer überleben kann.

    Aus diesem Grund habe ich auch für diese Mindestcachezahl gestimmt…

  19. 25

    Moin Moin,

    ich hab nach 25 Funden und 1 Monat meinen ersten Cache gelegt. Und?
    Wenn ich die Logs richtig deute kommt der ganz gut an.
    Ich denke einen Regulierung ist nicht von Vorteil, weil die Kreativität beim Cachelegen nix mit der Anzahl an Funden zu tun hat. Cahcer mit 100 Funde legen auch Micros ins Hundeklo.
    Jeder so wie er möchte. Wenn man gegen die GL vertößt wird der Cahce eh archiviert und wenn das Ding einfach nur blöd ist bekommt man das über entsprechende Logs mit.
    In Berlin liegt ein Cahce im Hundeklo, was aber ca. 1300 Cacher trotzdem nicht vom Foundlog abhalten konnte. Auch Schei.. kann man Loggen.
    Ach so, nebei möchte ich erwähen, dass ein „echtes“ GPS auch kein Garant für ordentliche Koordinaten sind (wird oft genug von „echten“ Cachern behauptet). Wenn man mit ’nem E71 umzugehen weiss bekommt man sehr genaaue Daten, die einer Prüfung auf diversem Kartenmaterial ohne Probleme standhalten.
    Also, viel Spaß beim Cachen, sonst nichts. :mrgreen:

  20. 24

    Hi,

    einfach die Neucacher einen Cache legen lassen. Der kann dann gut und schlecht ausfallen, aber jeder muss seine Erfahrungen machen. Welche Caches du dann suchst bleibt dir überlassen.

    Die qualität eines Caches ist, wie ich finde, eh reines Glücksspiel. Oder eben GC-Vote

    Gruß

  21. 23

    Ob ein Cache guidelinekonform ist oder nicht sollte ein Owner selber feststellen können, unabhägig davon, wie viele Caches er bisher gefunden hat. Vor allem bestätigt er dies beim Erstellen des Listings auf gc.com.

    Die Praxis hat mir bisher leider oft gezeigt, dass es – unabhängig von Founds – Owner gibt, die sich weder von gesundem Menschenverstand noch von Regelwerken leiten lassen. (Selbes gilt leider auch oft für diejenigen die nach einem Cache suchen)

    Bleibt zu hoffen, dass grobe handwerkliche Schnitzer dazu führen werden, dass solche Dosen eher früher als später den Weg ins Archiv finden werden und so nur die wenige ärgern werden. Vorraussetzung hierfür ist, dass auch DNF’s und NM bzw. NA entsprechend gelogt werden.

  22. 22

    Ich hatte schon tolle Leitplankenmikros und absolut ätzende Multis. Jeder mag doch eine andere Art zu cachen, wer will den festlegen was gut und was schlecht ist. Es gibt Cacher mit mehreren 100 Funden, da bekomme ich Stehhaare wenn von denen wieder ein „Neuer“ rauskommt. Viele Funde helfen beim Legen auch nicht wirklich weiter. Etwas Geduld und Hilfe bringt „neue“ Cacher weiter als immer auf ihnen rumzuhacken.

  23. 21

    Wäre es nicht besser, wenn man eine Möglichkeit hätte, dass der erste oder die ersten Caches, die jemand legt, von einem mit Erfahrung betreut werden sollen. Eventuell könnten sich Leute bei Groundspeak melden, die bereit sind, einen Betatest zu machen. Will dann ein Erstleger einen Cache einstellen, dann kommt eine Liste aus dem näheren Umkreis mit Namen, die gerne bereit sind, einen Betatest zu machen. Auch von Neulingen und ohne Bekanntschaft. So wären die gröbsten Schnitzer zu finden (Dose nicht da, Koordinaten falsch). Geht der Newbie einfach über die Aufforderung weg, dann ist er zum verbalen Abschuß frei gegeben ;-)

  24. 20

    Wenn man eine Mindestfundzahl als Voraussetzung für bestimmte Privilegien einführt treibt man die Leute doch nur zum Statistikcachen. Keine gute Idee.

