Samstag, 6. Februar 2010 19:10
„Gemeinsam statt einsam“, oder „Mit wenig Geld zu vielen Punkten“, das könnten die Marketingsprüche sein, wenn es um Geocachingreisen geht.
Von den weniger gut bedosten Gegenden werden die Cacher im 50er-Pack in die Geocachinghochburgen gekarrt, jeder bekommt wahlweise zwei Mysterylösungen oder einen Stadtmultifinal gratis, auf dem Weg wird bei jedem Rastplatztradi das Logbuch bis zum Rand gefüllt und jedes Mal ein verdutzter Tankwart hinterlassen. Der Eimer mit den Trackables steht am hinteren Ausgang direkt neben der Kaffeemaschine, am Abend gibt es ein gemeinsames warmes Essen, bei dem natürlich nichts unversucht bleibt, die Garmin-Imitate aus Fernost, mit denen man natürlich 20% schneller die Dosen finden kann, unter die Leute zu bringen. Die betagtere Kundschaft muss auf die Rheumadecke oder die Kuschelhandtücher dennoch nicht verzichten, der Veranstalter weiß schließlich was seine Kunden brauchen! Auf der Heimfahrt wird anschließend noch der Cacher mit den meisten Funden des Ausflugs zum Cacherkönig gekürt und die Tour kann direkt online im Bus mit Logs ala „Heute auf Geocachingreise schnell gefunden“ dokumentiert werden.
Cacherherz was willst du mehr…