  25. 19

    @Mystphi: dass die vergrabene Dose von Dave Ulmer heute nicht mehr zulässig wäre, steht wohl kaum im Zusammenhang mit dem schlechten Legen anderer Caches durch andere Cacher. Natürlich entwickelt sich Geocaching weiter – aber müssen wir es deshalb mit unnützen (weil erfolglosen) Regeln vollwerfen?
    Groundspeak hat einige Instrumente entwickelt, die zumindest gewisse Mindestvoraussetzungen an Caches stellen. Tatsächlich bestätigt jeder Owner, dass er die Guidelines gelesen und verstanden hat – außerdem weisen darauf auch immer wieder die Reviewer hin. Wer das alles nicht verstehen will, wird auch keine besseren Caches legen, nur weil er zuvor eine Menge anderer Caches selbst gesucht hat. Aber mal Butter bei die Fische: Wieviele sollen es denn sein? 10, 50, 100 oder mehr? 10 von jeder legbaren Sorte?

    Was macht jemand, der es schwer hat im Umkreis von sagen wir 50 km mehr als 5 Caches zu finden?
    Sowas gibts nicht? oh doch:
    GCPJEM
    einfach mal sinnfrei rausgepickt. Soll da keiner neue Caches legen dürfen?

    Als ich anfing zu Cachen gab es hier im Umkreis von 35 km zwei Caches und darüber hinaus kamen dann noch 3. Ja, Cachen entwickelt sich. Aber wenn ich nicht hätte legen dürfen, dann hätte es hier sehr lange keine weiteren Caches gegeben und ohne meine (inzwischen über 50 Dosen) hätten vielleicht ein paar Leute hier in der Gegend das gar nicht angefangen (weils ja nichts zum Suchen gab). Nicht alle meine Caches waren Highlights – aber nicht alles was ich in den letzten Jahren gefunden habe, war wirklich besser. Vieles schon, aber nicht alles. Es ist wie im richtigen Leben: es kann nicht jeder Abitur haben, so ist das eben und so kann nicht jeder Cache ein GCVote-5-Sterne Cache sein.

    Wir reden hier über ein weltweites Spiel – da gelten auch weltweite Regeln – nur weil Geocaching in Deutschland ein wahnsinniger Erfolg ist, heißt das nicht, dass unsere Probleme andernorts auch als solche Erkannt werden.

    @Schuhhirsch: den Multiple-Choice-Test finde ich gut – das wär wirklich akzeptabel.

    @T-und-T: Das mit dem Diplom soll doch ein Witz sein oder?

  26. 18

    Meiner Meinung nach bringt das rein gar nichts und demotiviert einige Newbies vielleicht sogar, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

    Zunächst einmal sind Leitplankenpetlinge u.ä. ja nicht schlecht bzw. „schädlich“ für unser Hobby, denn man muss diese Caches ja nicht machen. Meist erkennt man sie ja bereits an der Beschreibung oder auch an der GCVote Wertung.

    Problematisch wird es dann, wenn mitten in einem schönen Gebiet ein langweiliger Micro-Tradi liegt. Der kann von einem Newbie, aber auch von einem erfahrenen Cacher ausgelegt worden sein. Will dort nun jemand einen schönen Cache hinlegen, dann hat er verloren wegen der Abstandsregel.

    Hier ist es meiner Meinung nach viel wichtiger, dass bei den betreffenden Cachern ein Bewusstsein dafür entsteht, dass der Cache nicht toll ist und dass diese Leute sich dann entweder selbst Gedanken machen, ob sie in der Gegend nicht etwas schöneres legen oder ob sie den Cache archivieren.

    Auch gibt es leider viele Cacher, die mal in unser Hobby reingeschnuppert haben, 10 Caches gemacht haben, 1-2 gelegt haben und dann das Hobby wieder aufgegeben haben. Wenn in solchen Caches ein genügend großes Logbuch liegt, dann wird sich an dieser Stelle nichts mehr ändern, so lange der Cache nicht verschwindet.

    Fazit: Ich bin gegen eine Beschränkung, allerdings dafür, dass Newbies nicht beratungsresistent sind :D

  27. 17

    Das man mit
    „Qualität statt Quantität die (neuere?) Community eher begeistern kann“ bin ich mir gar nicht mehr sooo sicher… :-?

  28. 16

    Der genialste Cache, den ich je gefunden habe, hatte einen Owner mit ca. 50 Funden, und ich habe schon Dreck von 1000ern gefunden. Sagt also nicht allzuviel aus.
    Was ich für sinnvoll halten würde:
    1. vor dem Legen des ersten Caches muss ein potentieller Owner einen Multiple Choice-Test über die Guidelines absolvieren, damit keiner glauben muss „zuerst das Listing, dann wird gepublished, und dann die Dose auslegen“.
    2. Beim Eingeben der Koordinaten eines neuen Caches muss man die Location zusätzlich auf +/-Xm auf einer Karte markieren. Da bleiben die Handy-Cacheleger im Netz hängen, und Zahlendreher fallen auch auf. GC.com meldet dann „Obacht, du bist 1300m daneben“.

  29. 15

    Mindestzahl von Funden, bevor man selber legen darf? Was macht man dann, wenn man im Urlaub mittels eines Sockenpuppenaccounts eine Dose legen möchte? :lachtot:

    Florian

  30. 14

    grundsätzlich denke ich wäre eine Mindestzahl von Funden nicht schlecht. Ich denke aber, dass die reine Zahl noch zu wenig aussagt – kann jemand der 50 1/1 Tradis gefunden hat einen vernünftigen Multi bauen?
    Problematisch finde ich in letzter Zeit die zunehmender Zahl der Handy-Cacher die wohl was spaßiges für die GPS-Funktion gefunden haben und dann ohne viel nachdenken Tradis in der Umgebung des Elternhauses auswerfen.
    Leider wissen viele noch nicht was einen guten, interessanten Cache ausmacht.
    Folgende Regelung ist vielleicht etwas heftig, könnte aber für Qualität sorgen:
    Mindestens 3 Monate aktives geocachen
    mindestens 25 Caches
    mindestens 3 Cache-Arten
    und es müsste eine Art Cache-Diplom geben mit dem zumindest Ansatzweise etwas Wissen abgefragt wird.

  31. 13

    Das der erste Cache schief gehen kann ist doch halb so schlimm. FTF Jäger kennen das Risiko und der Neuling liest dann hoffentlich im Log was falsch ist. Konstruktive Kritik wäre dann nicht schlecht.
    Mein erster Multi war auch fehlerhaft, dadurch habe ich aber andere Cacher kennen gelernt und durch deren Tipps viel gelernt.
    Wenn da mal wieder so ein Cache am Zigarettenautomaten eines Neulings auftaucht verschwindet der auch bald wieder.
    Ärgerlich für die FTF Jäger aber doch keine Katastrophe.

  32. 12

    Ich bin eigentlich dafür, das mann erst mal ein wenig Erfahrung sammeln sollte, bevor man was eigenes legt. !!! Freiwillig !!!
    Dieses aber zur Verpflichtung zu machen ist problematisch. Denn selbst nach 1000 Leitplankenmicros macht man noch lange keinen guten Multi.
    Wo soll man da die Grenze ziehen?

    Besser wäre, wenn sich die erfahrenen Cacher der Region mit den neuen in Verbindung setzten und ihnen ihre Hilfe anbieten. Das verhindert zwar keine ersten Fehler(die macht doch jeder!!!), aber die weiteren Caches dieser Jungowner werden dann besser und so mancher hat sogar seine alten Caches nochmal überarbeitet.

    Ganz wichtig ist dabei aber: „Der Ton macht die Musik!“ Gleich draufhauen ist einfach nicht konstruktiv.

    Bei uns funktioniert das ganz gut.

  33. 11

    @ElliPirelli: Die (meisten) Geocacher sind genauso hilfsbereit gegenüber Anfängern wie früher auch, ist jedenfalls mein Eindruck. Viele Newbies wollen sich aber nicht helfen lassen, sondern reagieren angepisst und aggressiv, wenn man ihnen Fehler aufzeigt, und das unabhängig von Ton, in welchem man das macht. Und gerade solche Newbies mit extrem wenigen Funden / kurzer Mitgliedszeit bei GC zeigen vermehrt solches Verhalten. Das ist eine tiefgreifende Erfahrung, die ich gerade in den letzten zwei Jahren machen musste.

  34. 10

    @hmichel777: Die erste Dose von Dave Ulmer würde heute mit Pauken und Trompeten durchfallen, denn sie war im Wald vergraben (ist mittlerweile durch die Guidelines verboten). Geocaching hat sich im Lauf der Zeit verändert, da müssen halt auch die Rahmenbedingungen angepasst werden.

  35. 9

    Dazu gibt es seitenlange Diskussionen im Big Blue:
    http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=250334

    Ich bin gegen Einschränkungen, aber für erzieherische Maßnahmen der Community. Wenn ein Cache veröffentlicht wird, bei dem dann als Note dabei steht, daß er doch erst am Freitag im Rahmen eines Schulprojektes ausgelegt wird, (es ist Montag!), dann hilft ungemein, wenn man einen Reviewer auf diesen Misstand hinweist. Dann wird so ein Listing nämlich retracted…

    Wir alle haben irgendwann mal angefangen und haben so unsere Einsteigerfehler gemacht. Damals bekamen wir Hilfe aus der Gemeinschaft, ich jedenfalls.
    Heute sind wir dagegen kaum bereit mal Nachsicht zu üben, jedem von uns kann mal ein Fehler passieren, egal wie lange wir schon dabei sind. Mag sein, daß wir das Gefühl haben, daß es immer mehr Vollpfosten und Hafensänger beim Cachen gibt, es werden eben immer mehr Cacher, dann nimmt auch die Zahl derer zu, über deren Eskapaden man entweder schmunzelt oder auf die Palme klettert.

    Schön, wenn man sich dann das Schmunzeln bewahren kann….

    Gruß, Elli

  36. 8

    Zu mir hab 400 Finds und 7 hidden.

    Ich persönlich denke, dass es wenig sinnvoll ist eine Mindestfundanzahl festzulegen. Dann müßten/sollte man dieses auch für jede Cache-Art vorgeben. Der erste … Tradi, Multi, Mystery, T5er, Nachtcache, LP, achja und Events erst ab …. Regeln, Regeln, Regeln, willkommen in Deutschland.

    Es gib immer wieder lese-resitente Mitbürger, die kann man auch mit Mindestfundanzahl nicht davon abhalten einen Cache in einem Naturschutzgebieten, unter dem Nachbarsbalkon oä auszulegen.

    Soll man denen da die gelbe Karte zeige und dann gelb/rot ?!

    Meine bisherige Erfahrung ist, dass die Community dieses sehr gut durch die Logeinträge selbst regeln kann. Wie im normalen Leben auch, lernt der „Azubi“ durch seine Fehler die er macht. Ich habe einen meiner Mystery´s wegen der Diskussion um das Finale archiviert und fertig (Try and Error).

    Die meisten verärgert Logeinträge bei solche missglückte Erstversuchen kommen von erfahrenen Cachern, die so meine persönliche Meinung, eher Ratschläge fürs Besser machen geben sollten, oder Hilfe anbieten sollten, als Ihrem persönlichen Frust dort niederzuschreiben.
    Hilfsangebote, Verbesserungsvorschläge oder Koordinatenanpassungen oä. findet man aber selten….

    Sollte die Dose mal nicht vor Ort liegen obwohl der Cache gelistet wurde, ärgert sich der FTF-Jäger nicht über das Cacheversteck, sondern über die verpasste Gelegenheit einen FTF loggen zu können.

    Es ist ein Hobby und sollte nicht das Leben bestimmen…

    Ich möchte auch mal den erfahrenen Cacher kennenlernen der sich mit einem Newbie unterhält oder auf Emailanfragen reagiert. Versuchts doch mal, einen anzuschreiben und um einen Beta-Test für einen 1/1,5er zu Bitten/Betteln.

    Viel besser wären eine Rubrik in den einschlägigen Foren, bei denen Cacher einen solchen „Beta-Test-Service“ anbieten.

    Achja beim Erstellen des Cachelistings wird der Newbie, wenigstens noch vom Reviewer an die Hand genommen, aber danach muß er alleine schwimmen…

  37. 7

    Eine Mindestanzahl an Funden als Grenzwert für das Auslegen eigener Caches ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber welche Möglichkeiten gibt es sonst? Natürlich gibt es bestimmt einige wenige Owner, die eine angeborene Kreativität in dieser Hinsicht besitzen, aber wie sieht das zahlenmäßig im Vergleich zur „erlernten“ Kreativität aus? Nach meiner Erfahrung korreliert die Qualität einer Dose schon mit der Anzahl der Funde. Jedenfalls habe ich bereits sehr häufig beobachtet, dass Dosen von Anfängern, die weniger als 10 Funde haben und kürzer als 3 Monate angemeldet sind, grottenschlecht bis hin zu absolut guidelineunkonform sind. Von daher plädiere ich sehr wohl für eine Mindestfundzahl. Meine Vorstellung: mind. 50 gefundene Caches.

    Andererseits frage ich mich immer wieder, was jemanden dazu antreibt, mit so wenig Erfahrung schon eigene Dosen auszulegen. Der gesunde Menschenverstand müsste einem doch sagen, dass das in die Hose geht. Aber manche scheinen da echt schmerzbefreit zu sein.

    Viele Grüße
    Gerald

  38. 6

    Das Thema wird auch auf getsatisfaction diskutiert. Dort fand ich den Aspekt interessant, dass es Länder gibt, in denen gerade auf hunderten von Quadratkilometern gerade mal 15 Caches liegen. Wie sollten bei einer Reglementierung dort überhaupt neue Caches entstehen können?
    Letztlich müsste wohl gerade auf GC.com vor der allerersten Veröffentlichung besser und umfassender ins Thema eingeführt werden. Damit ließe sich sicherlich der größte Teil der Anfängerfehler ausschließen.

  39. 5

    Anfängern muss zustehen Fehler zu machen und daraus zu lernen.

  40. 4

    Hmm meiner Meinung nach bringt es nichts! Klar sollte man die eine oder andere Dose gefunden haben, ob die Person aber durch 5 oder 500 Funde so beeinträchtigt wird, dass sie keine Leitplanke bedost möchte ich bezweifeln…

    Wie Du schon angemerkt hast, der Mensch dahinter ist das wichtige! Wenn jemand gerne bastelt, baut er schöne Caches… wenn jemand nicht gerne bastelt, nimmt er nen PETling. Der eine findet die Kurve schön die er bedost, der andere die wunderbare Aussicht.

    Es ist eher wichtig ein gespür dafür zu entwickeln was „bedosungswürdig“ ist und ob man das rein durch die Suche herausfindet möchte ich bezweifeln. Vielleicht braucht der eine oder andere auch einen schlechten cache um zu merken das die Dose blödsinn war.

    Hier muss dann aber die Community regulieren und die Wahrheit in Logs schreiben…wenn die Leitplanke shice war dann sollte man das dem Owner auch zu verstehen geben. Ein „schöner Ort TFTC“ bewirkt bei dem Anfänger das genaue Gegenteil und der nächste Cache wird wieder eine Leitplanke…

    Liebe Grüße

    Basti

  41. 3

    wie weit wären wir wohl gekommen, wenn Dave Ulmer erstmal selbst hätte 10 Dosen finden müssen, bevor er die erste hätte legen dürfen?

    Beruht gerade darin nicht auch eines der Geheimnisse des Erfolges von Geocaching? Nämlich, dass jeder mitmachen darf – auch ohne „Erlaubnisschein“?

  42. 2

    Eine Mindestanzahl wird nicht viel bringen. Da sucht derjenige dann 1/1er Tradis und findet diese natürlich auch an den zahllosen Leitplanken, Telefonhäuschen, Feuermeldern usw. Was dann danach für eine Dose kommt dürfte klar sein.

  43. 1

    Das bringt allein deshalb nichts, weil die Zahl der Funde in meinen Augen keine Aussagekraft hat. Viele Neucacher haben doch dank Serien, Powertrails oder weil ganz einfach die Cachedichte so hoch ist, nach wenigen Wochen schon 100 und mehr Funde. Die Logs dazu lauten dann „zusammen mit … auf der heutigen Runde schnell gefunden.“ Und: wenn sie dabei nur Caches gefunden haben, die Genusscacher eben nicht mögen, dann halten sie das für normal und es kommt sicher kein kreativer Cache dabei ‚rum.